Niedrige Trainingsabschlüsse mit ChatGPT-gestütztem HR-Lernen beheben
Verpflichtende Trainings lassen sich leicht aufschieben und noch leichter ignorieren – mit dem Ergebnis, dass HR Mitarbeitende manuell hinterherlaufen muss und die Führung einem Compliance-Risiko ausgesetzt ist. Dieser Leitfaden zeigt, wie HR ChatGPT nutzen kann, um statische Trainings in interaktive, personalisierte Lernreisen zu verwandeln, die Mitarbeitende tatsächlich abschließen. Sie erhalten strategische Orientierung, konkrete Prompt-Vorlagen und einen praxisnahen Weg zur Implementierung.
Inhalt
Die Herausforderung: Niedrige Trainingsabschlüsse
HR-Teams investieren stark in Lerninhalte und Learning-Management-Systeme, dennoch bleiben verpflichtende Trainings unvollendet, überfällig oder werden ignoriert. Mitarbeitende fühlen sich von generischen Erinnerungen, One-Size-fits-all‑E-Learning-Modulen und langen Kursen überfordert, die ihren Arbeitsalltag nicht widerspiegeln. Das Ergebnis: HR muss Menschen manuell hinterherlaufen, während Führungskräfte davon ausgehen, dass Compliance und Upskilling abgedeckt sind – obwohl dies nicht der Fall ist.
Traditionelle Ansätze stützen sich auf E-Mail-Kampagnen, statische LMS-Benachrichtigungen und jährliche Trainingswellen. Diese Werkzeuge wurden für die Inhaltsverteilung entwickelt, nicht für eine kontinuierliche, personalisierte Lernansprache. Sie passen sich selten an Rolle, Vorwissen, bevorzugtes Format oder aktuelle Arbeitslast einer Person an. Sobald ein Kurs zugewiesen ist, wartet das System einfach ab – und HR folgt mit Tabellen, Massennachrichten und manuellen Eskalationen.
Wenn dieses Problem ungelöst bleibt, hat das gravierende geschäftliche Auswirkungen. Unvollständige Compliance-Kurse erzeugen regulatorische und rechtliche Risiken. Niedrige Abschlussquoten bei Produkt-, Sicherheits- oder Prozessschulungen verlangsamen die Einarbeitung neuer Mitarbeitender, führen zu Fehlern im Feld und schwächen das Kundenerlebnis. HR verbringt dutzende Stunden pro Monat mit Nachverfolgung und Nachfassen, statt zu analysieren, welche Programme tatsächlich Performance treiben. Auf Dauer untergraben ungenutzte Trainingsbudgets und geringe Beteiligung die Glaubwürdigkeit von HR- und L&D-Initiativen.
Die gute Nachricht: Dieses Problem lässt sich lösen. Moderne KI-Assistenten wie ChatGPT können statische Inhalte in interaktive Gespräche verwandeln, intelligente Mikronudges statt spamartiger Erinnerungen liefern und Erklärungen an Rolle und Level der Mitarbeitenden anpassen. Bei Reruption sehen wir, wie gut gestaltete KI-Erlebnisse in Lernkontexten Engagement und Abschlussquoten deutlich steigern. Im weiteren Verlauf dieser Seite zeigen wir konkrete Wege, wie Sie ChatGPT einsetzen können, um niedrige Trainingsabschlüsse in Ihrer HR-Organisation zu beheben.
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Unsere Einschätzung
Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.
Aus unserer Arbeit an KI-gestützten Lern- und Supportlösungen kennen wir ein klares Muster: Abschlussprobleme liegen selten nur an der inhaltlichen Qualität, sondern an Relevanz, Timing und Reibung. ChatGPT im HR-Bereich zu nutzen, bedeutet weniger, ein weiteres Tool hinzuzufügen, sondern vielmehr, das Lernerlebnis rund um Gespräch, Guidance und Mikrointeraktionen neu zu gestalten. Mit der praktischen Engineering- und KI-Strategie-Erfahrung von Reruption können HR-Teams von statischen Kursen und generischen Erinnerungen zu adaptiven, ChatGPT-gesteuerten Lernflüssen wechseln, mit denen sich Mitarbeitende tatsächlich auseinandersetzen.
„Abschluss“ als Verhaltensänderung statt nur als Kursstatus neu definieren
Bevor Sie ChatGPT für HR-Trainings einsetzen, sollten Sie klären, wie Erfolg wirklich aussieht. Wenn Ihr einziger KPI „100 % Kursabschluss“ lautet, wird jedes Nudging-Tool (ob mit oder ohne KI) dazu verleitet, Menschen nur schneller durchklicken zu lassen. Definieren Sie Abschluss stattdessen als Kombination aus absolvierten Modulen und Nachweisen von Verständnis oder Anwendung im Job.
Dieser Mindset-Wechsel beeinflusst, wie Sie ChatGPT nutzen: Anstatt Mitarbeitende nur an den Abschluss eines Moduls zu erinnern, kann der Assistent kurze Reflexionsfragen stellen, rollenspezifische Szenarien vorschlagen oder in einem Gespräch zentrale Risiken abfragen. Strategisch bringt das die KI in Einklang mit Ihren L&D- und Compliance-Zielen und stellt sicher, dass Lernqualität erhalten bleibt, während die Abschlussquoten steigen.
Mit Trainings mit hohem Risiko und hoher Sichtbarkeit beginnen
Nicht jeder Kurs braucht von Tag eins an einen conversational KI-Begleiter. Beginnen Sie mit verpflichtenden Trainings mit klaren Compliance-, Sicherheits- oder Reputationsauswirkungen. Dort führen bessere Abschlussquoten und besseres Verständnis zu messbarer Risikoreduzierung – und dort ist die Unterstützung durch die Führungsebene am einfachsten zu gewinnen.
Aus strategischer Sicht ermöglicht ein Pilot mit ChatGPT in einem oder zwei kritischen Trainings einen schnellen Nutzennachweis: weniger überfällige Fälle, weniger manueller Nachfassaufwand und bessere Quiz-Ergebnisse. Sobald HR und Legal die Wirkung sehen, lässt sich ChatGPT leichter auf Onboarding, Produktwissen und Führungskräfteentwicklung ausweiten – ohne endlose interne Grundsatzdiskussionen.
KI um bestehende HR- und LMS-Workflows herum designen
Viele HR-Teams befürchten, dass die Einführung von ChatGPT „ein weiteres System“ bedeutet, das es zu managen gilt. Der strategische Schritt besteht darin, ChatGPT in bestehende HR- und LMS-Workflows zu integrieren, statt ein Paralleluniversum aufzubauen. Das heißt: KI dort einsetzen, wo Mitarbeitende bereits sind – in Microsoft Teams, Slack, E-Mail oder Ihrem HR-Portal.
Planen Sie von Anfang an, wie HR KI-basierte Nudges auslöst (z. B. wenn ein Kurs zugewiesen oder überfällig wird), wie Fortschrittsdaten zurück ins LMS fließen und welche Kanäle für welche Zielgruppen verwendet werden. Das reduziert Change-Management-Risiken, nutzt bestehende Adoption und stellt sicher, dass ChatGPT ein unsichtbarer Assistent wird – kein sichtbarer Zusatzaufwand.
HR- und L&D-Teams auf die Rolle eines „KI-Instructional-Designers“ vorbereiten
Mit ChatGPT in Learning & Development verschiebt sich die Rolle von HR. Statt nur SCORM-Pakete hochzuladen, beginnt Ihr Team, Gesprächsflows, Prompt-Vorlagen und rollenspezifische Antwortstile zu gestalten. Dafür sind keine tiefen Programmierkenntnisse nötig, wohl aber Sicherheit im Umgang mit KI-Prompting, Szenariodesign und iterativem Testen.
Investieren Sie strategisch in die Schulung eines kleinen Kernteams (HR Business Partner, L&D-Spezialistinnen und -Spezialisten, ggf. eine IT-/Engineering-Person) als interne KI-Champions. Sie definieren Leitplanken, überprüfen KI-Ausgaben und stellen sicher, dass Erklärungen von ChatGPT mit Richtlinien und Tonalität übereinstimmen. Diese Team-Readiness ist entscheidend für nachhaltige Nutzung und Vertrauen.
Compliance- und Qualitätsrisiken von Anfang an mitigieren
Der Einsatz von ChatGPT für Compliance- und Pflichttrainings wirft naturgemäß Fragen von Rechtsabteilung, Betriebsrat und Datenschutzbeauftragten auf. Gehen Sie diese Bedenken frühzeitig an, indem Sie definieren, was ChatGPT tun darf und was nicht. Beispielsweise sollte die KI bei regulatorischen Themen Antworten immer auf einer kuratierten Richtlinien-Wissensbasis aufbauen und spekulative Ratschläge vermeiden.
Richten Sie strategisch einen Prüfprozess ein, in dem Fachexpertinnen und -experten den Assistenten mit Edge Cases und kniffligen Fragen testen. Legen Sie fest, welche Daten in Prompts einfließen dürfen, wie lange Gespräche gespeichert werden und wie Sie Interaktionen für Audits protokollieren. Mit klarer Governance wird ChatGPT zu einer kontrollierten, auditierbaren Ebene über Ihren Trainingsinhalten – statt zu einem Compliance-Risiko.
Durchdacht eingesetzt kann ChatGPT niedrige Trainingsabschlüsse von einem Nachfassproblem in ein Engagement- und Lernproblem verwandeln, das Sie tatsächlich lösen können. Indem Sie sich auf Kurse mit hohem Impact konzentrieren, KI in bestehende HR-Workflows integrieren und Ihr L&D-Team auf die Gestaltung conversational Erlebnisse vorbereiten, erreichen Sie höhere Abschlussquoten, ohne Qualität oder Compliance zu opfern. Reruption verbindet tiefe KI-Engineering-Expertise mit praktischem HR-Prozessverständnis, um Sie schnell von der Idee zur funktionierenden Lösung zu bringen – wenn Sie prüfen, wie Sie ChatGPT auf Ihr Trainingsportfolio anwenden können, gestalten und testen wir gerne gemeinsam mit Ihrem Team einen konkreten Use Case.
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Fallbeispiele aus der Praxis
Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.
Best Practices
Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.
Statische Kurse in ChatGPT-gestütztes Microlearning verwandeln
Die meisten Pflichttrainings bestehen aus langen Foliensätzen oder Videos. Nutzen Sie ChatGPT, um diese in Microlearning-Einheiten aufzubrechen, die in 5–10‑minütige Sessions passen. Exportieren Sie zunächst zentrale Abschnitte (Richtlinien, Verfahren, Beispiele) und geben Sie sie an ChatGPT, um kurze Erklärungen, Beispiele und Verständnischecks zu erzeugen.
Beispiel-Prompt zur Vorbereitung von Microlearning-Assets:
Sie sind eine L&D-Designer:in für unser HR-Team.
Sie erhalten interne Trainingsinhalte zum Thema [THEMA].
Aufgaben:
1) Teilen Sie den Inhalt in 6–10 Microlearning-Einheiten auf.
2) Erstellen Sie für jede Einheit:
- Eine Erklärung mit 2–3 Sätzen
- 2 rollenspezifische Beispiele (für "Außendienst" und "Innendienst")
- 3 kurze Quizfragen mit richtigen Antworten
3) Geben Sie die Ausgabe in strukturiertem JSON aus, damit wir sie in unser LMS importieren können.
Verwenden Sie ausschließlich die Informationen aus dem Trainingsmaterial, das ich als Nächstes bereitstelle.
Erwartetes Ergebnis: HR und L&D erhalten einsatzfertige Microlearning-Bausteine, die im Chat ausgespielt, im LMS eingebettet oder als Follow-up-Nudges versendet werden können – ohne jeden Kurs manuell umschreiben zu müssen.
ChatGPT als Trainingsbegleiter in Teams oder Slack einsetzen
Um Reibung zu reduzieren, bringen Sie Trainingssupport in die Tools, die Mitarbeitende bereits nutzen. Implementieren Sie einen ChatGPT-basierten „Trainingsbegleiter“ in Microsoft Teams oder Slack, der: Module in einfacher Sprache erklärt, „Was bedeutet das für meine Rolle?“ zusammenfasst und mit kurzen Quizfragen nachfasst.
Prompt-Vorlage für den Trainingsbegleiter:
Sie sind ein Chatbot-Trainingsbegleiter für Mitarbeitende.
Kontext:
- Titel des Trainings: "Grundlagen der Informationssicherheit"
- Rolle der Mitarbeiterin / des Mitarbeiters: <ROLLE>
- Senioritätslevel: <LEVEL>
Aufgaben:
1) Erklären Sie jeden angefragten Abschnitt in einfacher Sprache, zugeschnitten auf Rolle und Level.
2) Geben Sie 2–3 konkrete, auf den Job bezogene Beispiele.
3) Stellen Sie 2 kurze Verständnisfragen und bewerten Sie die Antworten.
4) Wenn die Nutzerin / der Nutzer verwirrt wirkt, bieten Sie eine alternative Erklärung oder Analogie an.
Spiegeln Sie immer exakt unsere interne Richtlinie wider. Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie, dass Sie unsicher sind, und verweisen Sie auf den offiziellen Richtlinienlink: <LINK>.
Erwartetes Ergebnis: Mitarbeitende können Fragen in Echtzeit stellen, statt einen Kurs abzubrechen, wenn etwas unklar ist – das steigert direkt Abschlussquote und Verständnis.
Personalisierte Erinnerungs- und Nudge-Kampagnen automatisieren
Generische Erinnerungen sind leicht zu ignorieren. Nutzen Sie ChatGPT, um personalisierte Erinnerungsnachrichten zu erzeugen, basierend auf Rolle, bisherigen Interaktionen und Risikostufe des Trainings. Verbinden Sie Ihr LMS oder HRIS so, dass bei Kurszuweisung, nahendem Fälligkeitsdatum oder Überfälligkeit ein Aufruf an ChatGPT ausgelöst wird, und versenden Sie die KI-generierte Nachricht per E-Mail oder Chat.
Beispiel-Prompt zur Erstellung eines personalisierten Nudges:
Sie sind ein HR-Lernassistent.
Erzeugen Sie eine kurze, freundliche Erinnerungsnachricht, um zum Abschluss eines Trainings zu motivieren.
Eingaben:
- Name des Trainings: <TRAINING>
- Tage bis Fälligkeit (oder überfällig): <TAGE>
- Rolle der Mitarbeiterin / des Mitarbeiters: <ROLLE>
- Name der Führungskraft: <MANAGER>
- Risikostufe, falls nicht abgeschlossen: niedrig/mittel/hoch
Anforderungen:
- 80–120 Wörter
- Erklären Sie, warum dieses Training für diese Rolle wichtig ist
- Nennen Sie ein konkretes Risiko oder Szenario
- Bieten Sie einen Link-Platzhalter [TRAINING_LINK] an
- Wenn die Risikostufe hoch ist, wählen Sie einen etwas dringlicheren, aber weiterhin respektvollen Ton.
Erwartetes Ergebnis: Höhere Öffnungs- und Klickraten bei Erinnerungen, weniger überfällige Fälle und deutlich weniger manuelles Nachfassen für HR-Teams.
ChatGPT für rollenspezifische Szenarien und Assessments nutzen
Abschlussquoten steigen, wenn Trainings relevant wirken. Nutzen Sie ChatGPT, um realistische, rollenspezifische Szenarien und kurze Fallfragen zu generieren, die Sie in LMS-Quizze einbetten oder in Follow-up-Chats einsetzen können. So werden generische Compliance-Inhalte zu Situationen, die Mitarbeitende aus ihrem Arbeitsalltag kennen.
Beispiel-Prompt für die Szenarioerstellung:
Sie helfen HR bei der Erstellung von Assessment-Fragen.
Wir haben eine Richtlinie zum Thema [THEMA].
Erstellen Sie 5 realistische Szenarien für die Rolle <ROLLE> mit Seniorität <LEVEL>.
Für jedes Szenario:
- Beschreiben Sie die Situation in 3–4 Sätzen
- Fragen Sie: "Was sollten Sie tun?"
- Geben Sie 3 Antwortoptionen (A, B, C) an
- Geben Sie die richtige Option an und erklären Sie in 2–3 Sätzen warum.
Verwenden Sie nur die Richtlinieninformationen, die ich bereitstelle. Erfinden Sie keine zusätzlichen Regeln.
Erwartetes Ergebnis: Stärker engagierte Lernende, bessere Quizleistungen und ein robusterer Nachweis, dass Abschlüsse echtes Verständnis widerspiegeln – nicht nur Klicks.
Trainingsfeedback und Chatprotokolle zur Inhaltsverbesserung analysieren
Sobald ChatGPT Ihre Trainings unterstützt, sammeln Sie Fragen, Unklarheiten und Feedback. Nutzen Sie dasselbe Tool, um Chatprotokolle und Umfrageantworten zu analysieren und herauszufinden, welche Module die meiste Reibung verursachen, wo Erklärungen unklar sind und welche Rollen besonders zu kämpfen haben.
Beispiel-Prompt zur Feedbackanalyse:
Sie sind eine L&D-Analyst:in.
Sie erhalten anonymisierte Chat-Transkripte und Umfragekommentare zu einem bestimmten Training.
Aufgaben:
1) Clustern Sie die häufigsten Fragetypen bzw. Unklarheiten.
2) Identifizieren Sie 3–5 Trainingsabschnitte, die vereinfacht oder erweitert werden sollten.
3) Schlagen Sie konkrete Verbesserungen für die Inhalte vor (Struktur, Beispiele, Formulierungen).
4) Schlagen Sie 3 zusätzliche Microlearning-Prompts vor, die wir als Follow-ups versenden können.
Geben Sie eine prägnante, umsetzungsorientierte Zusammenfassung für das HR-/L&D-Team aus.
Erwartetes Ergebnis: Kontinuierliche Verbesserung der Trainingsmaterialien auf Basis realen Lernverhaltens – mit der Zeit führen weniger Fragen, kürzere Durchlaufzeiten und höhere Zufriedenheitswerte zu messbaren Effekten.
Die richtigen KPIs tracken und mit Business Outcomes verknüpfen
Verknüpfen Sie Ihre ChatGPT-gestützten Workflows abschließend mit messbaren KPIs. Neben reinen Abschlussquoten sollten Sie verfolgen: Time-to-Completion, Anzahl versendeter Erinnerungen, Fragevolumen, Quizleistungen und Eskalationen an Führungskräfte. Kombinieren Sie LMS-Daten mit ChatGPT-Interaktionslogs, um zu verstehen, ob KI-Unterstützung Reibung reduziert oder nur einen weiteren Schritt hinzufügt.
Setzen Sie realistische Ziele: zum Beispiel eine Reduktion überfälliger Trainings um 20–30 % innerhalb von drei Monaten für die Pilotkurse, eine Reduktion der manuellen Nachfasszeit im HR um 30–50 % und eine messbare Verbesserung der Quizwerte oder Policy-Vorfälle. Diese Kennzahlen helfen Ihnen zu entscheiden, wo Sie ChatGPT-Support ausbauen und wie Sie weitere Investitionen rechtfertigen.
Erwartete Ergebnisse: Bei Umsetzung dieser Best Practices sehen Organisationen typischerweise schnellere Abschlüsse zentraler Trainings, relevanteres Lernengagement, deutliche Zeitersparnisse für HR und klarere Nachweise dafür, dass Pflichtschulungen wirklich verstanden werden – nicht nur abgehakt.
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Häufig gestellte Fragen
ChatGPT erhöht Trainingsabschlüsse, indem es Reibung reduziert und Lernen relevanter macht. Anstatt nur generische Erinnerungen zu versenden, kann es schwierige Kursteile in einfacher, rollenspezifischer Sprache erklären, Fragen sofort beantworten und Micro-Quizze direkt im Chat bereitstellen. Außerdem unterstützt es HR dabei, Microlearning-Einheiten und personalisierte Nudges zu erstellen, sodass Mitarbeitende Pflichtmodule in kurzen Einheiten absolvieren können, ohne sich überfordert zu fühlen.
In der Praxis brechen Mitarbeitende Kurse seltener ab, wenn sie einen conversational Assistenten zur Klärung von Unklarheiten haben und wenn Erinnerungen auf ihre Rolle und Risiken zugeschnitten wirken – statt wie eine weitere Massenmail.
Sie benötigen kein großes Data-Science-Team. Für einen fokussierten Use Case wie das Reduzieren niedriger Trainingsabschlüsse mit ChatGPT brauchen Sie in der Regel:
- HR-/L&D-Verantwortliche, die die aktuellen Trainingsinhalte und Compliance-Anforderungen verstehen.
- Zugriff auf Ihr LMS oder HRIS für grundlegende Integration bzw. Datenexport/-import.
- Jemanden mit technischen Fähigkeiten (interne IT oder externen Partner), um ChatGPT mit Ihren Kommunikationskanälen (Teams, Slack, E-Mail) zu verbinden und Trigger zu automatisieren.
Prompt-Design und Gesprächsflows können von L&D und HR mit etwas anfänglichem Coaching übernommen werden. Reruption richtet häufig den ersten funktionsfähigen Prototyp ein und schult interne Mitarbeitende, diesen zu betreiben und weiterzuentwickeln.
Für einen klar abgegrenzten Pilot (z. B. ein oder zwei Pflichttrainings) können Sie Mitarbeitenden eine funktionsfähige, ChatGPT-basierte Lösung meist innerhalb weniger Wochen bereitstellen, sofern grundlegender technischer Zugriff gegeben ist. Erste Effekte auf Überfälligkeitsraten und manuellen Nachfassaufwand sind oft innerhalb von ein oder zwei Trainingszyklen (typischerweise 4–8 Wochen) sichtbar.
Die vollständige Optimierung – Feintuning der Prompts, Verfeinerung von Microlearning-Einheiten, Anpassung des Erinnerungstimings – erfolgt häufig in den folgenden 2–3 Monaten. Entscheidend ist, klein zu starten, Basiswerte zu Abschlussquoten und Erinnerungsvolumen zu messen und diese dann mit den KI-unterstützten Kohorten zu vergleichen.
Die Kosten setzen sich aus drei Teilen zusammen: den Nutzungsgebühren für ChatGPT (in der Regel niedrige Beträge pro Interaktion), einmaligem Setup- und Integrationsaufwand sowie der Zeit, die HR/L&D in das Design von Prompts und Gesprächsflows investiert. Für einen Pilot handelt es sich häufig um ein mittleres fünfstelliges Projekt, nicht um ein großes Transformationsprogramm.
Der ROI stammt typischerweise aus drei Richtungen: weniger überfällige Trainings (weniger Compliance-Risiko), weniger HR-Zeit für Nachfassen und manuelles Reporting und bessere Wissensverankerung (weniger Fehler oder Vorfälle). Viele Organisationen können die Investition allein mit den Zeitersparnissen bei HR und Führungskräften rechtfertigen – noch bevor die Risikoreduktion quantifiziert ist.
Reruption unterstützt Sie von der Idee bis zur funktionierenden Lösung. Mit unserem AI-PoC-Angebot (9.900€) definieren wir einen konkreten Use Case (zum Beispiel ChatGPT-unterstütztes Informationssicherheitstraining), prüfen die Machbarkeit und bauen einen funktionierenden Prototypen, der sich an Ihre bestehende HR- oder Lernumgebung anbindet. Sie erhalten Performance-Kennzahlen und eine klare Implementierungsroadmap – statt nur Folien.
Über den PoC hinaus arbeiten wir mit einem Co-Preneur-Ansatz: Wir arbeiten eng mit Ihren HR-, L&D- und IT-Teams zusammen, hinterfragen bestehende Trainingsabläufe und iterieren, bis etwas Reales live geht. Wir helfen beim Prompt-Design, bei der Konfiguration der Integrationen, beim Aufsetzen von Governance für Compliance-Themen und befähigen Ihr Team, die Lösung eigenständig zu betreiben und weiterzuentwickeln.
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