Ineffektive Zielgruppensegmentierung mit ChatGPT-gestützter Analytics beheben
Die meisten Marketing-Teams segmentieren ihre Zielgruppen immer noch anhand grober Kategorien wie Alter, Branche oder Region. Das Ergebnis: generische Kampagnen, geringe Interaktion und verschwendete Media-Budgets. Dieser Leitfaden zeigt, wie Sie ChatGPT nutzen können, um Ihre Segmentierung auf Basis von realem Kundenverhalten und Marketing-Analytics neu zu gestalten – und wie Reruption Teams dabei unterstützt, dies schnell in die Praxis umzusetzen.
Inhalt
Die Herausforderung: Ineffektive Zielgruppensegmentierung
Den meisten Marketing-Teams ist klar, dass ihre Segmentierung nicht auf dem Niveau ist, auf dem sie sein sollte. Kampagnen werden weiterhin um breite, statische Kategorien wie Alter, Region, Jobtitel oder Branche herum aufgebaut. Diese Segmente lassen sich im CRM leicht definieren, spiegeln aber selten wider, wie Menschen tatsächlich recherchieren, bewerten und kaufen. Mit der wachsenden Zahl an Kanälen, Journeys und Entscheidern wird die Lücke zwischen einfachen Segmenten und realem Kundenverhalten immer größer.
Traditionelle Ansätze zur Segmentierung tun sich schwer, weil sie manuell, meinungsgetrieben und langsam in der Aktualisierung sind. Analysten exportieren Daten aus CRM- und Werbeplattformen, schneiden sie entlang einiger offensichtlicher Dimensionen und geben das Ergebnis dann in das nächste Kampagnenbriefing. Kaum jemand hat Zeit, tiefere Verhaltensmuster, Kanalkombinationen oder Content-Interaktionen zu analysieren. Das Resultat ist ein Flickenteppich aus Segmenten, die in einer Tabelle ordentlich aussehen, aber nicht zur tatsächlichen Kaufabsicht oder Abschlussbereitschaft passen.
Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Ineffektive Zielgruppensegmentierung bedeutet, dass Sie weiterhin für Impressions und Klicks von Personen bezahlen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht konvertieren, während Sie gleichzeitig hochpotente Mikrosegmente verpassen, die auf passgenauere Botschaften reagieren würden. Die Conversion-Raten stagnieren, die CAC steigt schleichend, und Ihr Team kompensiert dies, indem es Budgets erhöht statt die Präzision. Im Zeitverlauf wird dies zu einem Wettbewerbsvorteil für andere: Wettbewerber mit intelligenterer Segmentierung können aggressiver auf die wirklich relevanten Zielgruppen bieten und dennoch einen besseren ROI halten.
Die gute Nachricht: Dieses Problem ist lösbar. Mit KI und Tools wie ChatGPT können Marketing-Teams endlich die unübersichtlichen, kanalübergreifenden Daten, die sie bereits haben, systematisch auswerten und Segmente identifizieren, die sich an Verhalten und Wert orientieren – nicht nur an Demografie. Bei Reruption haben wir Organisationen dabei unterstützt, von breiten, ineffektiven Segmenten zu KI-informierten Zielgruppenstrategien zu wechseln, die Marketer tatsächlich umsetzen können. Im weiteren Verlauf dieser Seite finden Sie praxisnahe, schrittweise Anleitungen, wie Sie dies in Ihrem eigenen Marketing-Analytics-Stack erreichen.
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Unsere Einschätzung
Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.
Aus Reruption’s praktischer Arbeit beim Aufbau von KI-first Marketing-Analytics und internen Tools sehen wir immer wieder dasselbe Muster: Die meisten Unternehmen haben genügend Daten für eine deutlich bessere Segmentierung, es fehlt jedoch die Fähigkeit, diese effektiv zu explorieren. Richtig eingesetzt ist ChatGPT für Zielgruppensegmentierung kein magischer Black Box, sondern ein analytischer Partner, der Ihrem Team hilft, intelligentere Segmente schnell zu entdecken, zu testen und zu operationalisieren.
Behandeln Sie Segmentierung als laufenden Prozess, nicht als einmaligen Workshop
Viele Segmentierungsprojekte beginnen mit einem großen Workshop und enden mit statischen PDFs, die schnell veralten. Um ChatGPT für Marketing-Analytics effektiv zu nutzen, müssen Sie Segmentierung als lebendiges System verstehen, das sich mit neuen Daten, Kanälen und Angeboten weiterentwickelt. Der Mindset-Wechsel geht von „einmal definieren“ zu „kontinuierlich verfeinern“.
Strategisch bedeutet dies, gegenüber dem Leadership klarzumachen, dass KI-getriebene Zielgruppensegmentierung Hypothesen generiert, die getestet und iteriert werden müssen – keine endgültigen Wahrheiten. Ihr Team sollte quartalsweise oder sogar monatliche Segmentierungs-Reviews einplanen, in denen ChatGPT neue Kampagnen- und Kundendaten analysiert und Anpassungen vorschlägt. So wird Segmentierung Teil Ihres operativen Rhythmus statt ein Nebenprojekt.
Mit Business-Mehrwert beginnen, nicht mit Datenkomplexität
Eine häufige Falle besteht darin, die Daten die Segmentierung bestimmen zu lassen – statt die Geschäftsziele. Teams kippen jedes verfügbare Feld in ein KI-Tool und hoffen, dass es etwas Interessantes findet. Stattdessen sollten Sie zunächst klären, wo bessere Segmentierung den größten Hebel hätte: Senkung der CAC in Paid Search, Verbesserung von Upsell im E-Mail-Kanal, Reduktion von Churn in Subscriptions etc.
Haben Sie 2–3 werttreibende Fragestellungen definiert, können Sie die ChatGPT-gestützte Analyse gezielt auf diese Ziele ausrichten: Welche Verhaltensweisen sagen hohen LTV voraus? Welche Content-Interaktionen korrelieren mit Sales Qualified Leads? Diese Fokussierung hilft Ihnen, jene Attribute, Events und Kanäle zu priorisieren, die in die Analyse einfließen sollen, und verhindert, dass Sie in irrelevanten Datenmustern untergehen.
Marketing-, Vertriebs- und Data-Teams auf gemeinsame Definitionen ausrichten
Bessere Segmentierung funktioniert nur, wenn alle sie auf dieselbe Weise nutzen. Wenn Marketing ein „High-Intent-Segment“ anders definiert als Vertrieb oder Customer Success, führt das zu Fehlanpassungen und gestörten Übergaben. Bevor Sie irgendetwas mit ChatGPT und SQL-Generierung automatisieren, sollten Sie die zentralen Definitionen funktionsübergreifend abstimmen.
Aus strategischer Sicht sollten Sie Vertrieb und Data-Teams früh einbinden, wenn Sie das neue Segmentierungsschema mit ChatGPT entwerfen. Nutzen Sie KI, um klare Kriterien für jedes Segment vorzuschlagen, validieren Sie aber, dass diese sowohl zur tatsächlichen Vertriebserfahrung mit Leads als auch zur Datenstruktur in Ihren Systemen passen. Diese frühzeitige Abstimmung reduziert die Reibung deutlich, sobald Sie die Segmente mit CRM-Workflows und Reporting verknüpfen.
Risiken mit Leitplanken managen, nicht mit Verboten
Bedenken hinsichtlich Datenschutz, Bias und einer Überabhängigkeit von KI-generierten Insights sind berechtigt. Die Antwort ist nicht, Tools wie ChatGPT zu blockieren, sondern klare Leitplanken dafür zu definieren, wie sie in den Marketing-Analytics eingesetzt werden. Strategisch bedeutet dies, festzulegen, welche Daten Ihre Umgebung verlassen dürfen, welche Use Cases einer strengeren Prüfung bedürfen und wie Änderungen an der Segmentierungslogik dokumentiert werden.
In der Praxis können Sie sensible PII aus Prompts heraushalten, pseudonymisierte Exporte nutzen oder über APIs mittels kontrollierter Backends anbinden. Kombinieren Sie das Mustererkennungsvermögen von ChatGPT mit menschlicher Prüfung, insbesondere für Segmente, die Budgetallokationen wesentlich verändern werden. So nutzen Sie die Vorteile schnellerer Insight-Generierung, ohne die Organisation unnötigen Risiken auszusetzen.
Bereiten Sie Ihr Team darauf vor, mit KI zu arbeiten – nicht gegen sie
Die Einführung von KI-Tools für Zielgruppensegmentierung verändert die Arbeit von Marketing-Analysten, Performance-Marketing-Spezialisten und sogar Kreativen. Wenn Sie ChatGPT als Ersatz für deren Expertise positionieren, erhalten Sie Widerstand oder nur oberflächliche Nutzung. Positionieren Sie es stattdessen als Verstärker ihrer Fähigkeiten: ChatGPT übernimmt die schwere Arbeit der Datenexploration, sodass sich das Team auf Urteilsvermögen, Experimente und Storytelling konzentrieren kann.
Aus Readiness-Perspektive lohnt sich ein überschaubarer Aufwand für Upskilling: Bringen Sie Marketer dazu, gute analytische Fragestellungen zu formulieren, KI-generierte Kohorten-Vorschläge zu interpretieren und zu wissen, wann sie widersprechen sollten. Teams, die ChatGPT als kollaborativen Analysten sehen, entwickeln sich schnell von einfachen „Beschreibe diese Daten“-Prompts zu anspruchsvoller Szenarioplanung, die Segmentierung und Budgetentscheidungen wirklich prägt.
ChatGPT für Zielgruppensegmentierung einzusetzen bedeutet letztlich, die Art und Weise zu modernisieren, wie Ihr Marketing-Team mit Daten denkt und arbeitet: weg von statischen, demografischen Schubladen hin zu dynamischen, verhaltensbasierten Kohorten, auf die Sie tatsächlich operativ reagieren können. Erfolgt dies mit den richtigen Leitplanken, gemeinsamen Definitionen und einem klaren Fokus auf Business Outcomes, resultiert das in schärferem Targeting und effizienterem Media-Einsatz. Reruption hat wiederholt Organisationen dabei unterstützt, diese KI-first-Fähigkeiten in ihren bestehenden Teams aufzubauen; wenn Sie erkunden möchten, wie das für Ihren eigenen Marketing-Analytics-Stack aussehen könnte, gehen wir gerne mit Ihnen konkrete Optionen auf Basis Ihrer Daten und Ziele durch.
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Fallbeispiele aus der Praxis
Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.
Best Practices
Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.
Strukturieren und konsolidieren Sie Ihre Eingangsdaten, bevor Sie ChatGPT etwas fragen
Selbst die beste KI kann völlig chaotische Inputs nicht reparieren. Bevor Sie erwarten, dass ChatGPT Ihre Segmentierung verbessert, sollten Sie einen minimalen, aber konsistenten Daten-Export erstellen, der Ihre wichtigsten Marketingquellen kombiniert: CRM, Web-Analytics, Kampagnenplattformen und (falls relevant) Produktnutzungs- oder Transaktionsdaten.
Praktisch bedeutet dies, mit Ihrem Data- oder Engineering-Team einen Export zu erstellen, in dem jede Zeile einen User, Lead oder Account mit den relevantesten Attributen und Events repräsentiert: Akquisekanal, Schlüsselverhaltensweisen (Seitenaufrufe, Downloads, Demo-Anfragen), Kampagnenkontakte, grundlegende Firmografien und Outcomes (MQL, SQL, gewonnen/verloren, Churn, LTV). Halten Sie Identifikatoren pseudonymisiert und vermeiden Sie direkte PII; ChatGPT benötigt keine Namen oder E-Mails, um Muster zu erkennen.
Wenn Sie dies vorliegen haben, können Sie Teilmengen in ChatGPT einfügen oder per API anbinden und es bitten, Korrelationen zu untersuchen und Segment-Kandidaten vorzuschlagen. Diese kontrollierten Inputs verbessern die Qualität und Verlässlichkeit der Empfehlungen erheblich.
Nutzen Sie ChatGPT zur Generierung und zum Vergleich von Segmentierungs-Hypothesen
Eine besonders wirkungsvolle Nutzung von ChatGPT für Marketing-Analytics ist die als Hypothesengenerator. Statt es zu bitten, „gib mir die perfekte Segmentierung“, lassen Sie sich mehrere alternative Möglichkeiten vorschlagen, Ihre Zielgruppe aufzuteilen, und vergleichen Sie deren potenziellen Impact.
Sie können ChatGPT beispielsweise mit folgendem Prompt ansprechen:
Sie sind ein Senior Marketing Analyst.
Ich werde Ihnen anonymisierte Kunden- und Kampagnendaten zur Verfügung stellen.
Ihre Aufgaben:
1) Identifizieren Sie 3–5 alternative Modelle der Zielgruppensegmentierung,
die Unterschiede in Conversion-Rate und LTV erklären könnten.
2) Definieren Sie für jedes Modell klar 3–6 Segmente mit expliziten
Einschlusskriterien.
3) Geben Sie für jedes Segment Hypothesen zu:
- Ihrem Hauptbedarf oder Job-to-be-done
- Wahrscheinlichen Entscheidungsfaktoren und Einwänden
- Empfohlenem Primärkanal und Message-Ausrichtung
4) Schlagen Sie vor, welches Modell zuerst getestet werden sollte und warum.
Hier ist eine Stichprobe der Daten (Spalten in der ersten Zeile):
[CSV-BEISPIEL HIER EINFÜGEN]
Prüfen Sie die vorgeschlagenen Modelle anschließend mit Ihrem Team, gleichen Sie sie mit Ihren Erfahrungen im Feld ab und wählen Sie 1–2 Modelle für A/B-Tests in Kampagnen aus. Im Zeitverlauf bauen Sie so eine evidenzbasierte Segmentierung auf, die KI-getriebene Muster mit menschlicher Marktkenntnis kombiniert.
Lassen Sie ChatGPT den SQL-Code oder die Implementierungslogik für Ihre Segmente schreiben
Einer der größten Brüche zwischen Segmentierungsstrategie und -umsetzung ist technischer Natur: Analysten definieren hervorragende Segmente, die nie sauber in Ihrem Data Warehouse oder CRM implementiert werden. ChatGPT kann diese Lücke schließen, indem es Geschäftsregeln in SQL-Queries oder Python-Code übersetzt, den Ihr Data-Team direkt nutzen kann.
Verwenden Sie einen Prompt wie diesen, sobald Sie klare Segmentdefinitionen haben:
Sie sind ein Data Engineer, der ein Marketing-Team unterstützt.
Wir haben eine Tabelle `events` mit folgenden Spalten:
- user_id
- first_touch_channel
- country
- company_size
- industry
- pageviews_last_30d
- demo_requests
- signup_date
- mql_flag
- sql_flag
- revenue_90d
Erstellen Sie eine SQL-CASE-Logik, die jeder user_id genau einem der
folgenden Segmente zuweist, basierend auf diesen Regeln:
[SEGMENTREGELN HIER BESCHREIBEN]
Geben Sie zurück:
1) Ein SELECT-Statement, das user_id und segment_name ausgibt.
2) Kommentare, die die Logik in verständlichem Deutsch für Marketer erklären.
Teilen Sie das generierte SQL Ihrem Data-Team zur Prüfung und Integration mit. So verkürzt sich der Weg von der „neuen Segmentierungsidee“ zu live geschalteten Kohorten in Ihren Tools von Wochen auf Tage.
Segmente mit Personas, Messaging und Channel-Playbooks anreichern
Segmentierung erzeugt erst dann geschäftlichen Mehrwert, wenn sie Kreativ- und Kanalumsetzung beeinflusst. Nachdem Sie Ihre verhaltensbasierten Kohorten definiert haben, nutzen Sie ChatGPT, um jedes Segment anzureichern – mit Personas, Messaging-Ansätzen und Kanal-Taktiken, die Ihr Team direkt einsetzen kann.
Zum Beispiel:
Sie sind ein B2B-Marketingstratege.
Hier sind unsere aktuellen Segmente mit groben Verhaltens- und Wertbeschreibungen:
[SEGMENTLISTE EINFÜGEN]
Liefern Sie für jedes Segment:
1) Eine kurze Persona-Beschreibung (Rolle, Situation, Schmerzpunkte).
2) 3 Kern-Nutzenversprechen, die zu ihrem Verhalten passen.
3) 2–3 empfohlene Kanäle und Formate für Akquise und Nurturing.
4) 5 Ideen für Anzeigen-Headlines und 3 E-Mail-Betreffzeilen.
Beziehen Sie alles spezifisch auf B2B-SaaS mit Dealgrößen von >€10k ARR.
Ihr Team kann diese Outputs anschließend adaptieren, Brand-Guidelines anwenden und strukturierte Tests nach Segment durchführen. Nach einigen Zyklen verfügen Sie über robuste Playbooks, die Segmente direkt mit erprobten Taktiken verknüpfen.
Nutzen Sie ChatGPT zur Kampagnenanalyse nach Segment und zum Feedback in das Modell
Sobald neue Segmente in Ihren Werbeplattformen und im CRM live sind, besteht der nächste taktische Schritt darin, einen Lernzyklus zu etablieren. Exportieren Sie Performance-Daten nach Segment aufgeschlüsselt und lassen Sie ChatGPT die Leistungsunterschiede analysieren und konkrete Anpassungen vorschlagen.
Ein praktischer Workflow kann so aussehen: Exportieren Sie monatlich eine Tabelle mit Segment, Kanal, Kampagne, Spend, Klicks, Conversions, Umsatz und zentralen Qualitätskennzahlen. Fügen Sie eine Stichprobe in ChatGPT ein mit einem Prompt wie diesem:
Sie sind ein Analytics-Berater mit Spezialisierung auf Performance Marketing.
Hier sind anonymisierte Kampagnen-Performance-Daten nach Segment.
Aufgaben:
1) Identifizieren Sie, welche Segmente im Vergleich zum Durchschnitt
über- bzw. unterperformen – hinsichtlich CPA, LTV/CAC und Conversion-Rate.
2) Heben Sie Auffälligkeiten oder unerwartet starke/schwache Kombinationen
aus Segment + Kanal hervor.
3) Schlagen Sie 3–5 konkrete Optimierungsmaßnahmen für den nächsten Monat vor
(Budgetverschiebungen, Kreativfokus, Experimente) und begründen Sie diese.
[DATENBEISPIEL EINFÜGEN]
Nutzen Sie diese Insights, um Budgets, Creatives und sogar Segmentdefinitionen anzupassen. So schließen Sie den Kreis: Segmentierung ist kein statisches Artefakt mehr, sondern ein System, das aus Ergebnissen lernt.
Interne Prompts und Dokumentation für Wiederverwendung standardisieren
Damit ChatGPT-gestützte Segmentierung Teil Ihrer täglichen Arbeit wird, sollten Sie die Prompts, Daten-Exporte und Review-Schritte dokumentieren, die sich bewährt haben. Erstellen Sie ein einfaches internes Playbook, in dem Marketer bewährte Prompts für Exploration, SQL-Generierung, Persona-Anreicherung und Performance-Reviews kopieren können.
Pflegen Sie beispielsweise ein gemeinsames Dokument oder eine interne Wiki-Seite mit Bereichen wie „Prompts für Datenexploration“, „Prompts für Segmentdefinition“, „Templates für SQL-Generierung“ und „Prompts für Performance-Analyse“. Fügen Sie gute und schlechte Beispiele ein sowie Hinweise dazu, welchen Kontext ChatGPT benötigt, um verlässliche Antworten zu geben. Diese Standardisierung reduziert die Abhängigkeit von wenigen Power-Usern und macht KI-unterstützte Segmentierung zu einer wiederholbaren Fähigkeit statt einem einmaligen Experiment.
Wenn Teams diesen Praktiken folgen, sehen wir typischerweise Verbesserungen der Conversion-Raten um 20–40 % in Prioritätssegmenten, effizientere Budgetallokation und eine spürbare Reduktion der Zeit, die Analysten mit manueller Tabellenarbeit verbringen. Die genauen Kennzahlen variieren je nach Geschäft, aber das Muster ist konsistent: intelligentere, KI-unterstützte Segmentierung führt zu präziserem Targeting und klareren Marketingentscheidungen – ohne dass Sie eine komplette Data-Science-Abteilung benötigen.
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Häufig gestellte Fragen
ChatGPT ist vor allem dafür bekannt, Texte zu generieren, doch unter der Haube ist es eine leistungsfähige Engine für Mustererkennung und Reasoning. Wenn Sie strukturierte, anonymisierte Kunden- und Kampagnendaten bereitstellen, kann ChatGPT Ihnen helfen, latente Segmente auf Basis von Verhalten, Wert und Kanalinteraktionen zu identifizieren, die weit über einfache Demografie hinausgehen.
Es ersetzt keine saubere Analytics-Disziplin, kann aber als schneller, leicht zugänglicher Analyst fungieren: Korrelationen untersuchen, Segmentierungsmodelle vorschlagen und Geschäftsregeln in SQL oder Code übersetzen. In der Praxis bedeutet dies, dass Ihr Marketing-Team deutlich schneller von „wir glauben, das sind unsere Segmente“ zu „wir haben evidenzgestützte Kohorten mit klaren Regeln“ gelangt als mit rein manueller Analyse.
Sie benötigen kein vollständiges Data-Science-Team, um Wert zu generieren. Mindestens brauchen Sie: 1) eine Person, die relevante Daten aus Ihrem CRM, Ihren Analytics-Tools oder Ihrem Warehouse extrahieren und pseudonymisieren kann; 2) Marketer, die Ihren Funnel verstehen und die richtigen Fragen formulieren können; und 3) ein grundlegendes Verständnis dafür, wie man klare, strukturierte Prompts schreibt.
Für fortgeschrittenere Nutzung (wie die Generierung produktionsreifer SQL- oder API-basierter Workflows) ist es hilfreich, einen Data Engineer einzubinden, der die Outputs von ChatGPT prüft und integriert. Reruption unterstützt Kunden häufig dabei, die initialen Datenpipelines, Prompt-Templates und Review-Prozesse aufzusetzen, sodass interne Teams diese im Anschluss selbständig betreiben können.
Die Zeitachse hängt von Ihrer Datenreife ab, aber die meisten Organisationen sehen in 2–4 Wochen erste relevante Insights. In den ersten Tagen liegt der Fokus typischerweise auf der Vorbereitung von Daten-Exports und explorativen Analysen mit ChatGPT, um Segmentierungshypothesen zu generieren. Innerhalb des ersten Monats können Sie in der Regel 1–2 neue Segmente in Ihren Werbeplattformen oder im CRM implementieren und erste A/B-Tests starten.
Messbare Performance-Verbesserungen (z. B. bei Conversion-Rate oder CAC) zeigen sich häufig nach ein oder zwei Kampagnenzyklen, sodass Sie nach 6–12 Wochen mit belastbaren Ergebnissen rechnen können. Entscheidend ist, den Ansatz iterativ zu verstehen: Jeder Zyklus aus Analyse → Implementierung → Messung → Verfeinerung macht Ihre Segmente präziser und handlungsrelevanter.
Die direkten Kosten für die Nutzung von ChatGPT sind vergleichsweise gering; die Hauptinvestition liegt im Aufbau der Datenflüsse, Prozesse und Team-Routinen. Der ROI entsteht durch effizienteren Media-Einsatz, höhere Conversion-Raten und besseren LTV/CAC in Prioritätskohorten. Wenn Sie beispielsweise dank smarter Segmentierung die Ausgaben für Low-Intent-Zielgruppen um 20 % senken und in High-Intent-Kohorten mit besserer Conversion umschichten können, übersteigt der Impact auf Pipeline und Umsatz meist schnell die Setup-Kosten.
Um den ROI zu messen, definieren Sie vor dem Start Baseline-Kennzahlen (CPA, Conversion-Rate, durchschnittliche Dealgröße, LTV/CAC für Ihre aktuellen Segmente). Verfolgen Sie dieselben KPIs anschließend über mehrere Kampagnenzyklen hinweg nach den neuen, KI-informierten Segmenten. Reruption empfiehlt in der Regel zudem, operative Metriken wie eingesparte Analystenzeit oder reduzierten manuellen Reportingaufwand zu erfassen, da diese greifbare Vorteile KI-gestützter Analytics darstellen.
Reruption arbeitet als Co-Preneur innerhalb Ihrer Organisation: Wir binden uns in Ihre Marketing- und Data-Teams ein, hinterfragen bestehende Annahmen zur Segmentierung und bauen funktionierende KI-Lösungen statt Folien-Präsentationen. Unser KI-PoC-Angebot (9.900€) ist ein wirkungsvoller Weg, den Ansatz an einem konkreten Use Case zu validieren – etwa der Verbesserung der Segmentierung für eine zentrale Produktlinie oder einen Schlüsselkanal.
Im Rahmen des PoC helfen wir Ihnen, den Use Case zu definieren, die Datenmachbarkeit zu bewerten, ChatGPT-gestützte Analyse-Workflows zu prototypisieren und reale Segmente sowie implementierungsreife Logik (z. B. SQL, API-Calls) zu generieren. Im Anschluss an den PoC können wir Sie dabei unterstützen, dies zu einer produktionsreifen Fähigkeit auszubauen: Integration in Ihren bestehenden Stack, Aufbau von Governance und Leitplanken sowie Enablement Ihres Teams für den operativen Betrieb. Das Ziel ist immer dasselbe: KI-first-Fähigkeiten in Ihrer Marketingfunktion aufzubauen, damit Sie Ihre eigene Segmentierung rerupten, bevor jemand anderes Sie dazu zwingt.
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