Die Herausforderung: Keine einheitliche Kundensicht

Die meisten Kundenservice-Teams agieren im Blindflug. Kritische Informationen sind über CRM-Tools, Ticketing-Systeme, E-Mail-Postfächer, Live-Chat-Protokolle und manchmal sogar Tabellen oder Altsysteme verstreut. Agents sehen selten ein vollständiges, aktuelles Bild der Kundin oder des Kunden vor ihnen. Statt einer zusammenhängenden Geschichte sehen sie isolierte Fragmente – ein Abrechnungsticket hier, eine Beschwerde-Mail dort, ein halb dokumentiertes Telefonat irgendwo anders.

Traditionelle Ansätze versuchen, dieses Problem mit manuellen Notizen, zusätzlichen Feldern im CRM oder noch einem weiteren Dashboard zu lösen, das Agents im Blick behalten sollen. In der Praxis skaliert das nicht. Unter Zeitdruck haben Teams an der Front keine Kapazität, vor der Antwort auf eine einfache Frage fünf Systeme zu durchsuchen. Selbst wenn die Daten existieren, sind sie im Gesprächsverlauf nicht nutzbar – Personalisierung bleibt damit ein Versprechen auf Folien, aber keine gelebte operative Realität.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Kund:innen werden gebeten, Informationen zu wiederholen, die sie bereits geteilt haben. Zusagen in einem Kanal werden im nächsten vergessen. Agents greifen auf generische Antworten zurück, weil sie Historie, Kontext oder Präferenzen nicht sicher nachvollziehen können. Das untergräbt Vertrauen, erhöht die durchschnittliche Bearbeitungszeit, treibt Eskalationsquoten nach oben und macht margenstarke Cross-Sell-Chancen schwerer zugänglich. Wettbewerber, die es schaffen, mit kontextbewusstem, personalisiertem Service zu reagieren, werden schnell als „einfacher im Umgang“ wahrgenommen – und Kund:innen wandern leise ab.

Die gute Nachricht: Dieses Problem ist lösbar. Mit einer einheitlichen Datenbasis und moderner KI wie ChatGPT ist es heute möglich, die gesamte Kundengeschichte in Sekunden sichtbar zu machen und Antworten zu generieren, die Historie, Stimmung und frühere Zusagen berücksichtigen. Bei Reruption sehen wir, wie schnell KI-gestützte Workflows fragmentierte, manuelle Prozesse ersetzen können – vorausgesetzt, sie sind gut gestaltet und werden mit Blick auf die Realität Ihres Tech-Stacks und Ihrer Teams implementiert. In den folgenden Abschnitten finden Sie konkrete Handlungsempfehlungen, wie Sie Schritt für Schritt dort hinkommen.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption’s praktischer Arbeit beim Aufbau von KI-Lösungen für kundennnahe Teams sehen wir immer wieder das gleiche Muster: Das Kernproblem ist nicht ein Mangel an Daten, sondern ein Mangel an nutzbarem Kontext im Moment der Interaktion. ChatGPT für Personalisierung im Kundenservice entfaltet seine Wirkung erst dann richtig, wenn es auf einer ausreichend vereinheitlichten Kundensicht aufsetzt und durch klare Leitplanken gerahmt ist. Unser Ansatz kombiniert technische Integration, Prompt-Design und Change Management, sodass Agents echte Unterstützung erhalten – statt nur ein weiteres Tool, das sie verwalten müssen.

In „Kundennarrativ“ denken, nicht in „Single Database“

Viele Organisationen warten auf die perfekte All-in-One-Plattform, bevor sie Personalisierung angehen. Das bedeutet in der Regel, dass sie jahrelang warten. Strategischer ist die Frage: Welche Minimaldaten braucht ChatGPT, um während eines Gesprächs ein verlässliches Kundennarrativ zu rekonstruieren? Das ist meist eine Mischung aus Identifikatoren, jüngsten Interaktionen, zentralen Präferenzen und offenen Themen – nicht jeder einzelne Datenpunkt, den Sie je erfasst haben.

Starten Sie damit, die Kerneinheiten und Ereignisse zu definieren, die Ihre Kundenbeziehung beschreiben (z. B. Verträge, Tickets, Beschwerden, Lieferungen). Stellen Sie dann sicher, dass diese per API oder über eine Datenschicht verfügbar gemacht werden können, die ChatGPT abfragen oder mit der es vorab befüllt werden kann. Damit können Sie bereits kontextbewusste Antworten generieren, ohne jedes Integrationsproblem in Ihrem Stack gelöst zu haben.

ChatGPT als Co-Pilot positionieren, nicht als Auto-Pilot

Organisationen geraten in Schwierigkeiten, wenn sie ChatGPT für den Kundensupport als Ersatz für Agents statt als Verstärkung begreifen. Strategisch sollte es als Co-Pilot fungieren, der die gesamte Historie liest, personalisierte Antworten vorschlägt und nächste sinnvolle Schritte anregt, während menschliche Agents die finale Entscheidung treffen – insbesondere bei sensiblen Themen oder hochwertigen Accounts.

Diese Rahmung ist entscheidend für Akzeptanz und Risikosteuerung. Sie belässt die Verantwortung bei Menschen, baut Vertrauen im Team auf und ermöglicht es, den Automatisierungsgrad dort schrittweise zu erhöhen, wo es sicher ist (für Routine- und Niedrigrisikothemen), während bei komplexen oder emotional aufgeladenen Fällen weiterhin ein Mensch in der Schleife bleibt.

Leitplanken für Compliance, Tonalität und Umfang gestalten

Mit einer einheitlichen Sicht und einem leistungsfähigen Modell ist das Risiko nicht mehr „wir wissen zu wenig“, sondern „wir sagen zu viel“ oder „wir sagen es auf die falsche Art“. Strategisch brauchen Sie klare KI-Leitplanken für Kundenkommunikation. Dazu gehören Vorgaben zur Tonalität, Eskalationsregeln, Themen, die die KI nicht eigenständig bearbeiten darf (z. B. Rechtsansprüche, Kündigungen, medizinische oder finanzielle Beratung), und der Umgang mit personenbezogenen Daten.

Diese Leitplanken existieren nicht nur als Richtlinie auf Papier; sie werden in Systemprompts, Routing-Logik und Berechtigungen verankert. Eine frühzeitige Investition in diese Constraints ermöglicht es Ihnen, ChatGPT-basierte Personalisierung mit Vertrauen zu skalieren – statt sich auf nachträgliche, manuelle Kontrolle verlassen zu müssen.

Teams auf eine Veränderung ihrer Arbeitsweise vorbereiten

Die Einführung von ChatGPT in Kundenservice-Workflows verändert mehr als nur das Toolset; sie verändert den Job. Agents wechseln von „alles selbst schreiben“ zu „KI-Vorschläge prüfen und überarbeiten“. Teamleitungen bewegen sich weg vom individuellen „Feuerlöschen“ hin zur Gestaltung und Überwachung KI-gestützter Abläufe. Strategisch sollten Sie dies als Enablement- und Change-Initiative behandeln, nicht nur als IT-Projekt.

Das bedeutet: den Zweck erklären, erfahrene Agents in die Gestaltung von Prompts und Workflows einbinden und KPIs anpassen (z. B. Wert auf qualitativ hochwertige, konsistente Lösungen statt nur auf Bearbeitungszeit legen). Andernfalls riskieren Sie stille Ablehnung oder Fehlgebrauch des Tools – und die Investition schlägt sich nicht in besseren Kundenerlebnissen nieder.

Mit klaren, messbaren Use Cases starten

„Personalisierung“ klingt breit und unscharf. Damit ChatGPT-Personalisierung im großen Maßstab funktioniert, zerlegen Sie den Begriff in konkrete, wirkungsstarke Use Cases: häufige Tickets mit vollem Kontext lösen, empathische Antworten auf Beschwerden formulieren, Falldokumentationen für Übergaben erstellen oder nächste sinnvolle Schritte bei Verlängerungen vorschlagen.

Definieren Sie für jeden Use Case im Vorfeld Erfolgskennzahlen: Reduktion der Bearbeitungszeit, Verbesserung der Erstlösungsquote, Steigerung des CSAT in bestimmten Kategorien. So entsteht ein Feedback-Loop zur Optimierung von Prompts, Dateneingaben und Workflows – und das Management erhält belastbare Nachweise, dass sich vereinheitlichte, KI-gestützte Interaktionen lohnen, weiter ausgebaut zu werden.

ChatGPT auf Basis einer vereinheitlichten Kundensicht einzusetzen, gehört zu den hebelstärksten Schritten, die eine Support-Organisation machen kann: Es verwandelt verstreute Historie in nutzbaren Kontext und generische Antworten in konsistente, menschlich klingende, personalisierte Interaktionen. Entscheidend ist, ChatGPT als Co-Pilot in Ihre Daten und Workflows einzubetten – nicht als separaten Chatbot, der bloß auf Ihrer Website hängt. Reruption verbindet tiefgehende KI-Engineering-Expertise mit einem Co-Preneur-Mindset, um Sie schnell von der Idee zur funktionierenden Lösung zu bringen – von PoC bis produktivem Betrieb. Wenn Sie aufhören möchten, Kund:innen nach bereits gegebenen Informationen zu fragen, sprechen wir gerne mit Ihnen darüber, wie dies in Ihrer Umgebung konkret aussehen kann.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.

AstraZeneca

Gesundheitswesen

In der stark regulierten pharmazeutischen Industrie stand AstraZeneca unter erheblichem Druck, die Wirkstoffforschung und klinischen Studien zu beschleunigen, die traditionell 10–15 Jahre dauern und Milliarden kosten, bei geringen Erfolgsraten von unter 10 %. Datensilos, strenge Compliance-Anforderungen (z. B. FDA-Regularien) und manuelle Wissensarbeit behinderten die Effizienz in F&E und Geschäftsbereichen. Forschende hatten Schwierigkeiten, riesige Datensets aus 3D-Bildgebung, Literaturauswertungen und Protokollentwürfen zu analysieren, was zu Verzögerungen bei der Therapiefindung für Patienten führte. Die Skalierung von KI wurde durch Datenschutz-Bedenken, Integration in Altsysteme und die Sicherstellung verlässlicher KI-Ergebnisse in einem hochkritischen Umfeld erschwert. Ohne schnelle Adoption riskierte AstraZeneca, gegenüber Wettbewerbern zurückzufallen, die KI für schnellere Innovationen zur Erreichung der 2030-Ziele nutzten.

Lösung

AstraZeneca startete eine unternehmensweite Strategie für generative KI und setzte ChatGPT Enterprise ein, maßgeschneidert für Pharma-Workflows. Dazu gehörten KI-Assistenten für die Analyse 3D-molekularer Bildgebung, automatische Entwürfe von Protokollen für klinische Studien und die Synthese von Wissen aus wissenschaftlicher Literatur. Sie gingen Partnerschaften mit OpenAI für sichere, skalierbare LLMs ein und investierten in Schulungen: Rund 12.000 Mitarbeitende aus F&E und anderen Funktionen schlossen bis Mitte 2025 GenAI-Programme ab. Infrastruktur-Upgrades wie AMD Instinct MI300X GPUs optimierten das Modelltraining. Governance-Rahmen stellten Compliance sicher, mit menschlicher Validierung in kritischen Aufgaben. Der Rollout erfolgte phasenweise von Pilotprojekten in 2023–2024 bis zur vollständigen Skalierung 2025, mit Schwerpunkt auf der Beschleunigung der F&E durch GenAI für Moleküldesign und Real-World-Evidence-Analysen.

Ergebnisse

  • ~12.000 Mitarbeitende bis Mitte 2025 in generativer KI geschult
  • 85–93 % der Mitarbeitenden berichteten von Produktivitätssteigerungen
  • 80 % der Medical Writer fanden KI-Protokollentwürfe nützlich
  • Signifikante Reduktion der Trainingszeit für Life-Sciences-Modelle durch MI300X-GPUs
  • Hohe AI-Maturity-Bewertung laut IMD-Index (weltweit oben)
  • GenAI ermöglicht schnellere Studienplanung und Dosiswahl
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AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Airbus

Luft- und Raumfahrt

In der Flugzeugentwicklung sind Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen essenziell, um den Luftstrom um Tragflächen, Rümpfe und neuartige Konfigurationen vorherzusagen — entscheidend für Treibstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Herkömmliche hochgenaue RANS-Solver benötigen jedoch Stunden bis Tage pro Lauf auf Supercomputern, wodurch Ingenieure nur wenige Dutzend Iterationen pro Designzyklus durchführen können und die Innovationsfähigkeit für nächste Generationen wie das hydrogenbetriebene ZEROe eingeschränkt wird. Dieses Rechenengpassproblem war besonders akut im Kontext von Airbus' Vorstoß zur Dekarbonisierung der Luftfahrt bis 2035, bei dem komplexe Geometrien eine umfassende Exploration erfordern, um Auftriebs-Widerstands-Verhältnisse zu optimieren und gleichzeitig Gewicht zu minimieren. Kooperationen mit DLR und ONERA zeigten den Bedarf an schnelleren Werkzeugen auf, da manuelle Abstimmungen nicht skalieren, um die Tausenden Varianten zu testen, die für laminares Strömungsverhalten oder Blended-Wing-Body-Konzepte nötig sind.

Lösung

Maschinelle Lern-Surrogatmodelle, einschließlich physik-informierter neuronaler Netze (PINNs), wurden auf umfangreichen CFD-Datensätzen trainiert, um komplette Simulationen in Millisekunden zu emulieren. Airbus integrierte diese in eine generative Design-Pipeline, in der KI Druckfelder, Geschwindigkeiten und Kräfte vorhersagt und dabei die Navier-Stokes-Physik über hybride Verlustfunktionen zur Genauigkeit erzwingt. Die Entwicklung umfasste die Aufbereitung von Millionen von Simulations-Snapshots aus Legacy-Läufen, GPU-beschleunigtes Training und iterative Feinabstimmung mit experimentellen Windkanaldaten. Dadurch wurden schnelle Iterationen möglich: Die KI sichtet Designs, während hochauflösende CFD nur die besten Kandidaten verifiziert, wodurch der Gesamtaufwand um Größenordnungen reduziert wird und gleichzeitig ein <5% Fehler bei Schlüsselmetriken gehalten wird.

Ergebnisse

  • Simulationszeit: 1 Stunde → 30 ms (120.000x Beschleunigung)
  • Design-Iterationen: +10.000 pro Zyklus im gleichen Zeitraum
  • Vorhersagegenauigkeit: 95%+ für Auftriebs-/Widerstandskoeffizienten
  • 50% Verkürzung der Designphasenlaufzeit
  • 30–40% weniger hochauflösende CFD-Läufe erforderlich
  • Treibstoffverbrauchsoptimierung: bis zu 5% Verbesserung in Vorhersagen
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Amazon

Einzelhandel

In der weiten E‑Commerce‑Landschaft stehen Online‑Käufer vor erheblichen Hürden bei der Produktsuche und Entscheidungsfindung. Bei Millionen von Produkten fällt es Kund:innen häufig schwer, Artikel zu finden, die genau ihren Anforderungen entsprechen, Optionen zu vergleichen oder schnelle Antworten auf nuancierte Fragen zu Funktionen, Kompatibilität und Nutzung zu erhalten. Traditionelle Suchleisten und statische Auflistungen stoßen an ihre Grenzen, was zu Warenkorbabbrüchen von branchenweit bis zu 70 % und verlängerten Entscheidungszeiträumen führt, die Nutzer:innen frustrieren. Amazon, das über 300 Millionen aktive Kund:innen bedient, sah sich besonders während Spitzenereignissen wie dem Prime Day mit stark steigenden Anfragevolumina konfrontiert. Käufer:innen verlangten personalisierte, konversationelle Unterstützung ähnlich der Hilfe im Laden, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war nicht möglich. Zu den Problemen gehörten die Bewältigung komplexer Multi‑Turn‑Anfragen, die Einbindung von Echtzeit‑Bestands‑ und Preisangaben sowie die Sicherstellung, dass Empfehlungen Sicherheits‑ und Genauigkeitsstandards erfüllen vor einem Katalog von über $500B.

Lösung

Amazon entwickelte Rufus, einen generativen, KI‑gestützten konversationellen Einkaufsassistenten, der in die Amazon Shopping‑App und die Desktop‑Version integriert ist. Rufus nutzt ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM), das auf Amazons Produktkatalog, Kundenbewertungen und Webdaten feinabgestimmt wurde, um natürliche, mehrstufige Gespräche zu führen, Fragen zu beantworten, Produkte zu vergleichen und maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. Angetrieben von Amazon Bedrock für Skalierbarkeit und AWS Trainium/Inferentia‑Chips für effiziente Inferenz, skaliert Rufus zu Millionen von Sitzungen ohne spürbare Latenz. Es integriert agentische Fähigkeiten für Aufgaben wie Warenkorb‑Hinzufügen, Preisverfolgung und Deal‑Suche und überwindet frühere Personalisierungsgrenzen durch sicheren Zugriff auf Nutzungsverlauf und Präferenzen. Die Implementierung erfolgte iterativ: Beginnend mit einer Beta im Februar 2024, Ausweitung auf alle US‑Nutzer bis September und anschließende globale Rollouts, wobei Halluzinationsrisiken durch Grounding‑Techniken und Mensch‑in‑der‑Schleife‑Sicherungen adressiert wurden.

Ergebnisse

  • 60 % höhere Kaufabschlussrate bei Rufus‑Nutzer:innen
  • Prognostizierte zusätzliche Umsätze von $10B durch Rufus
  • 250M+ Kund:innen nutzten Rufus im Jahr 2025
  • Monatlich aktive Nutzer:innen +140 % YoY
  • Interaktionen stiegen um 210 % YoY
  • Black‑Friday‑Verkaufssitzungen +100 % mit Rufus
  • Kürzlicher Anstieg der Rufus‑Nutzer:innen um 149 %
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American Eagle Outfitters

Bekleidungs-Einzelhandel

In der wettbewerbsintensiven Bekleidungs-Einzelhandel-Landschaft stand American Eagle Outfitters vor erheblichen Herausforderungen in den Ankleidekabinen, wo Kund:innen nach Styling-Beratung, präziser Größenempfehlung und ergänzenden Artikelvorschlägen verlangen, ohne auf überlastete Mitarbeitende warten zu müssen . Während Stoßzeiten führten Personalknappheiten häufig dazu, dass frustrierte Käufer:innen Waren zurückließen, die Anprobefrequenz sanken und Konversionschancen verpasst wurden, da traditionelle In-Store-Erfahrungen hinter der personalisierten E‑Commerce-Welt zurückblieben . Frühe Ansätze wie Beacon-Technologie im Jahr 2014 verdoppelten zwar die Wahrscheinlichkeit des Betretens der Umkleide, fehlte es ihnen jedoch an Tiefe für Echtzeit-Personalisierung . Hinzu kamen Daten-Silos zwischen Online und Offline, die einheitliche Kundenkenntnisse erschwerten und es schwierig machten, Artikel dynamisch an individuelle Stilpräferenzen, Körpertypen oder sogar Hauttöne anzupassen. American Eagle benötigte eine skalierbare Lösung, um Engagement und Kundentreue in Flagship-Stores zu steigern und gleichzeitig mit KI breiter zu experimentieren .

Lösung

American Eagle ging eine Partnerschaft mit Aila Technologies ein, um interaktive Ankleidekabinen-Kioske einzusetzen, die von Computervision und Maschinellem Lernen angetrieben werden; diese wurden 2019 in Flagship-Filialen in Boston, Las Vegas und San Francisco eingeführt . Kund:innen scannen Kleidungsstücke über iOS-Geräte, wodurch CV‑Algorithmen die Artikel identifizieren und ML‑Modelle — trainiert auf Kaufhistorie und Google Cloud‑Daten — optimale Größen, Farben und Outfit‑Ergänzungen vorschlagen, zugeschnitten auf inferierte Stilpräferenzen . Integriert mit den ML-Funktionen von Google Cloud ermöglicht das System Echtzeit-Empfehlungen, Benachrichtigungen an Mitarbeitende und nahtlose Bestandsabfragen und entwickelte sich von Beacon‑Gimmicks zu einem vollwertigen smarten Assistenten . Dieser experimentelle Ansatz, gefördert vom CMO Craig Brommers, fördert eine KI‑Kultur für Personalisierung im großen Maßstab .

Ergebnisse

  • Zweistellige Conversion-Steigerungen durch KI‑Personalisierung
  • 11% Wachstum der vergleichbaren Verkäufe für die Marke Aerie im Q3 2025
  • 4% Anstieg der gesamten vergleichbaren Verkäufe im Q3 2025
  • 29% EPS‑Wachstum auf $0,53 im Q3 2025
  • Verdoppelte Anprobewahrscheinlichkeit in Ankleidekabinen durch frühe Technik
  • Rekordumsatz im Q3 von $1,36 Mrd.
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Das „Minimum Viable Customer Profile“ für ChatGPT definieren

Bevor Sie etwas integrieren, definieren Sie, welche minimalen Kundendaten ChatGPT benötigt, um Interaktionen wirksam zu personalisieren. In den meisten Support-Kontexten gehören dazu: Kunden-ID, Segment oder Status, aktuelles Produkt bzw. Tarif, offene Tickets, die letzten 3–5 Interaktionen über alle Kanäle sowie Flags wie VIP-Status, Abwanderungsrisiko oder frühere Beschwerden.

Stellen Sie dieses Profil als strukturiertes JSON-Objekt dar, das Ihre Systeme pro Kunde zusammenstellen können. Dieses Objekt wird zum standardisierten „Kontextpaket“, das an ChatGPT gesendet oder von ChatGPT referenziert wird, sobald es einen Agent unterstützt. Indem Sie es schlank halten, stellen Sie sicher, dass Antworten schnell sind, Kosten planbar bleiben und sensible Daten nicht unnötig übermittelt werden.

{
  "customer_id": "12345",
  "name": "Alex Meyer",
  "segment": "B2B Premium",
  "products": ["FlexPlan X", "Add-on Support"],
  "open_tickets": [
    {"id": "T-987", "topic": "Reklamation zu Rechnung", "status": "In Bearbeitung"}
  ],
  "recent_interactions": [
    {"channel": "email", "date": "2025-12-09", "summary": "Nachfrage zu Überberechnung gestellt"},
    {"channel": "chat", "date": "2025-12-10", "summary": "Abrechnungsdetails bereitgestellt"}
  ],
  "flags": ["Hohes Abwanderungsrisiko", "Bevorzugt E-Mail"]
}

Sobald dieses Schema stabil ist, können Ihr CRM, Ihr Ticketing- und Ihre Kommunikationstools so konfiguriert werden, dass sie es in Echtzeit befüllen.

Systemprompts nutzen, um Tonalität, Compliance und Personalisierungsregeln durchzusetzen

Der Unterschied zwischen einem riskanten Chatbot und einem verlässlichen ChatGPT-Kundenservice-Assistenten liegt meist im Systemprompt. Behandeln Sie ihn als Ihr dauerhaft aktives Playbook: Er sollte Tonalität, Do’s and Don’ts, Eskalationstrigger und den Umgang mit fehlenden oder widersprüchlichen Daten abbilden.

Hier ein vereinfachtes Beispiel für einen Systemprompt, den Sie nutzen könnten, wenn ChatGPT auf Basis vereinheitlichter Kundendaten Antworten für Agents entwirft:

Sie sind ein Kundenservice-Co-Pilot für unsere Agents.

Ziele:
- Personalisieren Sie jede Antwort mit Hilfe des bereitgestellten Kundenprofils und der Historie.
- Seien Sie prägnant, empathisch und lösungsorientiert.
- Erfinden Sie niemals Richtlinien, Preise oder Vertragsbedingungen.

Immer:
- Begrüßen Sie die Kundin oder den Kunden mit Namen.
- Gehen Sie auf frühere Probleme oder Beschwerden aus der Historie ein.
- Wenn es ein offenes Ticket zum Anliegen gibt, beziehen Sie sich darauf.
- Schlagen Sie einen klaren nächsten Schritt oder eine Lösung vor.

Niemals:
- Geben Sie rechtliche, finanzielle oder medizinische Beratung.
- Bestätigen Sie Kündigungen, Erstattungen oder Vertragsänderungen ohne explizite Daten.

Wenn Informationen fehlen, benennen Sie klar, was fehlt, und schlagen Sie vor, was die Agentin oder der Agent die Kundin/den Kunden als Nächstes fragen könnte.

Speichern und verwalten Sie diesen Systemprompt zentral, damit Sie Ihr KI-„Playbook“ aktualisieren können, ohne jede Integration anfassen zu müssen.

ChatGPT direkt in Agent-Tools mit Kontextinjektion einbetten

Agents werden KI-gestützte Personalisierung nur dann konsequent nutzen, wenn sie dort erscheint, wo sie ohnehin arbeiten. Technisch bedeutet das, ChatGPT in Ihr bestehendes CRM- oder Ticketing-UI einzubetten, anstatt Agents in ein weiteres Fenster zu schicken. Öffnet ein Agent einen Fall, sollte Ihr Backend das Kundenprofilobjekt und die jüngste Interaktionshistorie automatisch zusammenstellen und diesen Kontext an ChatGPT senden, damit Entwürfe und Vorschläge generiert werden.

Ein typischer Ablauf:

  • Der Agent öffnet ein Ticket in Ihrem Helpdesk.
  • Das Backend ruft eine interne API auf, um den vereinheitlichten Kundenkontext zu erstellen.
  • Kontext + aktueller Tickettext werden zusammen mit dem Systemprompt an ChatGPT gesendet.
  • ChatGPT liefert einen Antwortvorschlag und eine kurze Fallzusammenfassung zurück.
  • Der Agent bearbeitet, gibt frei und sendet – oder fordert eine Variante an.

Für den Agent sieht dies wie eine Seitenleiste oder Inline-Empfehlung aus, nicht wie ein neues Tool. Die Nutzung steigt, weil Reibung entfernt statt hinzugefügt wird.

Fallzusammenfassungen und Übergaben standardisieren

Einer der schnellsten Mehrwerte von ChatGPT auf vereinheitlichten Kundendaten ist automatisierte Zusammenfassung. Statt Agents lange Übergabenotizen schreiben zu lassen, konfigurieren Sie ChatGPT so, dass nach jeder Interaktion strukturierte Zusammenfassungen erstellt werden. Das verbessert sowohl die interne Zusammenarbeit als auch die Qualität des Inputs für zukünftige Personalisierung.

Nutzen Sie ein striktes Summary-Template, damit Zusammenfassungen konsistent bleiben:

Fassen Sie das folgende Gespräch in maximal 6 Stichpunkten zusammen.
Verwenden Sie diese Struktur:
- Anliegen:
- Ursache (falls bekannt):
- In dieser Interaktion durchgeführte Maßnahmen:
- Kund:innentimmung (1–5 und kurze Begründung):
- Offene Fragen oder Risiken:
- Empfohlener nächster Schritt:

Gespräch:
{{raw_conversation_transcript}}

Speichern Sie diese Zusammenfassungen in Ihrem Ticketing- oder CRM-System und spielen Sie sie als "recent_interactions" zurück in das Kundenprofilobjekt. So entsteht im Zeitverlauf eine reichhaltige, maschinenlesbare Interaktionshistorie – ohne zusätzlichen manuellen Aufwand.

Next-Best-Action-Vorschläge für Cross-Sell und Kundenbindung implementieren

Sobald Sie einen einheitlichen Kontext haben, können Sie über reaktiven Support hinausgehen. Konfigurieren Sie ChatGPT so, dass es Next-Best-Actions vorschlägt – basierend auf Kundengeschichte, Nutzungsmustern und von Ihnen definierten Segmentregeln. Das kann z. B. bedeuten, ein relevantes Add-on anzubieten, ein Enablement- oder Hilfsangebot zu empfehlen, um künftige Tickets zu reduzieren, oder einen Account für proaktive Rückgewinnungsmaßnahmen zu markieren.

Ein Beispielprompt für interne Vorschläge (nicht sichtbar für die Kundschaft):

Sie unterstützen eine Support-Agentin bzw. einen Support-Agenten. Schlagen Sie,
basierend auf dem Kundenprofil und dem aktuellen Anliegen, bis zu 3 Next-Best-Actions vor.

Berücksichtigen Sie:
- Aktuelle Produkte und Nutzung
- Frühere Beschwerden oder Abwanderungsrisiko
- Kürzliche Support-Themen

Liefern Sie JSON mit folgender Struktur zurück:
{
  "actions": [
    {
      "type": "cross_sell" | "education" | "retention" | "none",
      "title": "Kurzer interner Name",
      "when_to_use": "Wann dies sinnvoll ist",
      "suggested_phrase": "Wie die Agentin/der Agent es gegenüber der Kundschaft formulieren könnte"
    }
  ]
}

Kundenprofil:
{{customer_profile}}

Aktuelles Anliegen:
{{ticket_summary}}

Diese Ausgaben können als kleine, anklickbare Vorschläge im Agent-UI erscheinen und helfen ihnen, das Gespräch zu personalisieren – im Einklang mit Ihren kommerziellen und Compliance-Vorgaben.

Impact mit fokussiertem KPI-Set und A/B-Tests messen

Um zu belegen, dass sich ChatGPT-gestützte Personalisierung lohnt, definieren Sie ein fokussiertes KPI-Set und führen kontrollierte Experimente durch. Gängige Kennzahlen sind: Reduktion der durchschnittlichen Bearbeitungszeit für KI-unterstützte Tickets, Steigerung des CSAT in Kategorien mit Personalisierung, Rückgang der Umfrageantwort „Ich musste Informationen wiederholen“ sowie höhere Agent-Produktivität (Tickets pro Agent:in und Tag).

Führen Sie A/B-Tests durch, bei denen bestimmte Warteschlangen, Themen oder Teams den KI-Co-Piloten nutzen und andere wie bisher arbeiten. Vergleichen Sie die Performance über 4–8 Wochen. Nutzen Sie diese Daten, um Prompts, Kontextpayloads und Leitplanken zu verfeinern. Realistische Ergebnisse in der ersten Phase liegen oft bei 15–25 % schnelleren Bearbeitungen für geeignete Tickets, 10–20 % weniger Rückfragen und einer spürbaren Verbesserung qualitativen Feedbacks à la „Sie haben meine Situation verstanden“.

Wenn Sie das Thema durchdacht angehen, führt die Kombination aus einer schlanken, vereinheitlichten Kundensicht und ChatGPT typischerweise innerhalb eines Quartals zu messbaren Verbesserungen: schnellere, konsistentere Antworten, bessere Kund:innentimmung und ein Support-Team, das endlich eine stimmige Geschichte pro Kunde hat – statt einer Handvoll unverbundener Screens.

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Häufig gestellte Fragen

Nein. Um ChatGPT für personalisierten Kundenservice einzusetzen, benötigen Sie keine voll ausgebaute 360°-CDP. Sie brauchen einen verlässlichen, minimalen Datensatz, der pro Kunde zusammengestellt und in strukturierter Form an das Modell übergeben werden kann.

Reruption hilft Kund:innen typischerweise dabei, mit einer „Minimum Viable Customer View“ zu starten – zum Beispiel ID, Produkte, offene Tickets, letzte Interaktionen und zentrale Flags. Diese lässt sich durch Orchestrierung der Daten aus bestehenden CRM-, Ticketing- und Kommunikationstools via APIs aufbauen. Die Sicht können Sie im Zeitverlauf erweitern, wenn Integrationen reifen – aber Sie müssen nicht auf eine mehrjährige Daten-Modernisierung warten, um Mehrwert zu sehen.

Die Implementierungsdauer hängt von der Komplexität Ihres Stacks ab, aber ein fokussierter Pilot lässt sich meist in Wochen, nicht in Monaten starten. Mit einem klar abgegrenzten Scope (z. B. eine Region, eine Produktlinie oder eine Support-Warteschlange) liefert der KI-PoC-Ansatz von Reruption oft innerhalb weniger Wochen einen funktionierenden Prototyp, der bereits personalisierte Antworten und Zusammenfassungen auf Basis realer Kundendaten erstellt.

Die Überführung in den produktiven Betrieb (Security, Monitoring, Leitplanken, Change Management) dauert in der Regel weitere 6–12 Wochen – abhängig von internen IT-Prozessen und Compliance-Anforderungen. Wir gestalten den Weg so, dass Sie früh nutzbaren Mehrwert erhalten und gleichzeitig schrittweise eine robuste, skalierbare Lösung aufbauen.

Sie benötigen ein kleines, funktionsübergreifendes Team: jemanden aus dem Customer Service Operations, jemanden aus IT/Data sowie eine Produkt- oder Projektverantwortung mit Entscheidungsbefugnis. Tiefgehende KI-Expertise ist intern nicht zwingend nötig, wenn Sie mit einem Partner arbeiten – aber Sie brauchen Personen, die Ihre Prozesse kennen und wissen, wie „gute“ Kundenkommunikation aussieht.

Reruption bringt in der Regel das KI-Engineering, Prompt-Design und die Architektur ein, während Ihr Team Richtlinien, Sonderfälle und Erfolgsmetriken definiert. Im Zeitverlauf qualifizieren wir Ihre Mitarbeitenden so weiter, dass sie Prompts pflegen, Workflows anpassen und Metriken interpretieren können – ohne für jede Änderung externe Hilfe zu benötigen.

Die Ergebnisse variieren je nach Branche und Ausgangslage, aber es gibt wiederkehrende Muster. Wenn ChatGPT mit einer auch nur grundlegenden, vereinheitlichten Kundensicht integriert ist, sehen Organisationen üblicherweise:

  • 15–25 % kürzere Bearbeitungszeiten für Tickets, bei denen KI-gestützte Antwortentwürfe genutzt werden
  • Weniger Rückfragen, weil Antworten vollständiger und kontextreicher sind
  • Höhere CSAT- oder NPS-Werte in Kategorien, in denen Personalisierung und Empathie besonders zählen (z. B. Beschwerden, Abrechnungsthemen)
  • Konsistentere Tonalität und weniger Feedback vom Typ „Sie haben meine vorherige Nachricht nicht gelesen“

Diese Effekte treten typischerweise innerhalb von 1–3 Monaten nach Start eines Piloten auf – mit weiteren Verbesserungen, sobald Prompts, Dateneingaben und Workflows anhand realer Performance-Daten nachgeschärft werden.

Reruption arbeitet als Co-Preneur an Ihrer Seite, um aus fragmentierten Systemen eine praxistaugliche, KI-nutzbare Kundensicht zu machen – und dann ChatGPT in Ihrem Kundenservice wirksam einzusetzen. Wir starten mit einem KI-PoC für 9.900 €, um zu validieren, ob Ihre Daten und Tools personalisierte Antworten ermöglichen: Wir definieren den Use Case, entwerfen den Datenfluss, bauen einen funktionierenden Prototypen und messen Qualität, Geschwindigkeit und Kosten pro Interaktion.

Über den PoC hinaus übernehmen wir die praktische Implementierung: Integration mit CRM- und Ticketing-Tools, Design von Prompts und Leitplanken, Einbettung der KI in Agent-Workflows sowie Einrichtung von Monitoring und Governance. Durch unser Co-Preneur-Mindset beraten wir nicht nur, sondern bauen und liefern die tatsächliche Lösung in Ihrer Umgebung – und befähigen Ihre Teams, sie anschließend selbstbewusst zu betreiben.

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