Die Herausforderung: Risiko des Kompetenzveraltens

In vielen Organisationen stützen sich kritische Rollen immer noch auf Fähigkeiten, die langsam, aber stetig veralten. Neue Technologien, regulatorische Änderungen und sich wandelnde Kundenerwartungen verschieben das Verständnis davon, was in einem Job als „gut“ gilt, lange bevor Stellenbeschreibungen aktualisiert werden. HR-Teams wissen, dass es dieses Risiko gibt, aber ihnen fehlt eine klare, datengestützte Sicht darauf, welche Rollen in 12–24 Monaten gefährdet sein werden und was dagegen zu tun ist.

Traditionelle Workforce-Planung und Kompetenzmanagement wurden für langsamere Zyklen entwickelt. Jährliche Überprüfungen von Stellenbeschreibungen, generische Kompetenzmodelle und einmalige Trainingskataloge können mit KI-Einführung, Automatisierung und neuen Regularien nicht Schritt halten. Wenn Kompetenzlücken erst in Leistungsbeurteilungen oder Kundenbeschwerden sichtbar werden, ist es bereits spät. Tabellenkalkulationen, statische Skill-Frameworks und manuelle Marktanalysen skalieren schlicht nicht für das moderne Risiko des Kompetenzveraltens.

Die geschäftlichen Folgen, wenn dieses Problem ungelöst bleibt, sind erheblich. Organisationen sehen sich mit teuren Entlassungen konfrontiert, wenn Rollen nicht mehr tragfähig sind, mit hektischen Einstellungen in überhitzten Talentmärkten und hohen Kosten für externe Dienstleister, weil Schlüsselkompetenzen nicht rechtzeitig aufgebaut wurden. Gleichzeitig verpassen sie hochwirksame Upskilling- und Reskilling-Möglichkeiten, mit denen vorhandene Talente in Wachstumsbereiche hätten umgelenkt werden können. Das Ergebnis sind höhere HR-Kosten pro FTE, verzögerte strategische Initiativen, geringere Innovationsfähigkeit und ein schwächeres Employee Value Proposition, da Mitarbeitende das Gefühl haben, dass ihre Karriere stagniert.

Diese Herausforderung ist real, aber sie ist lösbar. Fortschritte bei der KI für HR machen es inzwischen möglich, Rollenprofile, Markttrends und interne Daten kontinuierlich zu scannen, um aufkommende und abnehmende Fähigkeiten nach Jobfamilien zu prognostizieren. Bei Reruption haben wir Organisationen dabei unterstützt, KI-gestützte Tools und Lernplattformen aufzubauen, die abstrakte Skill-Risiken in konkrete Talentstrategien übersetzen. Im weiteren Verlauf dieses Artikels finden Sie praxisnahe Hinweise, wie Sie ChatGPT nutzen können, um Kompetenzveralten vorherzusehen und eine proaktive, datengestützte Workforce-Strategie aufzubauen.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruptions Erfahrung beim Aufbau von KI-Lösungen in HR- und Lernorganisationen ist der größte Hebel nicht noch ein weiteres Kompetenzmodell – sondern ein dynamischer Weg, Rollen, Fähigkeiten und Marktsignale zu verbinden. ChatGPT ist dafür sehr gut geeignet: Das Tool kann Skill-Taxonomien, Rollenprofile und Branchenberichte zu verwertbaren Insights verdichten, auf deren Basis HR handeln kann. Entscheidend ist, ChatGPT als analytischen Co-Piloten in Ihrem Prozess der Workforce-Planung zu verankern – nicht als isoliertes Gadget zu betrachten.

Kompetenzveralten als strategisches Risiko rahmen, nicht als Trainingsproblem

Viele Organisationen behandeln veraltete Fähigkeiten immer noch als Thema, das L&D mit ein paar neuen Kursen lösen kann. Diese Denkweise unterschätzt das Ausmaß und die Geschwindigkeit des Wandels. Risiken durch Kompetenzveralten müssen gemeinsam von HR, Business-Verantwortlichen und Strategie als zentraler Bestandteil der Workforce- und Portfolio-Planung verantwortet werden. ChatGPT nur zu nutzen, um Kurslisten zu erstellen, wird nicht ausreichen.

Definieren Sie stattdessen Kompetenzveralten als Geschäftsrisiko: Welche Umsatzströme, regulatorischen Verpflichtungen oder strategischen Initiativen hängen von Fähigkeiten ab, die möglicherweise an Bedeutung verlieren? Positionieren Sie dann ChatGPT für HR als Tool, das diese Risiken frühzeitig sichtbar macht – zum Beispiel, indem Sie es Rollenprofile im Kontext von Technologie- und Regulierungstrends analysieren lassen. Diese Neu-Rahmung erleichtert es, Unterstützung des Top-Managements, Zugang zu Daten und Budget zu sichern.

Eine wiederholbare Workforce-Insight-Engine statt einmaliger Analysen designen

Der Wert von KI-gestützter Workforce-Analytik entsteht aus kontinuierlichem Lernen, nicht aus einer einmaligen Studie. Wenn Sie ChatGPT nur einmal im Jahr fragen, welche Fähigkeiten aufkommen, bleiben Sie reaktiv. Der strategische Schritt besteht darin, einen einfachen, wiederkehrenden Rhythmus zu etablieren, in dem HR regelmäßig aktualisierte Rollendaten, Marktberichte und interne HR-Kennzahlen in ChatGPT einspeist und die Ergebnisse gemeinsam mit dem Business überprüft.

Denken Sie in Begriffen einer „Insight Engine“: klare Inputs (aktuelle Rollen, Projekt-Roadmaps, externe Trends), standardisierte Prompts und wiederkehrende Review-Formate. Reruption hilft Kunden häufig zunächst dabei, dies als schlanken Workflow zu prototypisieren und automatisiert später Elemente über APIs und Integrationen, sobald sich das Muster als wertvoll erwiesen hat.

Mit einem fokussierten Piloten in einer kritischen Jobfamilie starten

Der Versuch, das Risiko von Kompetenzveralten vom ersten Tag an über die gesamte Organisation hinweg abzubilden, führt fast sicher zur Überlastung. Strategisch weit wirkungsvoller ist es, eine besonders einflussreiche Jobfamilie auszuwählen – etwa Daten, Engineering, Regulatorik oder kundennahen Rollen – und ChatGPT zu nutzen, um aufkommende und abnehmende Fähigkeiten dort im Detail zu verstehen.

Dieser enge Fokus ermöglicht es HR und dem Business, mit KI-gestützter Kompetenzprognose zu experimentieren – ohne politischen Lärm. Sie können validieren: Sind die Insights von ChatGPT nützlich und treffsicher, wenn sie in Ihrem internen Kontext verankert werden? Wie reagieren Führungskräfte? Welche Governance ist nötig? Die Learnings aus diesem Piloten fließen dann in einen breiteren Rollout ein.

HR, L&D und Business-Führungskräfte auf gemeinsame Skill-Signale ausrichten

Selbst mit guten Analysen scheitern Organisationen, wenn jede Funktion auf ihrer eigenen „Wahrheit“ aufbaut. HR sieht ein Kompetenzbild, L&D ein anderes und die Linienverantwortlichen wieder ein anderes. Nutzen Sie ChatGPT-Outputs – etwa aktualisierte Skill-Cluster, Kompetenzdefinitionen und künftige Skill-Heatmaps – als gemeinsame Sprache zwischen diesen Gruppen.

Richten Sie strategisch ein regelmäßiges Forum ein, in dem HR, L&D und wichtige Business-Stakeholder die von ChatGPT generierten Insights gemeinsam prüfen: Welche Fähigkeiten verlieren an Bedeutung, welche kommen auf – und was bedeutet das für Recruiting, interne Mobilität und Lernen? Ziel ist es, KI-Insights zum Kompetenzveralten in abgestimmte Entscheidungen zu übersetzen, nicht nur in Berichte.

Ab dem ersten Tag Leitplanken und menschliche Aufsicht etablieren

Entscheidungen über Fähigkeiten beeinflussen Karrieren direkt – daher ist Risikominimierung essenziell. Definieren Sie strategisch klare Leitplanken, wie ChatGPT in HR eingesetzt wird: Es kann Kompetenztrends vorschlagen, Rollenneugestaltungen anregen und Lernpfade entwerfen, aber die finalen Entscheidungen liegen bei HR und Business-Führungskräften. Machen Sie dies in Ihrem Operating Model und in der Kommunikation explizit.

Verankern Sie die Erwartung, dass ChatGPT Hypothesen liefert, keine Fakten. Ermutigen Sie Teams, KI-generierte Insights anhand interner Daten (Performance, Mobilität, Engagement) und externer Benchmarks zu validieren. Reruption unterstützt Kunden häufig dabei, solche Governance-Strukturen und Review-Rituale zu designen, um ethische und verantwortungsvolle KI-Nutzung in HR sicherzustellen.

ChatGPT zur Steuerung des Kompetenzveralten-Risikos wirkt am besten, wenn es in Ihre Workforce-Strategie eingebettet ist und nicht als Nebenprojekt für L&D läuft. Mit dem richtigen Framing, sauberer Governance und einem klar abgegrenzten Piloten kann HR diffuse Sorgen über veraltete Fähigkeiten in konkrete Insights, priorisierte Maßnahmen und messbare Ergebnisse übersetzen. Die Ingenieur:innen und HR-Expert:innen von Reruption verfügen über praktische Erfahrung darin, solche Ideen in funktionierende KI-Tools zu überführen; wenn Sie einen fokussierten Proof of Concept erkunden oder eine auf Ihre Organisation zugeschnittene Skill‑Risk‑Insight‑Engine entwerfen möchten, unterstützen wir Sie gerne dabei, dies in die Praxis zu bringen.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.

AstraZeneca

Gesundheitswesen

In der stark regulierten pharmazeutischen Industrie stand AstraZeneca unter erheblichem Druck, die Wirkstoffforschung und klinischen Studien zu beschleunigen, die traditionell 10–15 Jahre dauern und Milliarden kosten, bei geringen Erfolgsraten von unter 10 %. Datensilos, strenge Compliance-Anforderungen (z. B. FDA-Regularien) und manuelle Wissensarbeit behinderten die Effizienz in F&E und Geschäftsbereichen. Forschende hatten Schwierigkeiten, riesige Datensets aus 3D-Bildgebung, Literaturauswertungen und Protokollentwürfen zu analysieren, was zu Verzögerungen bei der Therapiefindung für Patienten führte. Die Skalierung von KI wurde durch Datenschutz-Bedenken, Integration in Altsysteme und die Sicherstellung verlässlicher KI-Ergebnisse in einem hochkritischen Umfeld erschwert. Ohne schnelle Adoption riskierte AstraZeneca, gegenüber Wettbewerbern zurückzufallen, die KI für schnellere Innovationen zur Erreichung der 2030-Ziele nutzten.

Lösung

AstraZeneca startete eine unternehmensweite Strategie für generative KI und setzte ChatGPT Enterprise ein, maßgeschneidert für Pharma-Workflows. Dazu gehörten KI-Assistenten für die Analyse 3D-molekularer Bildgebung, automatische Entwürfe von Protokollen für klinische Studien und die Synthese von Wissen aus wissenschaftlicher Literatur. Sie gingen Partnerschaften mit OpenAI für sichere, skalierbare LLMs ein und investierten in Schulungen: Rund 12.000 Mitarbeitende aus F&E und anderen Funktionen schlossen bis Mitte 2025 GenAI-Programme ab. Infrastruktur-Upgrades wie AMD Instinct MI300X GPUs optimierten das Modelltraining. Governance-Rahmen stellten Compliance sicher, mit menschlicher Validierung in kritischen Aufgaben. Der Rollout erfolgte phasenweise von Pilotprojekten in 2023–2024 bis zur vollständigen Skalierung 2025, mit Schwerpunkt auf der Beschleunigung der F&E durch GenAI für Moleküldesign und Real-World-Evidence-Analysen.

Ergebnisse

  • ~12.000 Mitarbeitende bis Mitte 2025 in generativer KI geschult
  • 85–93 % der Mitarbeitenden berichteten von Produktivitätssteigerungen
  • 80 % der Medical Writer fanden KI-Protokollentwürfe nützlich
  • Signifikante Reduktion der Trainingszeit für Life-Sciences-Modelle durch MI300X-GPUs
  • Hohe AI-Maturity-Bewertung laut IMD-Index (weltweit oben)
  • GenAI ermöglicht schnellere Studienplanung und Dosiswahl
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AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Airbus

Luft- und Raumfahrt

In der Flugzeugentwicklung sind Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen essenziell, um den Luftstrom um Tragflächen, Rümpfe und neuartige Konfigurationen vorherzusagen — entscheidend für Treibstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Herkömmliche hochgenaue RANS-Solver benötigen jedoch Stunden bis Tage pro Lauf auf Supercomputern, wodurch Ingenieure nur wenige Dutzend Iterationen pro Designzyklus durchführen können und die Innovationsfähigkeit für nächste Generationen wie das hydrogenbetriebene ZEROe eingeschränkt wird. Dieses Rechenengpassproblem war besonders akut im Kontext von Airbus' Vorstoß zur Dekarbonisierung der Luftfahrt bis 2035, bei dem komplexe Geometrien eine umfassende Exploration erfordern, um Auftriebs-Widerstands-Verhältnisse zu optimieren und gleichzeitig Gewicht zu minimieren. Kooperationen mit DLR und ONERA zeigten den Bedarf an schnelleren Werkzeugen auf, da manuelle Abstimmungen nicht skalieren, um die Tausenden Varianten zu testen, die für laminares Strömungsverhalten oder Blended-Wing-Body-Konzepte nötig sind.

Lösung

Maschinelle Lern-Surrogatmodelle, einschließlich physik-informierter neuronaler Netze (PINNs), wurden auf umfangreichen CFD-Datensätzen trainiert, um komplette Simulationen in Millisekunden zu emulieren. Airbus integrierte diese in eine generative Design-Pipeline, in der KI Druckfelder, Geschwindigkeiten und Kräfte vorhersagt und dabei die Navier-Stokes-Physik über hybride Verlustfunktionen zur Genauigkeit erzwingt. Die Entwicklung umfasste die Aufbereitung von Millionen von Simulations-Snapshots aus Legacy-Läufen, GPU-beschleunigtes Training und iterative Feinabstimmung mit experimentellen Windkanaldaten. Dadurch wurden schnelle Iterationen möglich: Die KI sichtet Designs, während hochauflösende CFD nur die besten Kandidaten verifiziert, wodurch der Gesamtaufwand um Größenordnungen reduziert wird und gleichzeitig ein <5% Fehler bei Schlüsselmetriken gehalten wird.

Ergebnisse

  • Simulationszeit: 1 Stunde → 30 ms (120.000x Beschleunigung)
  • Design-Iterationen: +10.000 pro Zyklus im gleichen Zeitraum
  • Vorhersagegenauigkeit: 95%+ für Auftriebs-/Widerstandskoeffizienten
  • 50% Verkürzung der Designphasenlaufzeit
  • 30–40% weniger hochauflösende CFD-Läufe erforderlich
  • Treibstoffverbrauchsoptimierung: bis zu 5% Verbesserung in Vorhersagen
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Amazon

Einzelhandel

In der weiten E‑Commerce‑Landschaft stehen Online‑Käufer vor erheblichen Hürden bei der Produktsuche und Entscheidungsfindung. Bei Millionen von Produkten fällt es Kund:innen häufig schwer, Artikel zu finden, die genau ihren Anforderungen entsprechen, Optionen zu vergleichen oder schnelle Antworten auf nuancierte Fragen zu Funktionen, Kompatibilität und Nutzung zu erhalten. Traditionelle Suchleisten und statische Auflistungen stoßen an ihre Grenzen, was zu Warenkorbabbrüchen von branchenweit bis zu 70 % und verlängerten Entscheidungszeiträumen führt, die Nutzer:innen frustrieren. Amazon, das über 300 Millionen aktive Kund:innen bedient, sah sich besonders während Spitzenereignissen wie dem Prime Day mit stark steigenden Anfragevolumina konfrontiert. Käufer:innen verlangten personalisierte, konversationelle Unterstützung ähnlich der Hilfe im Laden, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war nicht möglich. Zu den Problemen gehörten die Bewältigung komplexer Multi‑Turn‑Anfragen, die Einbindung von Echtzeit‑Bestands‑ und Preisangaben sowie die Sicherstellung, dass Empfehlungen Sicherheits‑ und Genauigkeitsstandards erfüllen vor einem Katalog von über $500B.

Lösung

Amazon entwickelte Rufus, einen generativen, KI‑gestützten konversationellen Einkaufsassistenten, der in die Amazon Shopping‑App und die Desktop‑Version integriert ist. Rufus nutzt ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM), das auf Amazons Produktkatalog, Kundenbewertungen und Webdaten feinabgestimmt wurde, um natürliche, mehrstufige Gespräche zu führen, Fragen zu beantworten, Produkte zu vergleichen und maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. Angetrieben von Amazon Bedrock für Skalierbarkeit und AWS Trainium/Inferentia‑Chips für effiziente Inferenz, skaliert Rufus zu Millionen von Sitzungen ohne spürbare Latenz. Es integriert agentische Fähigkeiten für Aufgaben wie Warenkorb‑Hinzufügen, Preisverfolgung und Deal‑Suche und überwindet frühere Personalisierungsgrenzen durch sicheren Zugriff auf Nutzungsverlauf und Präferenzen. Die Implementierung erfolgte iterativ: Beginnend mit einer Beta im Februar 2024, Ausweitung auf alle US‑Nutzer bis September und anschließende globale Rollouts, wobei Halluzinationsrisiken durch Grounding‑Techniken und Mensch‑in‑der‑Schleife‑Sicherungen adressiert wurden.

Ergebnisse

  • 60 % höhere Kaufabschlussrate bei Rufus‑Nutzer:innen
  • Prognostizierte zusätzliche Umsätze von $10B durch Rufus
  • 250M+ Kund:innen nutzten Rufus im Jahr 2025
  • Monatlich aktive Nutzer:innen +140 % YoY
  • Interaktionen stiegen um 210 % YoY
  • Black‑Friday‑Verkaufssitzungen +100 % mit Rufus
  • Kürzlicher Anstieg der Rufus‑Nutzer:innen um 149 %
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American Eagle Outfitters

Bekleidungs-Einzelhandel

In der wettbewerbsintensiven Bekleidungs-Einzelhandel-Landschaft stand American Eagle Outfitters vor erheblichen Herausforderungen in den Ankleidekabinen, wo Kund:innen nach Styling-Beratung, präziser Größenempfehlung und ergänzenden Artikelvorschlägen verlangen, ohne auf überlastete Mitarbeitende warten zu müssen . Während Stoßzeiten führten Personalknappheiten häufig dazu, dass frustrierte Käufer:innen Waren zurückließen, die Anprobefrequenz sanken und Konversionschancen verpasst wurden, da traditionelle In-Store-Erfahrungen hinter der personalisierten E‑Commerce-Welt zurückblieben . Frühe Ansätze wie Beacon-Technologie im Jahr 2014 verdoppelten zwar die Wahrscheinlichkeit des Betretens der Umkleide, fehlte es ihnen jedoch an Tiefe für Echtzeit-Personalisierung . Hinzu kamen Daten-Silos zwischen Online und Offline, die einheitliche Kundenkenntnisse erschwerten und es schwierig machten, Artikel dynamisch an individuelle Stilpräferenzen, Körpertypen oder sogar Hauttöne anzupassen. American Eagle benötigte eine skalierbare Lösung, um Engagement und Kundentreue in Flagship-Stores zu steigern und gleichzeitig mit KI breiter zu experimentieren .

Lösung

American Eagle ging eine Partnerschaft mit Aila Technologies ein, um interaktive Ankleidekabinen-Kioske einzusetzen, die von Computervision und Maschinellem Lernen angetrieben werden; diese wurden 2019 in Flagship-Filialen in Boston, Las Vegas und San Francisco eingeführt . Kund:innen scannen Kleidungsstücke über iOS-Geräte, wodurch CV‑Algorithmen die Artikel identifizieren und ML‑Modelle — trainiert auf Kaufhistorie und Google Cloud‑Daten — optimale Größen, Farben und Outfit‑Ergänzungen vorschlagen, zugeschnitten auf inferierte Stilpräferenzen . Integriert mit den ML-Funktionen von Google Cloud ermöglicht das System Echtzeit-Empfehlungen, Benachrichtigungen an Mitarbeitende und nahtlose Bestandsabfragen und entwickelte sich von Beacon‑Gimmicks zu einem vollwertigen smarten Assistenten . Dieser experimentelle Ansatz, gefördert vom CMO Craig Brommers, fördert eine KI‑Kultur für Personalisierung im großen Maßstab .

Ergebnisse

  • Zweistellige Conversion-Steigerungen durch KI‑Personalisierung
  • 11% Wachstum der vergleichbaren Verkäufe für die Marke Aerie im Q3 2025
  • 4% Anstieg der gesamten vergleichbaren Verkäufe im Q3 2025
  • 29% EPS‑Wachstum auf $0,53 im Q3 2025
  • Verdoppelte Anprobewahrscheinlichkeit in Ankleidekabinen durch frühe Technik
  • Rekordumsatz im Q3 von $1,36 Mrd.
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

ChatGPT nutzen, um aufkommende vs. abnehmende Fähigkeiten pro Rolle zu kartieren

Beginnen Sie damit, ChatGPT strukturierte Informationen zu Ihren aktuellen Rollen und Verantwortlichkeiten zu geben. Dies kann so einfach sein wie das Einfügen von Stellenbeschreibungen, Rollenprofilen oder Ihres bestehenden Kompetenzrahmens. Bitten Sie das Tool zu identifizieren, welche geforderten Fähigkeiten voraussichtlich an Bedeutung verlieren und welche neuen in den nächsten 12–24 Monaten kritisch werden, basierend auf Technologie- und Regulierungstrends.

Hier ist eine praktische Prompt-Struktur, die Sie anpassen können:

Sie sind ein HR-Workforce-Planning-Analyst.
Ich werde Ihnen Folgendes bereitstellen:
1) Ein Rollenprofil einschließlich Verantwortlichkeiten und derzeit geforderter Fähigkeiten
2) Unsere Branche und die Haupttechnologien, die wir einsetzen

Aufgaben:
- Klassifizieren Sie die geforderten Fähigkeiten in: Kern, unterstützend und risikobehaftet (potenziell in 12–24 Monaten obsolet)
- Schlagen Sie 10 aufkommende oder angrenzende Fähigkeiten vor, die für diese Rolle voraussichtlich an Bedeutung gewinnen werden
- Erklären Sie kurz, warum jede Fähigkeit risikobehaftet bzw. aufkommend ist – unter Berücksichtigung von Technologie-, Automatisierungs- und Regulierungstrends
- Geben Sie das Ergebnis als Tabelle aus: Fähigkeit | Kategorie (Kern/Unterstützend/Risikobehaftet/Aufkommend) | Begründung | Vorgeschlagene HR-Maßnahme (Upskilling/Reskilling/Umplatzierung/Einstellung)

Kontext:
[Profil der Rolle einfügen]
[Beschreiben Sie Ihre Branche und Ihren Tech-Stack in 3–4 Sätzen]

Dies liefert HR eine klare, handlungsorientierte Sicht pro Rolle: welche Fähigkeiten beibehalten, welche schrittweise abgebaut und wo in Upskilling oder Recruiting investiert werden sollte.

Rollen mit ChatGPT in Fähigkeitsfamilien clustern

Kompetenzrisiken liegen selten nur in einem einzelnen Job. Sie ziehen sich durch verwandte Rollen – etwa alle Legacy-System-Spezialist:innen oder alle Frontline-Rollen in einem sich wandelnden regulatorischen Umfeld. Nutzen Sie ChatGPT, um Ihre Rollen auf Basis gemeinsamer Fähigkeiten und Verantwortlichkeiten in Fähigkeitsfamilien zu gruppieren und analysieren Sie das Risiko des Kompetenzveraltens auf Ebene dieser Familien.

Sie können ChatGPT eine Liste von Rollen geben und es bitten, sie zu gruppieren:

Sie unterstützen ein HR-Team bei der Erstellung von Fähigkeitsfamilien.

Input:
- Eine Liste von Jobtiteln und kurzen Beschreibungen aus unserer Organisation.

Aufgaben:
- Gruppieren Sie diese Rollen in Fähigkeitsfamilien auf Basis überlappender Fähigkeiten und Verantwortlichkeiten.
- Listen Sie für jede Fähigkeitsfamilie die 10 häufigsten Fähigkeiten auf.
- Markieren Sie Fähigkeitsfamilien, bei denen in den nächsten 12–24 Monaten voraussichtlich ein hohes Risiko des Kompetenzveraltens besteht, und erklären Sie warum.
- Schlagen Sie für jede Hochrisiko-Fähigkeitsfamilie 3–5 strategische HR-Maßnahmen vor (z. B. Rollenneugestaltung, gezieltes Upskilling, interne Mobilitätspfade).

Hier sind die Rollen:
[Jobtitel & 2–3-zeilige Beschreibungen einfügen]

Diese Clusterung hilft HR, sich auf die wenigen Fähigkeitsfelder zu konzentrieren, in denen das Risiko des Kompetenzveraltens viele Menschen und kritische Geschäftsprozesse gleichzeitig betreffen könnte.

Zukunftsfähige Rollenprofile und Fähigkeitsrahmen generieren

Wenn Sie verstanden haben, welche Fähigkeiten gefährdet sind, können Sie ChatGPT nutzen, um aktualisierte Rollenprofile und Fähigkeitsrahmen zu ko-kreieren, die den zukünftigen Zielzustand widerspiegeln. Starten Sie mit Ihren aktuellen Beschreibungen und bitten Sie ChatGPT, sie so umzuschreiben, dass aufkommende Fähigkeiten betont, veraltete abgeschwächt und klare Kompetenzstufen aufgenommen werden.

Beispiel-Prompt:

Sie sind ein HR-Experte für Rollendesign.

Ich werde liefern:
- Unser aktuelles Rollenprofil
- Eine Liste aufkommender Fähigkeiten, die wir hinzufügen möchten
- Eine Liste risikobehafteter Fähigkeiten, die wir in den nächsten 12–24 Monaten zurückfahren wollen

Aufgaben:
- Schreiben Sie das Rollenprofil zukunftsfähig um, indem Sie aufkommende Fähigkeiten hervorheben und den Fokus auf risikobehaftete Fähigkeiten reduzieren.
- Schlagen Sie einen einfachen Fähigkeitsrahmen für diese Rolle mit 4–6 Fähigkeiten und 4 Kompetenzstufen (Foundation, Proficient, Advanced, Expert) vor.
- Definieren Sie für jede Fähigkeit, wie Leistung auf jeder Stufe aussieht.

Input:
[Aktuelles Rollenprofil]
[Aufkommende Fähigkeiten]
[Risikobehaftete Fähigkeiten]

So kann HR schnell konsistente, zukunftsorientierte Dokumentation erstellen, die in Recruiting, Performance Management und Lernkonzeption einfließt.

Gezielte Learning Journeys zur Minderung des Kompetenzveralten-Risikos designen

Mit zukunftsfähigen Fähigkeitsrahmen an Bord können Sie ChatGPT für Learning Design nutzen, um praktische Upskilling- und Reskilling-Pfade zu entwickeln. Geben Sie Details zu Ihrem bestehenden Lernökosystem (LMS, externe Anbieter, Learning on the Job) und bitten Sie ChatGPT, konkrete Lernreisen für Mitarbeitende zu skizzieren, die von risikobehafteten zu aufkommenden Fähigkeiten wechseln.

Ein konkretes Prompt-Muster könnte so aussehen:

Sie sind ein L&D-Designer, der mit HR am Thema Kompetenzveralten arbeitet.

Ich werde liefern:
- Einen Fähigkeitsrahmen für eine Rolle
- Das aktuelle Kompetenzprofil der/des Mitarbeitenden (Selbsteinschätzung oder Manager-Einschätzung)
- Unsere Lernrestriktionen (Zeitbudget, Budget, bevorzugte Formate)

Aufgaben:
- Identifizieren Sie die Top 3 Kompetenzlücken, die die/den Mitarbeitende:n in den nächsten 12–24 Monaten gefährden.
- Entwerfen Sie eine 6-monatige Lernreise, um diese Lücken zu schließen, bestehend aus:
  - Bestehenden internen Kursen
  - Externen Ressourcen (MOOCs, Zertifizierungen, Communities)
  - Learning on the Job und Stretch Assignments
- Strukturieren Sie die Reise nach Monaten und schätzen Sie die Zeit pro Woche.

Input:
[Fähigkeitsrahmen]
[Aktuelles Kompetenzprofil]
[Lernrestriktionen]
[Kurzbeschreibung der verfügbaren internen/externen Lernressourcen]

So entsteht ein konkreter Plan, den Führungskräfte und Mitarbeitende wirklich nutzen können – statt vager Ratschläge, man solle „digitale Fähigkeiten entwickeln“.

ChatGPT-Insights mit Ihren HR-Daten zur Priorisierung verbinden

Um KI-Outputs operativ nutzbar zu machen, muss HR sie mit realen Personen und Teams verknüpfen. Selbst ohne vollständige technische Integration können Sie Skill-Prognosen von ChatGPT in einem halb manuellen Ansatz mit HRIS-Exports kombinieren. Exportieren Sie zum Beispiel die Belegschaftszahlen nach Rolle, Standort und Business Unit und bitten Sie ChatGPT anschließend, Sie bei der Priorisierung der Handlungsfelder zu unterstützen.

Beispiel-Workflow:

Schritt 1: Export aus dem HRIS
- Felder: Rollentitel, Abteilung, Standort, Headcount, durchschnittliches Alter/Betriebszugehörigkeit.

Schritt 2: Zusammenfassung für ChatGPT
- Ähnliche Rollen zusammenfassen und Headcount pro Gruppe berechnen.

Schritt 3: Prompt an ChatGPT
"Sie sind Workforce Planner. Hier ist eine Übersicht über unsere Belegschaft nach Rollenfamilien mit Headcount.
Hier sind die Rollenfamilien, die als hohes Risiko für Kompetenzveralten markiert wurden, und die Gründe: [aus früheren Analysen einfügen].

Aufgaben:
- Priorisieren Sie die Rollenfamilien nach kombiniertem Risiko UND Impact (Headcount, geschäftskritische Bedeutung).
- Schlagen Sie vor, wo HR in den nächsten 6–12 Monaten zuerst ansetzen sollte.
- Schlagen Sie für die Top-3-Rollenfamilien zentrale Kennzahlen vor, mit denen wir die Risikoreduzierung monitoren sollten (z. B. % Mitarbeitende mit zukunftsfähiger Zertifizierung, interne Mobilitätsrate)."

Damit schlagen Sie eine Brücke zwischen deskriptiver Analytik und konkreten Portfolioentscheidungen im HR.

Prompts standardisieren und Workflows für HR-Teams dokumentieren

Um ChatGPT in HR zu skalieren, brauchen Sie Konsistenz. Erstellen Sie ein einfaches internes Playbook mit Standard-Prompts für typische Aufgaben: Analyse einer Rolle auf Kompetenzveralten-Risiko, Generierung aktualisierter Profile, Design von Learning Journeys und Priorisierung von Interventionen. Speichern Sie diese in Ihrer HR-Wissensdatenbank oder als Vorlagen in Ihrer ChatGPT-Umgebung.

Dokumentieren Sie Schritt für Schritt, wie ein HRBP oder L&D-Manager diese Analysen durchführen soll: welche Daten zu exportieren sind, welche Prompts zu verwenden sind, wie Outputs zu prüfen und zu validieren sind und wie Ergebnisse dem Business präsentiert werden. Reruption verpackt diese Workflows häufig in schlanke interne Tools, sodass auch nicht-technische HR-Kolleg:innen fortgeschrittene KI-gestützte Skill-Analysen durchführen können – ganz ohne Code.

Bei guter Umsetzung können diese Praktiken den manuellen Analyseaufwand realistisch um 40–60 % senken, externe Beratungskosten für Skill-Frameworks reduzieren und – noch wichtiger – einen erheblichen Teil Ihrer Belegschaft innerhalb von 12–24 Monaten durch gezieltes Upskilling und Rollenneugestaltung statt durch reaktives Recruiting und Entlassungen vom Status „gefährdet“ in „zukunftsfähig“ überführen.

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Häufig gestellte Fragen

ChatGPT ist kein Vorhersage-Orakel, aber sehr effektiv beim Sichtbarmachen plausibler Kompetenzrisiken auf Basis aktueller Technologien, Regularien und Branchentrends. Es kann schnell hervorheben, welche Fähigkeiten voraussichtlich an Bedeutung verlieren oder aufkommen – insbesondere, wenn Sie detaillierte Rollenprofile und Kontextinformationen bereitstellen.

Der beste Ansatz ist, die Ergebnisse von ChatGPT als strukturierte Hypothesen und nicht als endgültige Wahrheit zu behandeln. HR und Business-Führungskräfte sollten die Vorschläge anhand interner Daten (Performance, Projekt-Roadmaps, Hiring-Bedarf) und externer Benchmarks validieren. Nach unserer Erfahrung führt diese Kombination aus KI-Insights und Expertenreview zu schnelleren und besser fundierten Entscheidungen als reine manuelle Recherche.

Sie können mit überraschend wenigen Daten starten. Mindestens benötigen Sie Rollentitel, Rollenbeschreibungen und vorhandene Skill- oder Kompetenzdefinitionen. Damit kann ChatGPT bereits aufkommende und abnehmende Fähigkeiten pro Rolle abbilden und zukunftsfähige Profile vorschlagen.

Mit zunehmender Reife können Sie mehr Kontext ergänzen: HRIS-Exports nach Rollenfamilien, Lerndaten, Performance-Daten und strategische Pläne (z. B. Technologie-Roadmaps). Reruption startet mit Kund:innen typischerweise mit einem friktionsarmen Piloten auf Basis vorhandener Dokumentation und bindet nach und nach weitere Datenquellen an, sobald der Mehrwert belegt ist.

Erste Insights entstehen sehr schnell. Bei fokussiertem Scope (z. B. eine kritische Jobfamilie) kann HR innerhalb weniger Tage einen ersten Durchlauf der Skill-Risikokartierung und künftigen Rollenprofile erhalten. Das Design gezielter Learning Journeys und Optionen für Rollenneugestaltung benötigt in der Regel einige Wochen iterativer Abstimmung mit dem Business.

Messbare Effekte in der Belegschaft – etwa reduzierte Abhängigkeit von risikobehafteten Fähigkeiten oder höhere Nutzung aufkommender Skills – zeigen sich typischerweise über einen Zeitraum von 6–12 Monaten, im Einklang mit Ihren Lernzyklen und Prozessen für interne Mobilität. Entscheidend ist, klein zu starten, funktionierende Ansätze zu standardisieren und diese dann schrittweise auf weitere Rollen auszurollen.

Sie benötigen kein großes Data-Science-Team, um von ChatGPT in HR zu profitieren. Es geht um drei Kernfähigkeiten: (1) HR-Profis, die präzise Fragen und Prompts formulieren können, (2) jemanden, der Ihre HR-Datenlandschaft (HRIS, LMS, Performance-Systeme) versteht, und (3) Business-Stakeholder, die die Insights interpretieren und darauf handeln können.

Reruption unterstützt Kund:innen häufig, indem wir das KI-Engineering und die Prompt-Gestaltung übernehmen, während das interne HR-Team Domänenwissen und Entscheidungsbefugnis einbringt. Im Laufe der Zeit helfen wir HR-Teams, eigene Kompetenzen aufzubauen, sodass sie diese Workflows mit minimaler externer Unterstützung selbst betreiben und weiterentwickeln können.

Der ROI entsteht durch das Vermeiden kostspieliger Fehlentscheidungen: weniger reaktive Entlassungen, weniger Notfall-Recruiting zu hohen Konditionen und eine bessere Nutzung bestehender Talente durch gezieltes Upskilling und Reskilling. Organisationen senken außerdem die Ausgaben für externe Berater:innen, die statische Kompetenzmodelle erstellen, und HR-Teams gewinnen deutlich Zeit, indem Recherche- und Entwurfsarbeiten automatisiert werden.

Reruption kann Ihnen helfen, diesen Mehrwert schnell zu belegen – mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900€). Gemeinsam mit Ihrem HR-Team definieren wir einen konkreten Use Case – etwa die Vorhersage von Kompetenzveralten in einer Jobfamilie – und entwickeln dann einen funktionierenden Prototyp, der ChatGPT und Ihre Daten nutzt, um umsetzbare Insights zu generieren. Mit unserem Co-Preneur-Ansatz beraten wir nicht nur, sondern arbeiten eingebettet mit Ihrem Team, bauen die Workflows, richten Leitplanken ein und übertragen das Know-how, damit Ihre Organisation die Lösung nach dem PoC eigenständig weiterentwickeln kann.

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