Die Herausforderung: After-Hours-Supportlücken

Für die meisten Kundenservice-Teams beginnt der eigentliche Stress nicht mit dem ersten Anruf des Tages – er beginnt mit dem Rückstau, der sich über Nacht aufgebaut hat. Wenn der Support offline ist, haben Kundinnen und Kunden weiterhin Fragen, vergessen Passwörter, benötigen Rechnungen oder bleiben an einfachen Problemen hängen. Statt diese in Echtzeit zu lösen, reichen sie Tickets oder E-Mails ein, die alle auf einmal eingehen, sobald die Geschäftszeiten wieder beginnen – und Ihr Team direkt zum Start überfordern.

Traditionelle Ansätze zur Schließung von After-Hours-Supportlücken drehen sich meist darum, mehr Personal einzustellen, in kostengünstige Regionen auszulagern oder Schichten in Abende und Wochenenden zu verlängern. Diese Maßnahmen sind teuer, schwer zu skalieren und liefern oft eine inkonsistente Servicequalität. Statische FAQ-Seiten oder einfache Entscheidungsbaum-Chatbots lösen das Problem selten: Sie scheitern an Randfällen, bilden aktuelle Produktänderungen nicht ab und zwingen Kundinnen und Kunden in starre Abläufe, die sich eher wie Hürden als wie Unterstützung anfühlen.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Übernacht-Rückstände verzögern die erste Antwort, ziehen Lösungszeiten von Stunden auf Tage und drücken CSAT und NPS. Hochwertige Tickets werden unter einem Berg einfacher Anfragen begraben, die eigentlich sofort hätten gelöst werden können. Führungskräfte stehen dann vor einem ungünstigen Trade-off: niedrigere Kundenzufriedenheit akzeptieren oder zusätzliche Stellen und unattraktive Arbeitszeiten finanzieren – nur um Basisfragen zu beantworten und Routine-Updates durchzuführen. Unterdessen setzen Wettbewerber mit reaktionsschnellem 24/7-Service stillschweigend neue Kundenerwartungen.

Die gute Nachricht: Diese Herausforderung ist real, aber lösbar. Moderne KI im Kundenservice – insbesondere generative Modelle wie Gemini, die mit Ihren eigenen Daten verbunden sind – können einen großen Teil der After-Hours-Anfragen automatisch bearbeiten, ohne Abstriche bei der Qualität. Bei Reruption haben wir Organisationen dabei unterstützt, KI-Lösungen zu entwickeln, die veraltete Support-Workflows ersetzen, statt sie nur zu optimieren. Im weiteren Verlauf dieser Seite finden Sie konkrete Leitlinien, wie Sie Gemini nutzen, um Ihre After-Hours-Supportlücke zu schließen, Routinevolumen zu reduzieren und Ihre Agents den Tag mit Fokus auf jene Themen beginnen zu lassen, die wirklich menschliche Expertise benötigen.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption’s Arbeit an KI-Kundenservicelösungen und internen Assistenten wissen wir, dass Gemini besonders stark darin ist, natürliche Sprachverarbeitung mit Ihrer bestehenden Wissensdatenbank, Ihrem CRM und Ihrer Ticket-Historie zu kombinieren. Richtig eingesetzt wird es zu einer stets verfügbaren Frontline, die einfache Fälle löst, Kundinnen und Kunden durch strukturierte Workflows führt und Agents am nächsten Morgen mit reichhaltigem Kontext versorgt. Der Erfolg hängt dabei weniger vom Modell selbst ab, sondern davon, wie Sie das Betriebsmodell darum herum gestalten.

In Use Cases denken, nicht in Chatbots

Viele Organisationen starten mit einem generischen Ziel wie „Wir brauchen einen 24/7-Chatbot“. Diese Denkweise führt zu aufgeblähten Scopes, unklaren Erfolgskriterien und einem Bot, der versucht, alles zu beantworten, aber in nichts wirklich exzellent ist. Strategischer ist es, konkrete After-Hours-Use-Cases zu definieren, in denen Gemini messbaren Mehrwert liefern kann: Passwort-Resets, Bestellstatus, Rechnungsanforderungen, grundlegendes Troubleshooting, Terminänderungen und Informationsabfragen.

Definieren Sie für jeden Use Case die benötigten Datenquellen (FAQ, Produktdokumentation, CRM), die erwarteten Aktionen (Antwort liefern, Update auslösen, Ticket erstellen) und die Ziel-KPIs (Deflektionsrate, Antwortzeit, Kundenzufriedenheit). Diese Struktur hilft Ihrem Team zu entscheiden, wo Sie KI-Self-Service zuerst einsetzen und hält Erwartungen realistisch: Gemini wird so zu einem fokussierten, hochwirksamen Agenten in klar umrissenen Bereichen statt zu einem vagen „KI-Assistenten für alles“.

Eine 24/7-Service-Schicht entwerfen, nicht ein paralleles Support-Team

Der Einsatz von Gemini für After-Hours-Support bedeutet nicht, Ihre Tages-Supportorganisation mit einem KI-Zwilling zu duplizieren. Stattdessen sollten Sie eine 24/7-Service-Schicht entwerfen, die Ihr bestehendes Team ergänzt. Strategisch heißt das: Entscheiden, welche Aufgaben die KI vollständig verantwortet, welche sie nur triagiert und wie der Handover an Menschen erfolgt, sobald die Geschäftszeiten beginnen.

Definieren Sie klare Regeln: So kann Gemini etwa risikoarme Informationsanfragen und einfache Konto-Fragen vollständig lösen, beim Troubleshooting teilweise unterstützen, indem Kontext gesammelt und Schritte vorgeschlagen werden, und komplexe Themen ausschließlich dokumentieren und für Agents priorisieren. Das vermeidet interne Spannungen („nimmt uns die KI Tickets weg?“) und positioniert Gemini als Erweiterung des Teams, das bessere Arbeit für Menschen vorbereitet, statt mit ihnen zu konkurrieren.

Bereiten Sie Ihr Team auf ein KI-first-Supportmodell vor

Selbst die beste KI-Automatisierung im Kundenservice scheitert, wenn das Support-Team nicht darauf vorbereitet ist, mit ihr zu arbeiten. Strategisch müssen Sie den Mindset-Shift von „Agents bearbeiten alles“ hin zu „Agents bearbeiten, was KI nicht kann oder nicht sollte“ schaffen. Dazu braucht es Transparenz: Zeigen Sie dem Team, was Gemini leisten kann, wo die Grenzen liegen und wie sich der Arbeitsalltag verbessert, weil repetitive Aufgaben und Übernacht-Rückstände entfallen.

Definieren Sie neue Rollen und Verantwortlichkeiten. Wer verantwortet die KI-Wissensbasis? Wer überprüft und verbessert das Verhalten von Gemini im Zeitverlauf? Wer überwacht die After-Hours-Performance und identifiziert Fehlermuster? Die Investition in einen kleinen „KI-Enablement“-Kreis im Kundenservice – Power-User, die eng mit Produkt und IT zusammenarbeiten – ist oft der schnellste Weg, KI nachhaltig zu verankern, ohne ein weiteres Silos zu schaffen.

Risiken mit Leitplanken und klaren Eskalationspfaden abfedern

24/7-KI-Support bringt spezifische Risiken mit sich: falsche Antworten, Überschreiten von Grenzen bei sensiblen Themen oder das Nichterkennen dringender Fälle. Strategisch müssen Sie KI-Leitplanken und Eskalationslogik definieren, bevor Sie Gemini in den produktiven Einsatz bringen. Legen Sie fest, welche Themen außerhalb des Scopes liegen, welche Formulierungen oder Angebote KI vermeiden muss und welche Signale eine sofortige Eskalation auslösen sollten (z. B. Hinweise auf Sicherheitsvorfälle, rechtliche Drohungen oder Sicherheitsbedenken).

Gemini kann so konfiguriert werden, dass es expliziten Richtlinien folgt und risikoreiche Interaktionen markiert, statt zu antworten. Kombinieren Sie dies mit klaren Eskalationspfaden: Ist ein Fall zu komplex, sollte das Modell Erwartungen transparent setzen, ein gut strukturiertes Ticket erstellen und sicherstellen, dass das richtige Team ihn morgens zuerst sieht. So reduzieren Sie Risiken und profitieren gleichzeitig von der Effizienz automatisierter Nachtbearbeitung.

Deflektion und Erlebnis messen – nicht nur Volumen

Es ist verlockend, den Erfolg ausschließlich daran zu messen, wie viele After-Hours-Tickets verschwinden. Strategisch sollte Ihre KI-Supportstrategie jedoch Deflektion und Kundenerlebnis ausbalancieren. Eine hohe Deflektionsrate ist nutzlos, wenn Kundinnen und Kunden sich in Schleifen festfahren oder unbrauchbare Antworten erhalten. Definieren Sie ein KPI-Set, das Lösungsquote, Containment Rate (wie oft Interaktionen bei der KI bleiben), Kundenzufriedenheit mit KI-Interaktionen und die Qualität der Handovers an menschliche Agents umfasst.

Nutzen Sie diese Daten, um zu entscheiden, in welche Themenbereiche Sie Gemini ausweiten, welche Flows überarbeitet werden müssen und wo menschliches Follow-up nötig ist. Mit der Zeit sollten Sie weniger Übernacht-Tickets, höherwertige Warteschlangen am Morgen und bessere Zufriedenheitswerte sehen – nicht nur „weniger E-Mails“. Reruption etabliert in der Regel frühzeitig Analytics-Dashboards, damit Führungskräfte den KI-Rollout auf Basis von Evidenz statt Intuition steuern können.

Bewusst eingesetzt kann Gemini den After-Hours-Support von einer nächtlichen Rückstau-Fabrik in eine ruhige, stets verfügbare Self-Service-Schicht verwandeln, die Routinearbeit übernimmt und komplexe Fälle für Ihr Team vorbereitet. Entscheidend ist, dies als strategische Neugestaltung Ihres Kundenservice-Betriebsmodells zu sehen – nicht nur als neues Widget auf Ihrer Website. Reruption verbindet tiefgehende KI-Engineering-Kompetenz mit pragmatischer Change-Begleitung, um die richtigen Use Cases zu definieren, Gemini an Ihre Systeme anzubinden und Mehrwert schnell nachzuweisen. Wenn Sie darüber nachdenken, Ihre After-Hours-Lücke mit KI zu schließen, sprechen wir gerne mit Ihnen darüber, wie ein pragmatischer, risikoarmer Rollout für Ihre Organisation aussehen könnte.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von E‑Commerce bis Mode‑Einzelhandel: Erfahren Sie, wie Unternehmen Gemini erfolgreich einsetzen.

Forever 21

E‑Commerce

Forever 21, ein führender Fast‑Fashion‑Händler, stand vor erheblichen Herausforderungen bei der Online-Produktentdeckung. Kund:innen hatten Schwierigkeiten mit textbasierten Suchanfragen, die subtile visuelle Details wie Stoffstrukturen, Farbabstufungen oder genaue Styles in einem riesigen Katalog mit Millionen von SKUs nicht erfassen konnten. Das führte zu hohen Absprungraten von über 50 % auf Suchseiten und dazu, dass frustrierte Käufer:innen Warenkörbe verließen. Die visuell geprägte Natur der Modebranche verstärkte diese Probleme. Beschreibende Keywords passten oft nicht zum Inventar wegen subjektiver Begriffe (z. B. „boho dress“ vs. spezifische Muster), was zu schlechten Nutzererlebnissen und verpassten Verkaufschancen führte. Vor dem Einsatz von KI basierte Forever 21s Suche auf einfachem Keyword‑Matching, was Personalisierung und Effizienz in einem wettbewerbsintensiven E‑Commerce‑Umfeld begrenzte. Zu den Implementierungsherausforderungen zählten das Skalieren für viele mobile Nutzer:innen und das Handling vielfältiger Bildinputs wie Nutzerfotos oder Screenshots.

Lösung

Um dem entgegenzuwirken, führte Forever 21 eine KI‑gestützte visuelle Suche in App und Website ein, die Nutzer:innen ermöglicht, Bilder hochzuladen und so ähnliche Artikel zu finden. Mithilfe von Computervision-Techniken extrahiert das System Merkmale mit vortrainierten CNN‑Modellen wie VGG16, berechnet Embeddings und rankt Produkte über Metriken wie Cosinus‑Ähnlichkeit oder euklidische Distanz. Die Lösung integrierte sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur und verarbeitete Anfragen in Echtzeit. Forever 21 arbeitete wahrscheinlich mit Anbietern wie ViSenze zusammen oder baute die Lösung intern auf und trainierte auf firmeneigenen Katalogdaten für mode­spezifische Genauigkeit. Dadurch wurden die Grenzen textbasierter Suche überwunden, indem der Fokus auf visuelle Semantik gelegt wurde, mit Unterstützung für Stil-, Farb‑ und Musterabgleich. Herausforderungen wie das Feinabstimmen der Modelle für unterschiedliche Beleuchtungen und Nutzerbilder sowie A/B‑Tests zur UX‑Optimierung wurden systematisch adressiert.

Ergebnisse

  • 25% Steigerung der Conversion-Raten durch visuelle Suchen
  • 35% Reduktion der durchschnittlichen Suchzeit
  • 40% höhere Engagement‑Rate (Seiten pro Sitzung)
  • 18% Wachstum im durchschnittlichen Bestellwert
  • 92% Matching‑Genauigkeit für ähnliche Artikel
  • 50% Rückgang der Absprungrate auf Suchseiten
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Cruise (GM)

Automobilindustrie

Die Entwicklung eines selbstfahrenden Taxi‑Dienstes in dicht besiedelten urbanen Umgebungen stellte Cruise vor immense Herausforderungen. Komplexe Situationen wie unberechenbare Fußgänger, erratische Radfahrer, Baustellen und widrige Wetterbedingungen erforderten nahezu perfekte Wahrnehmung und Entscheidungsfindung in Echtzeit. Sicherheit hatte oberste Priorität, da jeder Fehler zu Unfällen, behördlicher Prüfung oder öffentlicher Empörung führen konnte. Frühe Tests zeigten Lücken bei der Handhabung von Randfällen, etwa Einsatzfahrzeuge oder verdeckte Objekte, und verlangten eine robuste KI, die die Leistung menschlicher Fahrer übertreffen sollte. Ein entscheidender Sicherheitsvorfall im Oktober 2023 verschärfte diese Probleme: Ein Cruise‑Fahrzeug erfasste eine Fußgängerin, die von einem Unfallfahrer in seinen Weg gedrängt worden war, und schleifte sie, als das Fahrzeug den Unfallort verließ, was zur Aussetzung der Betriebsführungen landesweit führte. Dies legte Schwachstellen im Nach‑Kollisions‑Verhalten, in der Sensorfusion unter chaotischen Bedingungen und in der regulatorischen Compliance offen. Die Skalierung zu kommerziellen Robotaxi‑Flotten bei gleichzeitiger Erreichung von Null schuldhaften Vorfällen erwies sich angesichts von $10 Mrd.+ Investitionen seitens GM als schwer realisierbar.

Lösung

Cruise begegnete diesen Herausforderungen mit einem integrierten KI‑Stack, der Computervision für die Wahrnehmung und verstärkendes Lernen für die Planung nutzte. Lidar, Radar und mehr als 30 Kameras speisten CNNs und Transformers für Objekterkennung, semantische Segmentierung und Szenenvorhersage, wodurch 360°‑Ansichten mit hoher Detailtreue selbst bei schwachem Licht oder Regen verarbeitet wurden. Verstärkendes Lernen optimierte Trajektorienplanung und Verhaltensentscheidungen, trainiert auf Millionen simulierten Meilen, um seltene Ereignisse zu bewältigen. End‑to‑end‑Neuronale Netze verfeinerten die Bewegungsprognose, während Simulationsframeworks die Iteration ohne reales Risiko beschleunigten. Nach dem Vorfall verstärkte Cruise die Sicherheitsprotokolle und nahm 2024 mit verbesserten Disengagement‑Raten wieder beaufsichtigte Tests auf. GMs Strategiewechsel integrierte diese Technologie in die Weiterentwicklung von Super Cruise für Privatfahrzeuge.

Ergebnisse

  • 1.000.000+ Meilen vollständig autonom gefahren bis 2023
  • 5 Millionen fahrerlose Meilen für das KI‑Modelltraining verwendet
  • $10 Mrd.+ kumulative Investition von GM in Cruise (2016–2024)
  • 30.000+ Meilen pro Eingriff in frühen unbeaufsichtigten Tests
  • Betrieb ausgesetzt Okt 2023; im Mai 2024 mit beaufsichtigten Tests wieder aufgenommen
  • Keine kommerziellen Robotaxi‑Einnahmen; Strategiewechsel Dez 2024
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Mass General Brigham

Gesundheitswesen

Mass General Brigham, als eines der landesweit führenden integrierten akademischen Gesundheitssysteme, steht vor enormen Mengen an medizinischen Bilddaten aus Radiologie und Pathologie, die schnellere und genauere Analysen erfordern, um Kliniker zu unterstützen. Der Zustrom von KI-Technologien in der medizinischen Bildgebung hat Herausforderungen wie Governance, Einbindung medizinischer Expertise und die Gewährleistung einer verantwortungsvollen Einführung mit sich gebracht, während Kliniker wegen manueller Arbeitsabläufe und Entscheidungsüberlastung unter Burnout leiden. Zusätzlich erfordern die operativen Anforderungen in einem großen Krankenhausnetz prädiktive Modelle für Ressourcenallokation, Patientenfluss und Früherkennung. Altsysteme haben Schwierigkeiten mit dem Umfang und der Komplexität von Echtzeitdaten, was Effizienz und Patientenergebnisse beeinträchtigt.

Lösung

Mass General Brigham richtete ein dediziertes Künstliche-Intelligenz-Zentrum ein, das akademische Forschung, Produktentwicklung und klinische Translation verbindet und KI für Bildgebung mittels Computervision sowie für den Betrieb mittels prädiktiver Analytik verwaltet. Sie entwickelten Governance-Initiativen in der Radiologie und bezogen Klinikpersonal ein, um Einführungsbarrieren zu adressieren. Wesentliche Partnerschaften umfassen Microsoft für Foundation-Modelle in der medizinischen Bildgebung und eine frühere Zusammenarbeit mit GE Healthcare an KI-Workflows, die mit 36.000+ Hirnbildern für MRT-Konsistenz trainiert wurden. Dieses Ökosystem unterstützt Hunderte von Modellen, gestützt auf rigorose Forschung und einem 30-Millionen-Dollar-Innovationsfonds.

Ergebnisse

  • 36.000+ Hirnbilder wurden für das KI-Training in MRT-Workflows verwendet
  • 300+ neue KI-bezogene Studien und klinische Studien initiiert
  • Dediziertes KI-Zentrum mit kompletten Services für die Translation von Modellen in die Praxis
  • Partnerschaften ermöglichen KI-Copiloten zur Bildanalyse
  • Führendes Governance-Framework für den Zustrom von Hunderten KI-Tools in der Radiologie
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Walmart (Marketplace)

Einzelhandel

Im umkämpften Umfeld des Walmart Marketplace konkurrieren Drittanbieter‑Verkäufer hart um die Buy Box, die den Großteil der Verkaufsabschlüsse ausmacht . Diese Verkäufer verwalten umfangreiche Bestände, haben aber mit manuellen Preisänderungen zu kämpfen, die zu langsam sind, um mit sich schnell ändernden Wettbewerberpreisen, Nachfrageschwankungen und Markttrends Schritt zu halten. Das führt häufig zum Verlust der Buy Box, verpassten Verkaufschancen und geschwächten Gewinnmargen auf einer Plattform, auf der Preis das wichtigste Schlachtfeld ist . Zusätzlich sehen sich Verkäufer einer Datenflut gegenüber, wenn sie Tausende von SKUs überwachen, optimale Preisniveaus prognostizieren und Wettbewerbsfähigkeit gegen Profitabilität abwägen müssen. Traditionelle statische Preisstrategien versagen in diesem dynamischen E‑Commerce‑Umfeld, was zu suboptimaler Leistung und übermäßigem manuellen Aufwand führt – oft Stunden pro Tag und Verkäufer . Walmart erkannte den Bedarf an einer automatisierten Lösung, um Verkäufer zu stärken und das Plattformwachstum voranzutreiben.

Lösung

Walmart führte den Repricer ein, ein kostenloses KI‑gesteuertes automatisiertes Preiswerkzeug, das in Seller Center integriert ist und generative KI zur Entscheidungsunterstützung neben Machine‑Learning‑Modellen wie sequentieller Entscheidungsintelligenz nutzt, um Preise in Echtzeit dynamisch anzupassen . Das Tool analysiert Wettbewerberpreise, historische Verkaufsdaten, Nachfrageindikatoren und Marktbedingungen, um optimale Preise zu empfehlen und umzusetzen, die die Buy‑Box‑Berechtigung und die Verkaufsgeschwindigkeit maximieren . Ergänzend dazu liefert das Pricing Insights‑Dashboard Kontoebenen‑Metriken und KI‑generierte Empfehlungen, einschließlich vorgeschlagener Preise für Aktionen, sodass Verkäufer Chancen ohne manuelle Analyse erkennen können . Für fortgeschrittene Nutzer erweitern Drittanbietertools wie Biviar's AI repricer – im Auftrag von Walmart entwickelt – dies durch Reinforcement Learning zur profitmaximierenden täglichen Preisfindung . Dieses Ökosystem verschiebt Verkäufer von reaktiven zu proaktiven Preisstrategien.

Ergebnisse

  • 25% Steigerung der Conversion‑Raten durch dynamische KI‑Preisgestaltung
  • Höhere Buy‑Box‑Gewinnraten durch Echtzeit‑Wettbewerbsanalyse
  • Maximierte Verkaufsgeschwindigkeit für Drittanbieter im Marketplace
  • 850 Millionen Katalognachdatenverbesserungen durch GenAI (breitere Wirkung)
  • Potenzial für über 40% Conversion‑Steigerung durch KI‑gesteuerte Angebote
  • Reduzierung der manuellen Preisfindung um täglich mehrere Stunden pro Verkäufer
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AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Gemini zuerst mit den richtigen Datenquellen verbinden

Wirksamer After-Hours-Support hängt davon ab, wie gut Gemini auf Ihr bestehendes Wissen zugreifen und es interpretieren kann. Beginnen Sie damit, die KI mit Ihren FAQ-Inhalten, Produktdokumentationen, Help-Center-Artikeln und einem repräsentativen Ausschnitt vergangener Tickets zu integrieren. Beziehen Sie sowohl gelöste als auch eskalierte Fälle ein, damit das Modell lernt, was sich sicher automatisieren lässt und was typischerweise menschliches Urteilsvermögen erfordert.

Arbeiten Sie mit der IT zusammen, um diese Quellen über sichere APIs oder Dokumentenindizes bereitzustellen. Definieren Sie klare Geltungsbereiche: Erlauben Sie Gemini beispielsweise Zugriff auf Abrechnungs-FAQs, aber nicht auf vollständige Finanzdaten; auf Order-Status-Endpunkte, aber nicht auf interne Preislogik. Führen Sie ein Inventar darüber, was die KI sehen kann, und aktualisieren Sie dieses regelmäßig, wenn sich Ihre Produkte und Richtlinien weiterentwickeln.

Beispiel-Systemprompt für Gemini mit angebundenen Daten:
Sie sind ein After-Hours-Kundensupport-Assistent.
Sie können die folgenden Wissensquellen nutzen:
- Help-Center-Artikel (Read-only)
- Produktdokumentation (Read-only)
- Order-Status-API (Read-only)

Beachten Sie immer:
- Bevorzugen Sie offizielle Dokumentation statt zu raten.
- Wenn Informationen fehlen oder unklar sind, sagen Sie dies klar
  und erstellen Sie ein Ticket für die manuelle Prüfung, statt Antworten zu erfinden.

Geführte Workflows für die 5 wichtigsten After-Hours-Themen aufbauen

Anstatt Kundinnen und Kunden in einen offenen Chat zu schicken, sollten Sie strukturierte, Gemini-gestützte Workflows für die häufigsten After-Hours-Anfragen entwerfen. Typische Muster sind: Bestell- oder Buchungsstatus, Zugriffsprobleme auf Konten, Abruf von Rechnungen oder Dokumenten, grundlegendes technisches Troubleshooting sowie Terminänderungen oder -stornierungen.

Für jedes Thema sollten Sie die Schritte abbilden, durch die Gemini die Nutzerin oder den Nutzer führen soll: Identifikatoren sammeln (Bestellnummer, E-Mail), Schlüsseldaten bestätigen, die wahrscheinlichsten Lösungen anbieten und erst danach in offene Fragen verzweigen. Dieser Ansatz reduziert Missverständnisse und erhöht die Chance auf eine vollständig automatisierte Lösung.

Beispiel-Gemini-Workflow-Prompt für Passwortprobleme:
Sie helfen Kundinnen und Kunden bei Zugriffsproblemen auf ihr Konto außerhalb der Geschäftszeiten.
Gehen Sie wie folgt vor:
1) Fragen Sie, ob sie ihr Passwort vergessen haben, das Gerät gewechselt haben
   oder eine Fehlermeldung sehen.
2) Führen Sie sie je nach Auswahl durch die passenden Reset-
   oder Troubleshooting-Schritte.
3) Wenn die Plattform einen Self-Service-Reset unterstützt, geben Sie den genauen Link an
   und erläutern Sie die Schritte in 3–4 kurzen Aufzählungspunkten.
4) Wenn das Problem wie ein Sicherheitsvorfall wirkt (z. B. „Konto gehackt“),
   STOPPEN Sie. Erstellen Sie ein Ticket mit hoher Priorität mit allen gesammelten Details
   und informieren Sie die Kundin oder den Kunden, wann sie mit einer menschlichen Antwort rechnen können.

Handovers so gestalten, dass Agents morgens mit Kontext statt Chaos starten

Einer der größten Vorteile von KI-gestütztem After-Hours-Support ist nicht nur die Anzahl der gelösten Tickets, sondern die Qualität der verbleibenden Tickets. Konfigurieren Sie Gemini so, dass jede Unterhaltung automatisch zusammengefasst, bereits unternommene Schritte hervorgehoben und nächste Schritte für den menschlichen Agenten vorgeschlagen werden. Übergeben Sie diese Zusammenfassung als strukturierte Notiz an Ihr CRM- oder Ticketsystem.

Einigen Sie sich mit Ihrem Team auf ein Standardformat für Zusammenfassungen, damit Agents genau wissen, wo sie nachsehen und was sie erwarten können. Zum Beispiel: Problembeschreibung, bereits erhobene Kontextdaten (Kontodaten, Produkt, Version, Gerät etc.), durchgeführte Schritte, offene Punkte sowie empfohlene nächste Aktionen oder passende Makros/Knowledge-Artikel.

Beispiel-Zusammenfassungstemplate für Gemini:
Fassen Sie die Unterhaltung für den Support-Agenten in diesem Format zusammen:
- Kundenproblem (1–2 Sätze)
- Kontext (Konto, Produkt, Version, Gerät usw.)
- Bereits gemeinsam mit der Kundin/dem Kunden unternommene Schritte
- Was noch unklar ist
- Vorgeschlagene nächste Schritte für den Agenten

Geben Sie KEINE internen Überlegungen aus, sondern nur das,
was für eine effiziente Weiterbearbeitung durch einen Menschen nützlich ist.

Intent- und Sentiment-Erkennung nutzen, um Overnight-Tickets zu priorisieren

Selbst bei hoher Deflektion bleiben einige After-Hours-Fälle für Menschen übrig. Nutzen Sie Geminis Intent-Klassifikation und Sentiment-Analyse, um diese automatisch zu taggen und zu priorisieren. Differenzieren Sie zum Beispiel zwischen Informationsanfragen, potenziellem Churn-Risiko, technischen Störungen und Abrechnungsstreitigkeiten – und leiten Sie sie beim Start des Teams in die jeweils passenden Queues.

Kombinieren Sie Sentiment (ruhig, frustriert, wütend) und Thema, um Ihren Morgen-Workflow zu gestalten. Sehr negatives Sentiment bei Abrechnungs- oder Störungsfragen kann direkt an ein Senior-Team gehen, während neutrale How-to-Fragen warten können. Implementieren Sie diese Regeln direkt in Ihrem Ticketsystem anhand der von Gemini vergebenen Tags.

Beispiel-Klassifikationsprompt für Gemini:
Sie erhalten eine Kunden-Nachricht.
1) Klassifizieren Sie den primären Intent als einen der folgenden Werte:
   [INFO_REQUEST, TECH_ISSUE, BILLING, ACCOUNT_ACCESS, CANCELLATION]
2) Klassifizieren Sie das Sentiment als einen der folgenden Werte:
   [POSITIVE, NEUTRAL, FRUSTRATED, ANGRY]
3) Geben Sie ein JSON-Objekt mit den Feldern intent, sentiment, urgency (1–3) zurück,
   wobei urgency = 3 ist bei ANGRY oder bei Sicherheits-/Incident-Schlüsselwörtern.

Tonalität und Sprache auf After-Hours-Erwartungen kalibrieren

Kundinnen und Kunden gehen häufig davon aus, dass nach Geschäftsschluss niemand verfügbar ist. Eine unpassende Tonalität („Ich kümmere mich sofort persönlich darum!“) kann falsche Erwartungen wecken. Konfigurieren Sie die Systemprompts von Gemini so, dass der Ton empathisch, klar als automatisierter Assistent gekennzeichnet und transparent bezüglich der Reaktionszeiten für menschliches Follow-up ist.

Richten Sie diese Tonalität an Ihrer Marke und an rechtlichen Vorgaben aus. In regulierten Branchen sollten Sie festlegen, was Gemini zu Verträgen, SLAs oder Garantien sagen darf. Testen Sie mit echten Transkripten Ihres Teams, um Ihrer bestehenden Stimme möglichst nahe zu kommen und dennoch klar zu machen, dass die Kundin oder der Kunde mit einem KI-Assistenten und nicht mit einem Menschen spricht.

Beispiel-Tonality-Prompt für After-Hours:
Sie sind ein KI-Assistent, der Support außerhalb der Geschäftszeiten übernimmt.
Ton-Richtlinien:
- Seien Sie freundlich und prägnant.
- Weisen Sie immer darauf hin, dass Sie ein virtueller Assistent sind.
- Setzen Sie klare Erwartungen, wann ein Mensch sich meldet,
  falls das Problem jetzt nicht gelöst werden kann.
- Vermeiden Sie Zusagen zu exakten Lösungen, die Sie nicht garantieren können.

Beispielformulierung: „Ich bin ein virtueller Assistent und rund um die Uhr verfügbar,
um bei häufigen Fragen zu helfen und Ihren Fall für unser Support-Team vorzubereiten.“

Einen Feedback-Loop aufsetzen, um die Deflektion kontinuierlich zu verbessern

Sobald Gemini live ist, beginnt die eigentliche Arbeit. Beobachten Sie, welche Arten von After-Hours-Unterhaltungen weiterhin in Tickets münden – und warum. Fehlen Daten? Sind Flows unklar? Gibt es Richtlinienbeschränkungen? Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um die Fähigkeiten der KI kontrolliert zu erweitern: neues Wissen hinzufügen, Prompts verfeinern oder neue geführte Workflows einführen.

Richten Sie einen einfachen internen Prozess ein, über den Agents Fälle markieren können, in denen Gemini das Problem mit besserer Konfiguration hätte lösen können. Überprüfen Sie diese Fälle regelmäßig und spielen Sie die Erkenntnisse in das System zurück. Im Zeitverlauf sollten Deflektionsraten steigen und der Anteil „KI-vorbereiteter“ Tickets zunehmen – mit positiven Effekten auf Supporteffizienz und Kundenzufriedenheit.

Bei disziplinierter Umsetzung sehen Unternehmen typischerweise, dass innerhalb der ersten Monate 20–40 % des After-Hours-Volumens entweder vollständig von der KI gelöst oder deutlich vorqualifiziert wird – begleitet von schnelleren ersten Antworten und einem deutlich besser handhabbaren Start in jeden Support-Tag.

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Häufig gestellte Fragen

Gemini eignet sich besonders für strukturierte Anfragen mit geringem bis mittlerem Risiko, die einem vorhersehbaren Muster folgen. Beispiele sind Bestell- oder Buchungsstatus, grundlegendes Troubleshooting, Unterstützung beim Kontozugriff, Abruf von Rechnungen oder Dokumenten sowie allgemeine Produktinformationen. Zudem kann es Kontext sammeln (Screenshots, Fehlermeldungen, IDs) und so hochwertige Tickets für Ihr Team vorbereiten.

Bei sensiblen Themen – etwa rechtlichen Eskalationen, Sicherheitsvorfällen oder komplexen Abrechnungsstreitigkeiten – konfigurieren wir Gemini in der Regel so, dass es den Intent erkennt, Erwartungen setzt und ein priorisiertes Ticket erstellt, statt eine vollständige Lösung zu versuchen. Diese Balance ermöglicht signifikante Ticket-Deflektion, bei gleichzeitig kontrolliertem Risiko.

Eine fokussierte erste Version muss kein monatelanges Projekt sein. Wenn FAQ, Help Center und Ticketsystem halbwegs strukturiert sind, lässt sich eine Gemini-Implementierung mit engem Scope für 2–3 zentrale Use Cases meist in wenigen Wochen prototypisch umsetzen.

In unseren KI-PoC-Projekten verbinden wir Gemini mit echten Daten, implementieren grundlegende Workflows (z. B. Bestellstatus, Passwortprobleme) und messen Deflektion und Kundenzufriedenheit innerhalb von 4–6 Wochen. Ein breiterer Rollout über weitere Themen und Kanäle (Web, Mobile App, In-Product) benötigt mehr Zeit – das Ziel ist jedoch, den Mehrwert schnell zu beweisen und dann evidenzbasiert auszuweiten.

Sie brauchen kein komplettes KI-Forschungsteam, wohl aber eine funktionsübergreifende Gruppe: eine Person aus dem Kundenservice (Prozessverantwortung), eine aus IT oder Engineering (Integrationen und Sicherheit) und optional jemand aus Produkt oder UX, um die Flows mitzugestalten. Vertrautheit mit APIs, Ihrem Ticketsystem und Ihrer bestehenden Wissensdatenbank ist wichtiger als tiefgehende ML-Expertise.

Langfristig empfehlen wir, eine kleine „KI-Operations“-Rolle im Kundenservice zu etablieren – jemand, der die Performance von Gemini überwacht, Inhalte aktualisiert und mit der IT an Anpassungen arbeitet. Reruption unterstützt häufig beim Aufbau dieses Betriebsmodells, sodass Ihr Team die Lösung nach der initialen Implementierung eigenständig weiterentwickeln kann.

Der ROI speist sich aus drei Hauptquellen: reduziertes After-Hours-Ticketvolumen, schnellere Lösung der verbleibenden Fälle (dank besseren Kontexts) und geringerer Bedarf, Randzeiten mit Personal zu besetzen, das überwiegend Basisanfragen beantwortet. Abhängig von Ihrem Ausgangspunkt ist es realistisch, 20–40 % Automatisierung oder starke Vorqualifizierung der After-Hours-Kontakte in den ersten Phasen anzustreben.

Auf der Kostenseite stehen Implementierungs- und Integrationsaufwand sowie laufende Modellnutzungskosten, die im Vergleich zu menschlicher Arbeitszeit für das gleiche Volumen in der Regel moderat sind. Am sichtbarsten zeigt sich der finanzielle Effekt häufig in sinkenden Überstunden-/Outsourcing-Kosten, höherer Produktivität der Agents am Morgen und besserer Kundenbindung durch verbesserte Zufriedenheitswerte.

Reruption begleitet Sie End-to-End – von der Definition der richtigen KI-Kundenservice-Use-Cases bis zur Auslieferung einer funktionsfähigen Lösung. Unser KI-PoC für 9.900 € ist oft der ideale Einstieg: Wir analysieren Ihre After-Hours-Herausforderungen, verbinden Gemini mit Ihren realen Daten, bauen einen funktionalen Prototyp für zentrale Workflows und testen die Performance an echten Interaktionen.

Über den PoC hinaus arbeiten wir mit einem Co-Preneur-Ansatz: Wir integrieren uns in Ihr Team, agieren in Ihrer P&L und übernehmen unternehmerische Mitverantwortung für Ergebnisse, statt nur Folien zu liefern. Das umfasst technische Implementierung, Sicherheits- und Compliance-Abstimmung sowie Enablement Ihres Support-Teams, damit es die KI-Lösung eigenständig sicher betreiben und weiterentwickeln kann.

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