Schlechte Sales-Follow-up-Disziplin mit Claude als Copilot beheben
Sales-Teams verlieren Deals nicht nur wegen Preis oder Produkt – sie verlieren sie in den Lücken zwischen den Gesprächen. Bei Dutzenden laufender Opportunities können sich Vertriebsmitarbeitende schlicht nicht an jeden nächsten Touchpoint erinnern. Dieser Leitfaden zeigt, wie Sie Claude als KI-Copilot nutzen, um Follow-ups zu systematisieren, Administrationsaufwand zu reduzieren und jede Opportunity voranzubringen, ohne Ihr Team auszubrennen.
Inhalt
Die Herausforderung: Schlechte Follow-up-Disziplin im Vertrieb
In den meisten B2B-Sales-Teams leckt die Pipeline nicht wegen eines schlechten Produkts oder schwacher Pitches – sie leckt wegen inkonsequenter Follow-ups. Reps jonglieren Dutzende offener Opportunities, verschiebende Prioritäten und ständige eingehende Anfragen. Selbst disziplinierte Verkäuferinnen und Verkäufer kämpfen damit, sich zu merken, wer ein Follow-up braucht, was zuletzt besprochen wurde und welcher nächste Schritt zugesagt war. Das Ergebnis: verspätete Antworten, generische Check-ins und Interessenten, die stillschweigend abspringen.
Traditionelle Ansätze, das zu beheben – mehr CRM-Felder, strengere Regeln, manuelle Aufgabenlisten oder zusätzliche Kontrolle durch Sales Operations – funktionieren selten in der Skalierung. Menschliches Gedächtnis und Disziplin können mit dem Volumen und der Geschwindigkeit heutiger Sales-Interaktionen über E-Mail, Telefon, Videomeetings und Chat schlicht nicht mithalten. Reps verbringen mehr Zeit mit Administration, um das System aktuell zu halten – was ironischerweise die Zeit verringert, die sie für durchdachte, zeitnahe Ansprache haben.
Die geschäftlichen Auswirkungen sind direkt und schmerzhaft. Schlechte Follow-up-Disziplin führt zu abgebrochenen Gesprächen, stagnierenden Deals und niedrigeren Conversion-Raten. Pipeline-Forecasts werden unzuverlässig, weil Aufgaben im CRM die Realität nicht widerspiegeln. Käuferinnen und Käufer erleben lange Funkstille, obwohl sie Zeit in Discovery-Calls investiert haben. Wettbewerber, die schneller reagieren und konsequenter nachfassen, gewinnen Deals, die eigentlich Ihnen gehören sollten. Mit der Zeit entsteht so ein struktureller Umsatzeinbruch, den auch noch so viel Top-of-Funnel-Leadgenerierung nicht vollständig ausgleichen kann.
Die gute Nachricht: Dieses Problem ist mit der richtigen Nutzung von KI sehr gut lösbar. Tools wie Claude können Interaktionen nachverfolgen, Kontext zusammenfassen und maßgeschneiderte Follow-ups deutlich zuverlässiger generieren als jeder manuelle Prozess – und dabei trotzdem wie Ihre besten Reps klingen. Bei Reruption sehen wir, wie KI-Assistenten Follow-up von einem Schwachpunkt in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln können. In den folgenden Abschnitten zeigen wir einen praxisnahen Ansatz, wie Sie Claude nutzen, um Ihre Follow-up-Disziplin wiederherzustellen, ohne Ihr Team mit noch einem zusätzlichen Tool zu überfrachten.
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Unsere Einschätzung
Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.
Aus Reruptions Arbeit beim Aufbau von KI-Copiloten für wissensintensive Workflows kennen wir im Vertrieb immer wieder dasselbe Muster: Follow-up-Disziplin scheitert nicht an schlechten Absichten, sondern weil die kognitive Belastung schlicht zu hoch ist. Hier ist Claude besonders stark – seine Fähigkeit, lange E-Mail-Threads, Call-Transkripte und CRM-Notizen zu verarbeiten, macht ihn ideal für automatisiertes Sales-Follow-up, das trotzdem menschlich wirkt. Sauber in Ihr bestehendes CRM und Ihren Kommunikations-Stack eingebettet, kann Claude als leise Rückgratstruktur fungieren, die jede Opportunity in Bewegung hält, ohne zusätzlichen Prozess-Overhead zu erzeugen.
Claude an einem klaren Follow-up-Betriebsmodell ausrichten
Bevor Sie einen KI-Assistenten ausrollen, definieren Sie, was „gute Follow-up-Disziplin“ für Ihre Vertriebsorganisation konkret bedeutet. Zum Beispiel Response-Time-SLAs pro Phase, minimale Kontaktfrequenz für offene Opportunities und was als relevanter Touch zählt (nicht nur „wollte nur mal nachfragen…“-E-Mails). Claude funktioniert am besten, wenn er ein klar definiertes Sales-Follow-up-Playbook abbildet – nicht, wenn er für jeden Rep bei null improvisiert.
Übersetzen Sie dieses Betriebsmodell in explizite Regeln, denen Claude folgen kann: wie schnell Follow-up-Vorschläge nach Meetings kommen sollen, wie Opportunities priorisiert werden und wann eskaliert wird, wenn keine Antwort erfolgt. So reduzieren Sie das Risiko, dass die KI Lärm erzeugt, und stellen sicher, dass ihre Vorschläge mit Ihrer bestehenden Sales-Methodik im Einklang sind – statt gegen sie zu arbeiten.
Behandeln Sie Claude als Copilot, nicht als Autopilot
Ein strategischer Fehler vieler Teams ist der Versuch, Outreach von Tag eins an vollständig von KI automatisieren zu lassen. Für Sales-Produktivität und Vertrauen sollte Claude zunächst als Copilot agieren: Er formuliert Follow-up-E-Mails, schlägt nächste Schritte vor und aktualisiert CRM-Notizen, aber der Rep bleibt in der Kontrolle. So entsteht Vertrauen in die Qualität von Claudes Output, und Ihre Top-Performer können Tonalität, Botschaften und Taktung mitprägen.
Mit der Zeit können Sie die Automatisierung schrittweise erhöhen – etwa indem Sie Claude erlauben, risikoarme Erinnerungen oder interne Nudges automatisch zu versenden. Indem Sie sich bewusst entlang dieses Spektrums bewegen, reduzieren Sie Widerstand gegen Veränderungen und stellen sicher, dass Automatisierung die Beziehungsqualität mit Schlüsselkunden niemals untergräbt.
Quantitative Signale mit qualitativem Kontext kombinieren
Effektives, KI-gestütztes Follow-up bedeutet mehr, als nur Tage seit dem letzten Kontakt zu zählen. Claudes wirklicher Mehrwert liegt darin, quantitative Signale (Phase, Dealgröße, Datum des letzten Kontakts) mit dem qualitativen Inhalt vorheriger E-Mails und Call-Notizen zu verbinden. Strategisch ermöglicht das, Opportunities nach Substanz zu priorisieren – z. B. starkes Kaufinteresse ohne Follow-up – und nicht nur nach CRM-Feldern.
Stellen Sie dafür sicher, dass Claude strukturierten Zugriff auf Ihre CRM-Daten sowie unstrukturierte Daten wie E-Mail-Threads und Call-Transkripte hat. Geben Sie klare Anweisungen, wie verschiedene Faktoren zu gewichten sind (z. B. „Discovery abgeschlossen und Budget bestätigt“ ist höher zu priorisieren als „kalter Outbound hat einmal geantwortet“). Diese strukturierte Denkweise macht Claude zu einer echten Next-Best-Action-Engine statt zu einem ausgefallenen Textgenerator.
Ihr Sales-Team und Management auf den neuen Workflow vorbereiten
Selbst das beste KI-Setup scheitert, wenn es mit der tatsächlichen Arbeitsweise kollidiert. Bevor Sie Claude breit ausrollen, sollten Sie Manager und Reps darauf einschwören, was sich ändern wird: wo sie Vorschläge sehen, was von ihnen erwartet wird und wie Leistung gemessen wird. Machen Sie explizit, dass das Ziel ist, Administration zu entfernen, nicht Mikromanagement oder Überwachung zu verstärken.
Aus strategischer Sicht sollten Sales-Manager darauf vorbereitet sein, zum Thema „Arbeiten mit einem KI-Copilot“ zu coachen: Claudes Vorschläge prüfen, Feedback zur Tonalität geben und markieren, wenn die KI Kontext falsch versteht. Das verbessert nicht nur die Adoption, sondern schafft auch einen Feedback-Loop, um Prompts und Konfigurationen zu verfeinern, sodass Claude im Zeitverlauf immer besser zu Ihrer Vertriebskultur passt.
Risiken rund um Compliance, Datensicherheit und Markenstimme abfedern
Sales-Outreach berührt sensible Daten und Ihre Markenreputation. Strategisch brauchen Sie klare Leitplanken: Welche Kundendaten dürfen mit Claude geteilt werden, welche Compliance-Anforderungen gelten (z. B. DSGVO) und welcher Ton und welche Aussagen in der Outbound-Kommunikation erlaubt sind. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Claude über eine API nutzen oder tief in Ihr CRM integrieren.
Arbeiten Sie früh mit Security, Legal und Marketing zusammen, um Rahmenbedingungen zu definieren: freigegebene Messaging-Bibliotheken, Red-Flag-Themen (z. B. Preiszusage) und Logging-Anforderungen für KI-generierte Inhalte. Mit diesen Vorkehrungen können Sie KI-gestütztes Sales-Follow-up in dem Wissen skalieren, dass es markenkonform, compliant und auditierbar bleibt – statt unsichtbare Risiken aufzubauen.
Bewusst eingesetzt kann Claude Follow-up von einem chronischen Schwachpunkt in eine systematische Stärke verwandeln: Calls zusammenfassen, kontextbezogene E-Mails verfassen und Reps anstoßen, bevor Opportunities erkalten. Entscheidend ist, ihn als strukturierten Copilot zu behandeln, der in Ihren bestehenden Sales-Rhythmus eingebettet ist – nicht als Side-Tool für ein paar Early Adopters. Bei Reruption sind wir darauf spezialisiert, genau solche KI-first-Workflows aufzubauen – vom ersten Proof of Concept bis zum robusten, sicheren Rollout – und wir sprechen gerne mit Ihnen darüber, wie eine Claude-gestützte Follow-up-Engine in Ihrer Vertriebsorganisation aussehen könnte.
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Fallbeispiele aus der Praxis
Von Fintech bis Gesundheitswesen: Erfahren Sie, wie Unternehmen Claude erfolgreich einsetzen.
Best Practices
Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.
Claude nutzen, um sofortige, kontextuelle Follow-up-E-Mails zu erstellen
Einer der schnellsten Quick Wins ist die Nutzung von Claude für das Verfassen von Sales-Follow-up-E-Mails direkt nach Calls oder wichtigen E-Mail-Wechseln. Geben Sie Claude die Meeting-Notizen oder den E-Mail-Thread und lassen Sie ihn ein personalisiertes Follow-up generieren, das das Gespräch rekapituliert, nächste Schritte bestätigt und einen klaren Call-to-Action vorschlägt. So verschwinden die mentalen Hürden, die Reps oft dazu bringen, Follow-ups auf „später“ zu verschieben – was häufig zu „nie“ wird.
Beispiel-Prompt für Claude:
Sie sind ein Senior-B2B-Vertriebsmitarbeiter. Formulieren Sie eine prägnante, professionelle Follow-up-E-Mail.
Kontext:
- Interessent: {{Name}}, {{Funktion}}, {{Unternehmen}}
- Unsere Lösung: {{Kurzbeschreibung}}
- Meeting-Zusammenfassung:
{{Call-Notizen oder Auszug aus dem Transkript einfügen}}
Anforderungen:
- Mit einem kurzen, konkreten Bezug auf das Meeting starten
- 3–5 wichtige besprochene Punkte zusammenfassen
- Vereinbarte nächste Schritte und Verantwortlichkeiten bestätigen
- Einen konkreten Zeitpunkt/Termin für den nächsten Touchpoint vorschlagen
- Ton: beratend, souverän, nicht aufdringlich
- Max. 200 Wörter
Erwartetes Ergebnis: Reps können innerhalb von Minuten nach jeder Interaktion hochwertige, personalisierte Follow-ups versenden und so die Wahrscheinlichkeit deutlich reduzieren, dass Follow-ups verzögert oder vergessen werden.
Call-Recaps und CRM-Updates nach Meetings automatisieren
Claude ist besonders stark darin, unstrukturierte Transkripte in strukturierte Informationen zu überführen. Integrieren Sie Ihr Meeting-Tool (z. B. Zoom, Teams), sodass Call-Aufzeichnungen oder Transkripte nach jedem Verkaufsgespräch an Claude übergeben werden. Nutzen Sie ihn, um eine kurze Zusammenfassung plus strukturierte Felder für Ihr CRM zu erstellen: Pain Points, Stakeholder, Zeitplan, Budget-Signale und vereinbarte nächste Schritte.
Beispiel-Prompt für Claude:
Sie sind ein Assistent, der unser CRM nach einem Sales-Call aktualisiert.
Input: Untenstehendes Transkript des Verkaufsgesprächs.
Aufgaben:
1) Erstellen Sie eine kurze "interne Zusammenfassung" (5–7 Stichpunkte).
2) Extrahieren Sie strukturierte Daten im JSON-Format mit den Schlüsseln:
- pain_points (Liste)
- decision_makers (Liste mit Name + Rolle)
- timeline (String)
- budget_signals (String)
- next_steps (Liste)
3) Schlagen Sie ein passendes Follow-up-Datum (JJJJ-MM-TT) und den Grund dafür vor.
Transkript:
{{Transkript einfügen}}
Reps oder Sales Ops können dies dann schnell prüfen und ins CRM kopieren, oder Sie spielen es per API direkt ein. Das reduziert manuelle Dateneingabe, sorgt für aussagekräftigere Notizen und schafft die Grundlage für zuverlässige, automatisierte Follow-up-Erinnerungen.
Claude aus Ihrer Pipeline tägliche Follow-up-Prioritäten vorschlagen lassen
Statt von Reps zu erwarten, lange Listen offener Deals zu durchscrollen, richten Sie einen täglichen Workflow ein, in dem Claude einen Snapshot der Pipeline jedes Reps erhält und daraus einen priorisierten Follow-up-Plan erstellt. Inkludieren Sie zentrale Felder wie Phase, Datum der letzten Aktivität, Dealgröße und aktuelle Notizen, damit Claude Dringlichkeit und potenziellen Impact bewerten kann.
Beispiel-Prompt für Claude:
Sie sind ein Produktivitäts-Copilot für den Vertrieb.
Input: Eine JSON-Liste offener Opportunities für einen Rep, inklusive:
- deal_name, company, amount, stage
- last_contact_date, last_activity_type
- key_notes
Aufgaben:
1) Priorisieren Sie die Opportunities in HIGH, MEDIUM, LOW für Follow-ups heute.
2) Schlagen Sie für jedes HIGH- und MEDIUM-Item vor:
- warum ein Follow-up nötig ist (1–2 Sätze)
- den empfohlenen Kanal (E-Mail/Telefon/LinkedIn)
- einen kurzen, konkreten nächsten Schritt.
3) Geben Sie das Ergebnis als Markdown-Tabelle aus.
Sales-Reps starten jeden Tag mit einer fokussierten, KI-kuratierten Aufgabenliste statt mit generischen CRM-Ansichten – das verbessert die Follow-up-Konsistenz spürbar, ohne Prozesskomplexität hinzuzufügen.
Wiederverwendbare Prompt-Snippets im Einklang mit Ihrem Playbook erstellen
Um Claudes Output markenkonform und im Einklang mit Ihrer Sales-Methodik zu halten, entwickeln Sie eine kleine Bibliothek wiederverwendbarer Prompt-Snippets für typische Follow-up-Szenarien: nach Discovery, nach einem Demo, Vertrag zur Prüfung, keine Antwort seit 7 Tagen, Re-Engagement nach verlorenem Deal etc. Speichern Sie diese in Ihrem CRM, Ihrem Sales-Engagement-Tool oder internen Wissenssystem, sodass Reps sie schnell nutzen können.
Beispiel-Snippet: "Post-Demo-Zusammenfassung"
Sie sind ein B2B-Account-Executive.
Schreiben Sie eine Follow-up-E-Mail nach einem Produkt-Demo.
- Heben Sie die 2–3 Vorteile hervor, die für den Interessenten am wichtigsten waren:
{{aus Notizen einfügen}}
- Gehen Sie auf die wichtigsten geäußerten Bedenken ein:
{{aus Notizen einfügen}}
- Verlinken Sie auf die relevante Case Study oder Ressource:
{{Link}}
- Schlagen Sie einen konkreten nächsten Schritt vor: z. B. technischen Deep-Dive, Einbindung des Einkaufs oder Abstimmung der Stakeholder.
Ton: pragmatisch, souverän, mit klarer nächster Aktion.
So wird Claude zu einer konsistenten Erweiterung Ihres Playbooks statt zu einem zufälligen E-Mail-Generator – und die Adoption beschleunigt sich, weil Reps Prompts nicht von Grund auf neu entwerfen müssen.
Leitplanken und Review-Loops für sensible Outreach-Fälle setzen
Auch wenn viele Follow-ups mittelfristig teilautomatisiert werden können, sollten alles rund um Pricing, rechtliche Themen oder kritische Accounts strenger kontrolliert werden. Konfigurieren Sie Ihren Workflow so, dass Claude diese Nachrichten weiterhin entwerfen darf, ihr Versand aber eine explizite Freigabe durch Menschen erfordert. Gestalten Sie diese Prüfungsschritte schlank, damit sie nicht zu einem neuen Engpass werden.
Beispiel-Prompt „sensibel“ für Claude:
Sie sind ein sorgfältiger, präziser Sales-Assistent.
Verfassen Sie eine E-Mail als Antwort auf Vertragsfeedback.
Kontext:
- Zusammenfassung der Kundenbedenken:
{{Zusammenfassung einfügen}}
- Unsere standardmäßigen kaufmännischen und rechtlichen Positionen:
{{interne Leitlinien einfügen}}
Anforderungen:
- Treffen Sie KEINE bindenden kaufmännischen oder rechtlichen Zusagen.
- Verwenden Sie konditionale Formulierungen ("wir können prüfen", "typischerweise", "vorbehaltlich Genehmigung").
- Markieren Sie alle Teile Ihres Entwurfs, die möglicherweise rechtliche/kaufmännische Freigabe erfordern.
Kombinieren Sie dies mit Stichprobenprüfungen durch Manager, um sicherzustellen, dass Claude Ihre Compliance- und Markenstimmen-Anforderungen auch bei wachsender Nutzung konsequent einhält.
Impact mit klaren Follow-up- und Produktivitäts-KPIs messen
Um weitere Investitionen zu begründen und Ihr Setup zu verfeinern, sollten Sie eine kleine Anzahl klarer Kennzahlen verfolgen. Für Follow-up-Disziplin fokussieren Sie sich auf: Anteil der Opportunities mit dokumentiertem nächsten Schritt, durchschnittliche Zeit von Meeting bis zum ersten Follow-up, Anzahl der Touchpoints pro Opportunity und Phase sowie Rate der stagnierenden Deals (keine Aktivität für X Tage). Für Produktivität messen Sie die Reduktion der pro Rep pro Woche auf Notizen und E-Mail-Entwürfe verwendeten Zeit.
Richten Sie einfache Dashboards ein, um diese KPIs vor und nach Einführung von Claude zu vergleichen. In vielen Teams ist realistisch, 20–40 % weniger Zeit für Admin zu erreichen und einen deutlichen Rückgang stagnierender Opportunities zu sehen – auch ohne Änderungen bei Leadvolumen oder Headcount. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Prompts, Workflows und Automatisierungsgrad iterativ anzupassen.
Erwartete Ergebnisse: Bei durchdachter Implementierung können die meisten Organisationen mit schnelleren Follow-up-Zeiten (häufig innerhalb von 24 Stunden bei wichtigen Interaktionen), einer Reduktion des manuellen Aufwands für Notizen und Entwürfe um 30–50 % und einem messbaren Anstieg der Opportunities rechnen, die vom frühen Discovery in spätere Phasen fortschreiten, statt unbemerkt zu stagnieren.
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Häufig gestellte Fragen
Claude verbessert die Sales-Follow-up-Disziplin, indem er die fragilsten Teile des Workflows übernimmt: sich an Kontext zu erinnern und ihn in zeitnahe, hochwertige Outreach-Nachrichten zu übersetzen. Er kann Calls zusammenfassen, Schlüsseldetails aus E-Mail-Threads extrahieren, nächste Schritte vorschlagen und personalisierte Follow-up-E-Mails entwerfen, sodass Reps nur noch prüfen und senden müssen.
Statt sich auf das Gedächtnis jedes einzelnen Reps und manuelle Aufgabenlisten zu verlassen, erhalten Sie ein konsistentes System, das das Team anstößt, wenn Opportunities leise werden, und gleichzeitig versandfertige Inhalte bereitstellt. Diese Kombination aus Priorisierung und Textentwurf macht Claude zu einem praktischen Copiloten – nicht nur zu einem weiteren Schreibwerkzeug.
Sie brauchen kein großes KI-Team für den Einstieg. Minimal benötigen Sie:
- Eine Sales-Operations- oder RevOps-Ansprechperson, die Ihr CRM-Datenmodell und Ihre Workflows versteht.
- Grundlegende technische Unterstützung (intern oder extern), um Claude per API anzubinden oder in Ihr CRM und Ihre Kommunikationstools zu integrieren.
- Einige erfahrene Reps oder Manager, die Ihr Follow-up-Playbook definieren und frühe Prompts und Outputs reviewen können.
Reruption arbeitet typischerweise mit einem kleinen, funktionsübergreifenden Team (Sales, Ops, IT), um den Workflow zu designen, Claude zu konfigurieren und anhand realer Deals zu iterieren. Sobald die Kern-Flows (Call-Zusammenfassungen, Follow-up-Entwürfe, Pipeline-Priorisierung) stehen, ist das Hochskalieren auf mehr Reps vor allem eine Frage des Change-Managements – nicht der Technik.
In den meisten Organisationen sehen Sie innerhalb weniger Wochen erste greifbare Ergebnisse, wenn Sie mit fokussierten Use Cases starten. In den ersten 1–2 Wochen konfigurieren wir in der Regel Claude, richten Prompts für Follow-up-E-Mails und Call-Recaps ein und starten einen Pilot mit einer kleinen Gruppe von Reps. In dieser Pilotgruppe werden Sie bereits schnellere, konsistentere Follow-ups bemerken.
Innerhalb von 4–8 Wochen, wenn Prompts und Workflows verfeinert sind, können Sie mit messbaren Verbesserungen bei Time-to-Follow-up, dem Anteil der Opportunities mit klarem nächsten Schritt und von Reps berichteten Zeiteinsparungen bei Admin-Aufgaben rechnen. Größere Strukturmetriken wie Conversion-Rates zwischen Phasen benötigen meist ein volles Quartal, um klare Trends zu zeigen, aber Frühindikatoren verbessern sich deutlich früher.
Die Kostenstruktur hängt davon ab, ob Sie Claude über eine SaaS-Integration oder direkt per API nutzen, aber in beiden Fällen sind die variablen Kosten pro generierter E-Mail oder Zusammenfassung typischerweise gering im Vergleich zu den Personalkosten im Vertrieb. Die Hauptinvestition liegt im initialen Setup: Workflows, Prompts und Integrationen so zu gestalten, dass Claude eng mit Ihrem Prozess verzahnt ist.
Beim ROI sind realistische Ergebnisse unter anderem:
- 30–50 % Reduktion der pro Rep für Notizen und Follow-up-Entwürfe aufgewendeten Zeit.
- Deutlicher Rückgang stagnierender Opportunities durch verpasste Follow-ups.
- Genauere Forecasts durch bessere CRM-Hygiene und konsistente nächste Schritte.
Für die meisten B2B-Teams reicht es, pro Quartal auch nur eine kleine Zahl von Deals zurückzugewinnen, die sonst kalt geworden wären, um Implementierungs- und Betriebskosten mehr als zu decken. Wir helfen Ihnen, den Pilot so zu gestalten, dass dieser ROI transparent und messbar wird.
Reruption unterstützt Sie End-to-End – von der Idee bis zur funktionierenden Lösung. Mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900€) validieren wir zunächst, dass Claude Ihre spezifischen Sales-Daten, Workflows und Sprachen in einem realen Prototyp zuverlässig verarbeiten kann – nicht nur in einer Präsentation. Wir definieren die Use Cases (z. B. Call-Zusammenfassungen, Follow-up-Entwürfe, Pipeline-Priorisierung), bauen und testen eine funktionsfähige Version und bewerten Performance und Kosten pro Run.
Über den PoC hinaus bedeutet unser Co-Preneur-Ansatz, dass wir wie Mitgründer und nicht wie externe Berater mit Ihrem Team arbeiten. Wir setzen uns mit Sales, RevOps und IT zusammen, integrieren Claude in Ihr CRM, designen Prompts und Leitplanken, schulen Reps und iterieren anhand realer Deals, bis die Nutzung selbstverständlich ist und Ergebnisse sichtbar sind. Ziel ist nicht eine theoretische KI-Strategie – sondern eine Claude-gestützte Follow-up-Engine, die Ihr Sales-Team tatsächlich jeden Tag nutzt.
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