Langsame Kundenpersonalisierung in großem Maßstab mit Claude KI beheben
Kundenservice-Teams wissen, dass sie jede Interaktion personalisieren sollten, aber lange Warteschlangen und komplexe Historien machen das unrealistisch. Mitarbeitende greifen auf generische Vorlagen zurück und Upsell-Momente gehen verloren. Dieser Leitfaden zeigt, wie Sie Claude nutzen, um wirklich personalisierte Kundeninteraktionen in großem Maßstab bereitzustellen – ohne Ihr Team auszubremsen.
Inhalt
Die Herausforderung: Langsame Personalisierung in großem Maßstab
Führungskräfte im Kundenservice wissen, dass personalisierte Interaktionen Loyalität, NPS und Umsatz steigern. In der Realität jonglieren Mitarbeitende jedoch mit langen Warteschlangen, fragmentierten Kundenhistorien und strengen Vorgaben zur Bearbeitungszeit. Eine durchdachte, maßgeschneiderte Antwort oder Empfehlung für jeden Kontakt zu formulieren, wird schnell unmöglich, sodass selbst hochwertige Kund:innen häufig die gleichen generischen, geskripteten Antworten wie alle anderen erhalten.
Traditionelle Ansätze stützen sich auf CRM-Felder, statische Segmente und vordefinierte Makros. Im besten Fall passt ein:e Mitarbeitende eine Vorlage etwas an oder wirft einen kurzen Blick auf einige der letzten Tickets. Aber mit Interaktionen, die sich über E-Mail, Chat, Telefonnotizen und mehrere Tools verteilen, kann kein Mensch schnell genug ausreichend Kontext aufnehmen. Selbst regelbasierte Personalisierungs-Engines stoßen an Grenzen: Sie können keine Nuancen interpretieren wie Frustrationstrends, Lebensereignisse oder subtile Signale, die in langen Tickethistorien verborgen liegen.
Das Ergebnis ist eine kostspielige Lücke zwischen dem, was Ihre Marke verspricht, und dem, was Kund:innen erleben. Mitarbeitende verpassen natürliche Cross-Sell- und Retentionschancen, weil sie diese schlicht nicht rechtzeitig erkennen. Die Antwortqualität wird über Teams und Schichten hinweg uneinheitlich. Langfristig untergräbt dies Vertrauen, drückt CSAT und NPS und lässt wiederkehrende Umsätze und Expansionpotenzial liegen – insbesondere in hochwertigen Accounts, in denen jede Interaktion zählt.
Diese Herausforderung ist sehr real, aber sie ist auch lösbar. Mit modernen Large Language Models wie Claude ist es inzwischen möglich, lange Historien zu verarbeiten, Stimmungstrends zu verstehen und maßgeschneiderte Antworten in Sekunden zu generieren. Bei Reruption haben wir Organisationen dabei unterstützt, ähnliche Komplexität in nutzbare KI-Workflows zu übersetzen – von Chatbots bis zur Dokumentenanalyse – und dieselben Prinzipien gelten auch hier. Der Rest dieser Seite führt Sie durch praktische, konkrete Wege, wie Sie Claude einsetzen können, um Personalisierung in großem Maßstab freizuschalten, ohne Ihre Kundenservice-Teams zu verlangsamen.
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Unsere Einschätzung
Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.
Aus Reruptions Arbeit an KI-gestützten Kundenerlebnissen und intelligenten Chat-Assistenten wissen wir, dass Claude sich besonders gut eignet, um langsame Personalisierung in großem Maßstab im Kundenservice zu beheben. Das große Kontextfenster und das gut steuerbare Verhalten ermöglichen es, lange Historien, Profile und Wissensdatenbanken einzuspeisen und dann in Sekunden hochgradig maßgeschneiderte, markenkonforme Antworten zu erzeugen – vorausgesetzt, Sie richten es mit der richtigen Strategie ein.
Definieren Sie, wo Personalisierung wirklich Wert schafft
Bevor Sie Claude überall ausrollen, sollten Sie klar definieren, wo Personalisierung tatsächlich einen Unterschied macht. Nicht jede Interaktion braucht dieselbe Tiefe: Passwort-Resets oder Versandstatus-Updates erfordern keinen 360°-Profilblick, aber Gespräche mit Kündigungsrisiko, Beschwerden von Schlüsselkunden oder hochvolumige Vertragsverlängerungen schon.
Arbeiten Sie mit Operations und Finance zusammen, um die Customer Journey zu kartieren und Interaktionstypen zu identifizieren, bei denen eine stärker personalisierte Antwort voraussichtlich Bindung, NPS oder Cross-Selling erhöht. Diese werden zu Ihren priorisierten Anwendungsfällen für Claude. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht einfach nur „KI hinzufügen“, sondern sie dort einsetzen, wo zusätzlicher Aufwand pro Interaktion überproportionale Business-Effekte erzeugt.
Behandeln Sie Claude als Copilot, nicht als autonomen Agenten
Das nachhaltigste Modell für KI im Bereich Kundenservice-Personalisierung ist ein „Copilot“-Ansatz. Claude erstellt einen personalisierten Entwurf – Antwort, Empfehlung, Geste – und der Mensch prüft, überarbeitet und sendet. So bleiben Menschen für das finale Kundenerlebnis verantwortlich, während die kognitive Schwerarbeit des Durchsuchens von Historien und des Formulierens passgenauer Sprache ausgelagert wird.
Strategisch reduziert dieser Ansatz das Risiko im Change Management und unterstützt Compliance und Qualitätssicherung. Sie müssen Ihre gesamte Support-Organisation nicht auf einmal neu gestalten; Sie verbessern Ihre bestehenden Workflows, sodass Mitarbeitende Claude als hilfreichen Fachexperten an ihrer Seite erleben – nicht als Black Box, die ihren Job übernimmt.
In Datenbereitschaft und Kontext-Architektur investieren
Die Stärke von Claude liegt in der Fähigkeit, über große Informationsmengen zu schlussfolgern, doch das funktioniert nur, wenn Sie sauberen, relevanten Kundenkontext einspeisen. Strategisch brauchen Sie eine Architektur, die die richtigen Ausschnitte aus CRM-Daten, vergangenen Tickets, Kauf- oder Nutzungshistorien und Wissensdatenbankinhalten in jede Eingabe bringt – ohne das Modell zu überladen oder unnötig sensible Daten preiszugeben.
Das bedeutet, IT, Data und Kundenservice-Verantwortliche darauf auszurichten, auf welche Systeme Claude zugreifen darf, wie Daten gefiltert werden und welche Datenschutzanforderungen gelten. Eine durchdachte Kontextstrategie ist der Unterschied zwischen „Claude schreibt generische, aber höfliche E-Mails“ und „Claude erkennt, dass dies die dritte Beschwerde in einem Monat ist, bietet eine passende Geste an und schlägt einen relevanten Upsell vor, der zum Nutzungsverhalten des Kunden passt.“
Bereiten Sie Ihre Teams auf eine Veränderung ihrer Arbeitsweise vor
Die Einführung von Claude für personalisierte Kundeninteraktionen ist ebenso sehr ein People-Thema wie ein Technologie-Thema. Mitarbeitende wechseln von „alles selbst formulieren“ hin zu Kuratierung, Verbesserung und Faktencheck von KI-generierten Entwürfen. Teamleads müssen coachen, wann sie KI-Vorschlägen vertrauen, wann sie sie übersteuern und wie sie strukturiertes Feedback geben, damit Prompts und Richtlinien sich weiterentwickeln.
Setzen Sie klare Erwartungen: Claude ist ein Werkzeug, um mehr zu personalisieren – kein Shortcut, um bei Empathie oder Genauigkeit Abstriche zu machen. Binden Sie Frontline-Mitarbeitende früh ein, holen Sie ihr Feedback zu Prompts und Workflows ein und behandeln Sie die ersten Monate als gemeinsame Lernphase. Das erhöht Akzeptanz und die Qualität der Personalisierung deutlich.
Risiken mit Leitplanken und Messung abfedern
Um KI-getriebene Personalisierung sicher zu skalieren, benötigen Sie Leitplanken und klare Kennzahlen. Leitplanken betreffen, was Claude vorschlagen darf (z. B. Kompensationslimits, Rabattregeln, rechtliche Hinweise) und wie es sensible Themen handhaben soll. Metriken zeigen, ob Personalisierung die Ergebnisse tatsächlich verbessert – CSAT, NPS, FCR, AHT, Conversion Rate und Retention für die anvisierten Segmente.
Gestalten Sie Prompts und Systemanweisungen so, dass diese Leitplanken explizit verankert sind, und richten Sie einen Feedback-Loop ein, damit problematische Ausgaben markiert und zur Verfeinerung der Konfiguration genutzt werden. Vergleichen Sie gleichzeitig Pilot- und Kontrollgruppen, um den Impact zu quantifizieren und zu entscheiden, wo Sie ausbauen. So wird Claude von einem Experiment zu einem verantwortlichen Bestandteil Ihrer Kundenservice-Strategie.
Strategisch eingesetzt kann Claude langsame, inkonsistente Personalisierung in eine schnelle, verlässliche Fähigkeit verwandeln, die in jeder wichtigen Kundeninteraktion verankert ist. Die Kombination aus großen Kontextfenstern, starker Argumentationsfähigkeit und steuerbarem Ton ermöglicht es Ihren Mitarbeitenden, so zu agieren, als würden sie jeden Kunden in- und auswendig kennen – ohne die Warteschlange zu verlängern. Bei Reruption sind wir daran gewöhnt, solche Ideen in funktionierende KI-Copilots in realen Organisationen zu übersetzen, von intelligenten Chat-Oberflächen bis hin zu dokumentenlastigen Workflows. Wenn Sie untersuchen, wie Claude Ihren Kundenservice in großem Maßstab personalisieren könnte, helfen wir Ihnen, Umfang, Prototyp und Impact zu definieren und zu beweisen, bevor Sie sich zu einem vollständigen Rollout verpflichten.
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Fallbeispiele aus der Praxis
Von Bildung bis Bankwesen: Erfahren Sie, wie Unternehmen Claude erfolgreich einsetzen.
Best Practices
Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.
Ein standardisiertes „Customer Context Pack“ für Claude aufbauen
Beginnen Sie damit, genau zu definieren, welchen Kontext Claude für jede Interaktion sehen soll. Für personalisierten Kundenservice gehören dazu in der Regel Profildaten (Segment, Tarif, Customer Lifetime Value), aktuelle Tickets, Kauf- oder Nutzungshistorie, relevante Notizen und ein kurzer Auszug aus Ihrer internen Wissensdatenbank.
Lassen Sie Ihr Engineering- oder Operations-Team einen Service erstellen, der diese Informationen zu einem einzigen strukturierten Payload zusammenführt. Gestalten Sie dann Ihre Prompts so, dass Sie diesen Payload konsistent übergeben. Ein typisches Context Pack entspricht 2–5 Seiten Text; Claude kann für komplexe B2B-Accounts problemlos deutlich mehr verarbeiten.
Beispiel für eine Systemnachricht:
Sie sind ein Senior-Customer-Service-Copilot für <UNTERNEHMEN>.
- Seien Sie immer korrekt, empathisch und präzise.
- Folgen Sie unserem Tonfall: professionell, freundlich, lösungsorientiert.
- Erfinden Sie niemals Richtlinien oder Angebote. Nutzen Sie nur, was bereitgestellt wird.
Sie erhalten einen strukturierten Kundenkontext und die aktuelle Anfrage.
Ihre Aufgaben:
1) Fassen Sie die Situation des Kunden in 2 Sätzen zusammen.
2) Verfassen Sie eine personalisierte Antwort.
3) Schlagen Sie 1–2 Next-Best-Actions vor (z. B. Geste, Upsell, Follow-up).
Kundenkontext:
{{customer_context}}
Aktuelle Anfrage:
{{customer_message}}
Durch die Standardisierung dieses Musters machen Sie es einfach, Claude in verschiedene Kanäle (E-Mail, Chat, CRM) zu integrieren und gleichzeitig das Verhalten vorhersehbar zu halten.
Claude zur Vorformulierung personalisierter Antworten im CRM nutzen
Einer der wirkungsvollsten Ansätze ist, Claude direkt in die Tools einzubetten, die Mitarbeitende ohnehin nutzen. Für E-Mail- oder ticketbasierten Service fügen Sie im CRM eine Schaltfläche „Personalisierte Antwort generieren“ hinzu. Beim Klick zieht sie das Customer Context Pack, sendet es an Claude und liefert einen fertig editierbaren Entwurf zurück.
Gestalten Sie den Prompt so, dass Claude konkrete Bezüge zur Kundenhistorie und -stimmung herstellt. Erkennen Sie zum Beispiel wiederkehrende Probleme an, verweisen Sie auf letzte Bestellungen oder erwähnen Sie die Dauer der Kundenbeziehung.
Beispiel für einen User-Prompt:
Verwenden Sie den oben stehenden Kundenkontext und die Anfrage, um eine E-Mail-Antwort zu verfassen, die:
- anerkennt, dass dies ihr drittes verwandtes Problem in 2 Monaten ist.
- sie beruhigt, dass wir Verantwortung übernehmen.
- eine passende Geste im Rahmen der untenstehenden Regeln anbietet.
- 1 relevantes Produkt/1 relevante Dienstleistung vorschlägt, die ähnliche Probleme verhindern könnte,
aber nur, wenn es wirklich zu ihrem Profil passt.
Wenn eine Kompensation angebracht ist, bleiben Sie innerhalb dieser Grenzen:
- Bis zu 15 € Gutschrift für wiederkehrende kleinere Probleme.
- Bis zu 25 € Gutschrift für Lieferausfälle.
- Wenn höhere Beträge angemessen erscheinen, empfehlen Sie stattdessen eine Eskalation.
Mitarbeitende können Ton oder Details feinjustieren und senden. Allein dies kann pro komplexem Ticket 30–60 Sekunden einsparen und gleichzeitig den Personalisierungsgrad erhöhen.
„Next-Best-Action“-Vorschläge für Mitarbeitende automatisieren
Über die Textgenerierung hinaus können Sie Claude nutzen, um Next-Best-Actions vorzuschlagen – basierend auf Mustern in der Kundenhistorie und Ihren Richtlinien. Claude kann beispielsweise empfehlen, ob eine Kulanzgeste sinnvoll ist, ein Upgrade vorgeschlagen, der Kunde in eine proaktive Follow-up-Sequenz aufgenommen oder der Fall einfach gelöst und beobachtet werden sollte.
Speisen Sie Ihre Service-Playbooks und kommerziellen Regeln ein, damit Claude Situationen zulässigen Aktionen zuordnen kann.
Beispiel-Konfigurationsprompt:
Sie sind ein Assistent, der Next-Best-Actions für Mitarbeitende empfiehlt.
Berücksichtigen Sie:
- Tickethistorie und Stimmung im Zeitverlauf
- Kundenwert und Tarif
- Unser „Service-Playbook“ unten
Service-Playbook:
{{playbook_text}}
Aufgabe:
1) Klassifizieren Sie die Situation als: „churn risk“, „upsell opportunity“,
„standard issue“ oder „VIP attention“.
2) Schlagen Sie 1–3 zulässige Aktionen aus dem Playbook mit kurzer Begründung vor.
3) Formulieren Sie einen Ein-Satz-Vorschlag, den der Mitarbeitende in seine Antwort übernehmen kann.
Blenden Sie diese Empfehlungen in der Agentenoberfläche als Vorschläge, nicht als Anweisungen ein. Messen Sie im Zeitverlauf, wie häufig sie übernommen werden und welche Aktionen mit höherem CSAT oder Umsatz korrelieren.
Lassen Sie Claude lange Historien zu Agentenbriefings zusammenfassen
Für komplexe oder eskalierte Fälle kann Claude als schneller Research-Assistent dienen. Anstatt dass Mitarbeitende sich durch Seiten von Tickets und Notizen scrollen, richten Sie eine Funktion „Historie zusammenfassen“ ein, die die gesamte Historie an Claude sendet und ein kompaktes Briefing zurückliefert.
Nutzen Sie strukturierte Ausgaben, damit die Zusammenfassung leicht erfassbar ist.
Beispielprompt für Briefings:
Sie erhalten die vollständige Fallhistorie eines Kunden.
Fassen Sie sie in der folgenden JSON-Struktur zusammen:
{
"short_summary": "<2 Sätze>",
"main_issues": ["..."],
"sentiment_trend": "improving|stable|worsening",
"risk_level": "low|medium|high",
"opportunities": ["retention", "upsell [product_x]"],
"notes_for_agent": "1–2 konkrete Handlungsempfehlungen"
}
Blenden Sie dies neben dem Ticket ein, damit Mitarbeitende die Situation in wenigen Sekunden erfassen und entsprechend reagieren können – das verbessert sowohl Tempo als auch Qualität der Personalisierung.
Kanalspezifische Ton- und Personalisierungsprofile erstellen
Die Erwartungen der Kund:innen unterscheiden sich je nach Kanal. Live-Chat erfordert kurze, gesprächige Nachrichten; E-Mail kann ausführlicher sein; in sozialen Medien braucht der Ton besondere Sorgfalt und Rücksicht auf die öffentliche Wahrnehmung. Konfigurieren Sie Claude mit kanalspezifischen Anweisungen und Beispielnachrichten, sodass sich Personalisierung an jedem Touchpoint natürlich anfühlt.
Ein praxisnaher Ansatz ist, eine kleine Bibliothek von Tonprofilen zu pflegen und bei jeder Anfrage das passende Profil zu übermitteln.
Auszug aus einem Tonprofil:
"email_support": {
"style": "professionell, warm, klare Absätze",
"rules": [
"Verwenden Sie immer eine persönliche Anrede mit dem Namen des Kunden.",
"Gehen Sie im ersten Satz auf die konkrete Situation ein.",
"Schließen Sie mit einem proaktiven Angebot für weitere Unterstützung ab."
]
},
"live_chat": {
"style": "kurz, freundlich, schnelles Hin und Her",
"rules": [
"Halten Sie Antworten unter 2–3 Sätzen.",
"Erkennen Sie Gefühle kurz an und gehen Sie dann direkt zur Lösung über."
]
}
Indem Sie bei jeder Claude-Anfrage das passende Profil mitgeben, halten Sie Personalisierung im Einklang mit Kanalnormen und Ihrer Markenstimme.
Einen kontinuierlichen Feedback- und Optimierungs-Loop etablieren
Um Ergebnisse langfristig zu sichern, richten Sie einen einfachen, aber disziplinierten Feedback-Loop ein. Ermöglichen Sie Mitarbeitenden, Claudes Vorschläge zu bewerten (z. B. „sehr hilfreich / einigermaßen hilfreich / nicht hilfreich“) und Beispiele zu sammeln, in denen Personalisierung besonders gut oder schlecht funktioniert hat. Überprüfen Sie diese regelmäßig mit einem kleinen, funktionsübergreifenden Team.
Nutzen Sie die Erkenntnisse, um Prompts zu verfeinern, Leitplanken anzupassen, die übergebenen Daten an Claude zu optimieren und Tonprofile zu aktualisieren. Verfolgen Sie KPIs wie durchschnittliche Bearbeitungszeit, CSAT für personalisierte Interaktionen, Upsell-Conversion bei Claude-unterstützten Angeboten und Eskalationsrate. Ein realistisches Ziel für viele Teams ist eine Reduktion der Zeit für komplexe Antworten um 20–30 % und ein messbarer Anstieg von CSAT oder NPS in den Segmenten, in denen Claude am stärksten eingesetzt wird.
Erwartete Ergebnisse bei durchdachter Umsetzung dieser Best Practices: schnellere Bearbeitung komplexer Fälle, konsistentere und empathischere Kommunikation, bessere Identifikation von Retentions- und Upsell-Chancen sowie eine spürbare Verbesserung der Kundenzufriedenheit – all das ohne zusätzliches Personal einstellen zu müssen.
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Häufig gestellte Fragen
Claude kann lange Kundenhistorien, Tickets und Wissensdatenbanken in Sekunden analysieren und daraufhin personalisierte Antworten für Mitarbeitende entwerfen. Anstatt mehrere Systeme manuell zu durchsuchen, erhalten Mitarbeitende eine kontextbewusste Antwort, die sich auf die aktuelle Situation, vergangene Probleme und passende Angebote des Kunden bezieht. So wird Personalisierung von einem langsamen manuellen Aufwand zu einem schnellen, assistierten Schritt im normalen Workflow.
Da Claude ein großes Kontextfenster hat, kann es komplexe mehrstufige Fälle und hochwertige Accounts verarbeiten, bei denen traditionelle Makros und einfache Regeln an ihre Grenzen stoßen.
Sie benötigen im Wesentlichen drei Dinge: Zugriff auf Ihre Kundendaten (CRM, Ticketing-, Bestellsysteme), grundlegende Engineering-Ressourcen, um Claude in bestehende Tools zu integrieren, und ein kleines funktionsübergreifendes Team (Kundenservice, Operations, Daten/IT), das Leitplanken und Prompts definiert. Sie brauchen kein großes internes KI-Forschungsteam.
In vielen Organisationen kann die erste Version von einem Product Owner oder einem CS-Operations-Verantwortlichen gemeinsam mit 1–2 Engineers aufgebaut werden. Reruption unterstützt typischerweise bei der Prompt-Gestaltung, der Kontextarchitektur und beim Aufbau der ersten Integration, sodass Ihre bestehenden Teams sie später selbst betreiben und ausbauen können.
Für einen fokussierten Anwendungsfall können die meisten Organisationen innerhalb weniger Wochen erste Ergebnisse sehen. Ein typischer Zeitplan ist: 1 Woche zur Definition des Use Cases und der Leitplanken, 1–2 Wochen für den Aufbau einer Prototyp-Integration und der Prompts sowie 2–4 Wochen Pilotbetrieb, um Daten zu sammeln und nachzuschärfen.
Schon im Pilot lassen sich reduzierte Bearbeitungszeiten für komplexe Tickets, höhere CSAT-Werte bei Claude-unterstützten Interaktionen und erste Signale zu Upsell- oder Retention-Effekten messen. Ein vollständiger Rollout über Kanäle und Teams hinweg folgt in der Regel, sobald diese Vorteile validiert sind.
Die Betriebskosten hängen von Ihrem Interaktionsvolumen und der Menge an Kontext ab, die Sie pro Anfrage senden, sind aber in der Regel gering im Vergleich zur Arbeitszeit Ihrer Mitarbeitenden. Sie zahlen für die API-Nutzung, die mit der verarbeiteten Token-Anzahl skaliert. Eine sorgfältige Kontextgestaltung hält diese Kosten gut vorhersagbar.
Auf der Ertragsseite sind realistische Ergebnisse: 20–30 % Zeitersparnis bei komplexen Fällen, höhere CSAT-/NPS-Werte in Schlüsselsegmenten und zusätzlicher Umsatz durch besser getimte Cross-Sell- und Retentionsangebote. Für viele Serviceorganisationen ergibt sich daraus ein sehr positiver ROI, insbesondere wenn der Fokus auf hochwertigen Journeys und Accounts liegt.
Reruption unterstützt Sie End-to-End – von der Identifikation der wirkungsvollsten Personalisierungs-Use-Cases in Ihrem Kundenservice bis zur Bereitstellung einer funktionierenden Lösung. Unser KI-PoC-Angebot (9.900 €) ist darauf ausgelegt zu beweisen, dass ein spezifischer Claude-basierter Workflow tatsächlich mit Ihren Daten und Prozessen funktioniert – inklusive funktionsfähigem Prototyp, Performance-Kennzahlen und Umsetzungsfahrplan.
Mit unserem Co-Preneur-Ansatz beraten wir nicht nur von der Seitenlinie, sondern arbeiten eingebettet mit Ihren Teams, hinterfragen Annahmen und bauen Seite an Seite, bis Ihre Mitarbeitenden einen nutzbaren Copilot in ihren täglichen Tools haben. Nach dem PoC unterstützen wir Sie dabei, die Lösung produktionsreif zu machen, Sicherheits- und Compliance-Themen zu adressieren und Ihre Teams zu schulen, damit Personalisierung in großem Maßstab zu einer stabilen Fähigkeit wird – nicht zu einem einmaligen Experiment.
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