Die Herausforderung: Manuelle Gebots- und Budgetanpassungen

Die meisten Performance-Marketing-Teams verbringen noch immer jede Woche viele Stunden damit, Gebote und Budgets über Kampagnen, Anzeigengruppen, Keywords und Zielgruppen hinweg anzupassen. Sie jonglieren mit Plattform-Dashboards, Tabellen und Wochenreports, um die Ausgaben an Zielen wie ROAS, CPA oder zusätzlichem Umsatz auszurichten. Das Ergebnis ist eine reaktive Routine: Es wird behoben, was heute rot aussieht – in der Hoffnung, dass es bis zum nächsten Check-in hält.

Traditionelle Ansätze – manuelle Regeln, statische Gebotspläne und gelegentliche Bulk-Edits – funktionieren in einem Umfeld nicht mehr, in dem Auktionen, Wettbewerb und Nutzerverhalten sich von Minute zu Minute verändern. Menschen können das Volumen an Signalen aus Google Ads, Meta, LinkedIn und anderen Kanälen in Echtzeit schlicht nicht verarbeiten. Selbst wenn automatisierte Gebotsfunktionen aktiviert sind, basieren die Einstellungen häufig auf Bauchgefühl, veralteten Annahmen und fragmentierten Daten statt auf einer kohärenten, testbaren Strategie.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Fehlangepasste Gebote und Budgets führen zu Überausgaben für Traffic mit niedriger Kaufintention, zur Unterversorgung von stark performenden Segmenten und zum Verpassen profitabler Nachfragepotenziale. Die Performance schwankt unvorhersehbar, das Skalieren erfolgreicher Kampagnen wirkt riskant, und Marketingverantwortliche tun sich schwer, Akquisitionskosten zu prognostizieren oder zu verteidigen. Langfristig schmälert dies die Marge, schwächt die Wettbewerbsposition in Auktionen und erschwert die Rechtfertigung zusätzlicher Marketinginvestitionen.

Die gute Nachricht: Diese Herausforderung ist lösbar. Mit dem richtigen Einsatz von KI – insbesondere analysestarken Tools wie Claude – können Sie chaotische Performance-Daten in klare Gebotsstrategien, Governance-Regeln und Simulationsszenarien übersetzen, sodass automatisierte Systeme die Hauptarbeit übernehmen. Bei Reruption haben wir Teams dabei unterstützt, von manuellen Feinjustierungen zu KI-first-Workflows in vergleichbar kritischen, datenintensiven Umgebungen zu wechseln. Nachfolgend finden Sie praxisnahe Hinweise, wie Sie Claude nutzen können, um Ihren Gebots- und Budgetprozess so zu redesignen, dass er endlich mit Ihren Wachstumsambitionen skaliert.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption-Sicht geht es bei Claude für Gebots- und Budgetoptimierung nicht darum, die nativen Algorithmen von Google oder Meta zu ersetzen. Es geht darum, Claude als strategische Schicht oberhalb Ihrer Werbeplattformen zu nutzen: große, komplexe Performance-Datensätze zu prüfen, Stellen zu identifizieren, an denen Gebote und Budgets nicht mit den Unternehmenszielen übereinstimmen, und Ihrem Team zu helfen, robuste automatisierte Biet- und Pacing-Strategien zu entwerfen. Aus unserer praktischen Erfahrung mit produktionsreifen KI-Lösungen wissen wir, dass die größten Effekte entstehen, wenn Marketingteams Claude als Entscheidungspartner und Governance-Engine einsetzen – nicht nur als weiteres Reporting-Tool.

Vom reaktiven Feintuning zur Governance-Denkweise wechseln

Der erste strategische Schritt ist mental: Hören Sie auf, Gebots- und Budgetanpassungen als tägliche Feuerwehrübung zu sehen, und beginnen Sie, ein Governance-System zu gestalten. Claude ist außergewöhnlich gut darin, historische Performance-Daten und geschäftliche Rahmenbedingungen in explizite Regeln, Grenzwerte und Entscheidungsbäume zu übersetzen. Anstatt zu fragen: „Was sollte ich heute ändern?“, nutzen Sie Claude, um zu definieren, wie sich das System unter unterschiedlichen Bedingungen verhalten soll.

In der Praxis bedeutet das, Claude anonymisierte Performance-Exporte und klare Ziele zu geben (z. B. Ziel-ROAS, Margenvorgaben oder Prioritäten beim Customer Lifetime Value). Bitten Sie es, Muster aufzudecken, in denen Ihre aktuellen Gebote und Budgets diesen Zielen widersprechen, und Richtlinien im Sinne von Policies zu entwerfen: Was soll skaliert, was begrenzt und wie schnell soll vorgegangen werden? Damit wechselt Ihr Team von manuellen Mikroentscheidungen zur Pflege und Weiterentwicklung eines klaren, KI-gestützten Governance-Rahmens.

Claude als strategische Schicht über nativen Smart-Bidding-Funktionen nutzen

Native Smart-Bidding- und Budgetautomatisierung in Plattformen wie Google Ads oder Meta sind leistungsfähig, optimieren aber auf Basis ihrer eigenen Interpretation von Conversions und Wert. Claude hilft Ihnen, Ihre spezifische Business-Ökonomie in Einstellungen und Constraints zu übersetzen, die diese Systeme respektieren können. Strategisch bedeutet das: Claude konkurriert nicht mit automatisiertem Bieten – es orchestriert es.

Nutzen Sie Claude, um Daten kanalübergreifend zu konsolidieren, einschließlich Umsatzqualität (Stornos, Marge, LTV-Indikatoren) aus Ihrem CRM oder Data Warehouse. Lassen Sie es anschließend kanalindividuelle Strategien vorschlagen: Wo sollte tROAS vs. tCPA eingesetzt werden, wann Portfolio- vs. Kampagnenziele sinnvoll sind und wie Budgets zwischen Prospecting und Remarketing verteilt werden sollten. So stellen Sie sicher, dass Ihre automatischen Gebotsstrategien auf einen kohärenten, kanalübergreifenden Plan einzahlen statt auf isolierte Kanalmetriken.

Bereiten Sie Ihr Team auf KI-gestützte Entscheidungen vor

Erfolgreiche KI-getriebene Marketing-Operations brauchen mehr als Tools; sie brauchen Teams, die wissen, wie sie KI-Empfehlungen hinterfragen und operationalisieren. Die Outputs von Claude sind nur so hilfreich wie die Fragen, die Ihre Marketer stellen, und die Art, wie sie die Antworten in ihre Workflows integrieren. Strategisch sollten Ihre Mitarbeitenden sich von „Button-Klickern“ zu „Policy-Designer:innen“ entwickeln.

Investieren Sie in den Aufbau von Fähigkeiten rund um Prompt-Design, das Verständnis von Modellgrenzen und die Interpretation strukturierter Empfehlungen. Definieren Sie, wer die „Single Source of Truth“ für Business-Ziele und Constraints verantwortet und wie häufig Annahmen überprüft werden. Mit dieser Vorbereitung werden Claudes Analysen von Gebotsstrategien und Budgetallokationen zu einem starken Input für Ihren Operating-Rhythmus – nicht zu einmaligen Experimenten, die nach einem Quartal verpuffen.

Simulation und Szenarioplanung vor dem Skalieren nutzen

Einer der größten strategischen Vorteile von Claude ist die Fähigkeit, aus historischen Daten und Annahmen für Forecasts Simulationsszenarien zu erstellen und zu erläutern. Bevor Sie Budgets drastisch erhöhen oder ROAS-Ziele lockern, können Sie mit Claude modellieren, was mit Ausgaben, CPA und Volumen unter verschiedenen Bedingungen passiert. Das senkt das wahrgenommene Risiko beim Skalieren und macht Entscheidungen gegenüber Finance und Management besser verteidigbar.

Geben Sie Claude aggregierte Daten wie Ausgaben, Impressionen, CPC, Conversion-Rate und Umsatz nach Kampagne oder Zielgruppensegment. Bitten Sie es, die Effekte schrittweiser Budgetänderungen, Zielanpassungen oder Kanalverschiebungen zu simulieren und hervorzuheben, wo Sie wahrscheinlich auf abnehmende Grenzerträge stoßen. Diese Szenarioplanungs-Denkweise verwandelt Skalierung von einem Sprung ins Ungewisse in eine strukturierte, KI-unterstützte Entscheidung.

Risikokontrollen und Guardrails von Anfang an designen

Wenn Sie sich stärker auf automatisiertes Bieten und Pacing stützen, müssen Sie auch Sicherheitsnetze konzipieren. Strategisch heißt das, Claude zur Definition von Guardrails zu nutzen: maximale tägliche Verlustlimits, minimale Profitabilitätsschwellen und klare Regeln zum Pausieren oder Drosseln von Kampagnen bei Auffälligkeiten. Ohne solche Leitplanken kann selbst die beste Automatisierung Ihre Risikobereitschaft überschreiten.

Nutzen Sie Claude, um historische „schlechte Tage“ oder schwache Phasen zu analysieren und Frühwarnsignale zu identifizieren – Sprünge im CPC, Einbrüche der Conversion-Rate, Änderungen im Zielgruppenmix. Lassen Sie daraus leicht verständliche Richtlinien formulieren, die Ihr Team und Ihre Tools umsetzen können. So stellen Sie sicher, dass der Übergang von manueller zu KI-getriebener Gebots- und Budgetsteuerung das Risiko tatsächlich reduziert, statt es nur in Algorithmen zu verstecken.

Richtig eingesetzt wird Claude zum analytischen Gehirn hinter Ihrer Gebots- und Budgetstrategie: Es deckt Fehlallokationen auf, kodifiziert Ihre Business-Logik in umsetzbare Leitlinien und reduziert das Risiko beim Umstieg auf automatisiertes Bieten und Pacing. Bei Reruption sind wir darauf spezialisiert, diese Art von KI-Fähigkeit in echte, fest verankerte Workflows in Marketingteams zu übersetzen – nicht nur in Folien. Wenn Sie über manuelle Feinabstimmung hinausgehen, aber einen klaren, gut gesteuerten Pfad dorthin brauchen, helfen wir Ihnen, einen Claude-basierten Ansatz zu konzipieren, zu prototypisieren und auszurollen, der zu Ihren Zielen und Rahmenbedingungen passt.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Bankwesen bis Gesundheitswesen: Erfahren Sie, wie Unternehmen Claude erfolgreich einsetzen.

JPMorgan Chase

Bankwesen

In der hochdynamischen Welt des Asset Management und der Vermögensverwaltung bei JPMorgan Chase waren Berater mit erheblichen zeitlichen Belastungen durch manuelle Recherche, Dokumentenzusammenfassungen und Berichtsentwürfe konfrontiert. Die Erstellung von Investmentideen, Marktanalysen und personalisierten Kundenberichten dauerte oft Stunden oder Tage, wodurch die Zeit für Kundeninteraktion und strategische Beratung eingeschränkt wurde. Diese Ineffizienz verstärkte sich nach dem Aufkommen von ChatGPT, sodass die Bank den Bedarf an sicherer, interner KI erkannte, die mit umfangreichen proprietären Daten arbeiten kann, ohne Compliance- oder Sicherheitsrisiken einzugehen. Die Private-Bank-Berater hatten es besonders schwer, sich auf Kundentermine vorzubereiten, sich durch Research-Reports zu arbeiten und maßgeschneiderte Empfehlungen zu erstellen – und das unter regulatorischer Beobachtung und in einer Umgebung mit Datensilos, was die Produktivität und Reaktionsfähigkeit gegenüber Kunden in einem wettbewerbsintensiven Umfeld behinderte.

Lösung

JPMorgan begegnete diesen Herausforderungen durch die Entwicklung der LLM Suite, einer internen Suite aus sieben feinabgestimmten Large Language Models (LLMs), die von generativer KI angetrieben und in eine sichere Dateninfrastruktur integriert sind. Diese Plattform ermöglicht es Beratern, Berichte zu entwerfen, Investmentideen zu generieren und Dokumente schnell zusammenzufassen, wobei proprietäre Daten genutzt werden. Ein spezialisiertes Tool, Connect Coach, wurde für Private-Bank-Berater entwickelt, um bei der Vorbereitung auf Kundengespräche, der Ideenfindung und der Synthese von Research zu unterstützen. Die Implementierung legte starken Wert auf Governance, Risikomanagement und Mitarbeiterschulungen durch KI-Wettbewerbe und 'learning-by-doing'-Ansätze, um eine sichere Skalierung in der gesamten Firma zu gewährleisten. Die LLM Suite wurde schrittweise eingeführt, beginnend mit Proof-of-Concepts und einer anschließenden Ausweitung auf die gesamte Organisation.

Ergebnisse

  • Erreichte Nutzer: 140.000 Mitarbeitende
  • Entwickelte Use Cases: 450+ Proof-of-Concepts
  • Finanzieller Nutzen: Bis zu 2 Mrd. $ an KI-Wert
  • Bereitstellungsgeschwindigkeit: Vom Pilot bis zu 60.000 Nutzern in wenigen Monaten
  • Berater-Tools: Connect Coach für die Private Bank
  • Firmenweite PoCs: Strikte ROI-Messung über 450 Initiativen
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Wells Fargo

Bankwesen

Wells Fargo, das 70 Millionen Kunden in 35 Ländern betreut, sah sich mit hoher Nachfrage nach 24/7-Kundendienst in seiner Mobile-Banking-App konfrontiert, in der Nutzer sofortige Unterstützung bei Transaktionen wie Überweisungen und Rechnungszahlungen benötigten. Traditionelle Systeme hatten Schwierigkeiten mit hohen Interaktionsvolumina, langen Wartezeiten und der Notwendigkeit schneller Antworten per Sprache und Text, insbesondere da die Kundenerwartungen sich hin zu nahtlosen digitalen Erlebnissen wandelten. Regulatorischer Druck im Bankwesen verschärfte die Herausforderungen und erforderte strenge Datenschutz-Maßnahmen, um PII-Exposition zu verhindern und KI ohne menschliches Eingreifen skalierbar zu machen. Zusätzlich steckten die meisten großen Banken in Proof-of-Concept-Phasen für generative KI fest und hatten keine produktionsreifen Lösungen, die Innovation und Compliance ausbalancierten. Wells Fargo benötigte einen virtuellen Assistenten, der komplexe Anfragen autonom bearbeiten, Ausgabenanalysen liefern und sich kontinuierlich verbessern konnte, ohne Sicherheit oder Effizienz zu gefährden.

Lösung

Wells Fargo entwickelte Fargo, einen generativen KI-Virtual-Assistenten, der in die Banking-App integriert ist und auf Google Cloud AI setzt, einschließlich Dialogflow für den Konversationsfluss und PaLM 2/Flash 2.0 LLMs für das Verständnis natürlicher Sprache. Diese modell-agnostische Architektur ermöglichte eine datenschutzorientierte Orchestrierung, die Anfragen routet, ohne PII an externe Modelle zu senden. Im März 2023 nach einer Ankündigung 2022 gestartet, unterstützt Fargo Sprach- und Textinteraktionen für Aufgaben wie Überweisungen, Rechnungszahlungen und Ausgabenanalysen. Kontinuierliche Updates ergänzten KI-gesteuerte Insights und agentische Fähigkeiten über Google Agentspace, wodurch keine menschlichen Übergaben erforderlich sind und die Lösung für regulierte Branchen skalierbar bleibt. Der Ansatz löste die Herausforderungen durch Fokus auf sichere, effiziente KI-Bereitstellung.

Ergebnisse

  • 245 Millionen Interaktionen in 2024
  • 20 Millionen Interaktionen bis Januar 2024 seit dem Start im März 2023
  • Prognose: 100 Millionen Interaktionen jährlich (Prognose 2024)
  • Keine menschlichen Übergaben bei allen Interaktionen
  • Keine PII an LLMs weitergegeben
  • Durchschnittlich 2,7 Interaktionen pro Nutzersitzung
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Duolingo

EdTech

Duolingo, ein Vorreiter im gamifizierten Sprachlernen, sah sich mit wesentlichen Einschränkungen bei der Bereitstellung von praktischer Konversationspraxis und tiefgehendem Feedback konfrontiert. Während die kurzen Lektionen Wortschatz und Grundlagen effektiv vermittelten, sehnten sich Nutzer nach immersiven Dialogen, die Alltagssituationen simulieren – etwas, das statische Übungen nicht leisten konnten . Diese Lücke behinderte den Fortschritt in Richtung Sprachflüssigkeit, da Lernende kaum Gelegenheiten für freies Sprechen und nuancierte Grammatik-Erklärungen ohne teure menschliche Tutoren hatten. Zudem war die Inhaltserstellung ein Engpass. Fachexperten erstellten Lektionen manuell, was die Einführung neuer Kurse und Sprachen bei schnellem Nutzerwachstum verlangsamte. Die Skalierung personalisierter Erfahrungen über 40+ Sprachen erforderte Innovation, um das Engagement ohne proportionale Ressourcensteigerung aufrechtzuerhalten . Diese Herausforderungen drohten erhöhte Abwanderung und begrenzte Monetarisierung in einem wettbewerbsintensiven EdTech-Markt.

Lösung

Duolingo startete Duolingo Max im März 2023 – ein Premium-Abo, das von GPT-4 angetrieben wird und Roleplay für dynamische Dialoge sowie Explain My Answer für kontextuelle Rückmeldungen einführte . Roleplay simuliert reale Interaktionen wie Kaffeebestellungen oder Urlaubsplanung mit KI-Charakteren und passt sich in Echtzeit an Nutzereingaben an. Explain My Answer liefert detaillierte Aufschlüsselungen richtiger/falscher Antworten und verbessert so das Verständnis. Ergänzend automatisiert Duolingo's Birdbrain-LLM (feinabgestimmt auf proprietären Daten) die Lektionserstellung, sodass Experten Inhalte 10× schneller produzieren können . Dieser hybride Mensch‑KI-Ansatz sicherte Qualität bei gleichzeitiger schneller Skalierung und wurde nahtlos in die App für alle Schwierigkeitsstufen integriert .

Ergebnisse

  • DAU-Wachstum: +59 % YoY auf 34,1 Mio. (Q2 2024)
  • DAU-Wachstum: +54 % YoY auf 31,4 Mio. (Q1 2024)
  • Umsatzwachstum: +41 % YoY auf 178,3 Mio. $ (Q2 2024)
  • Bereinigte EBITDA-Marge: 27,0 % (Q2 2024)
  • Lektionserstellung: 10× schneller mit KI
  • Selbstwirksamkeit der Nutzer: deutliche Steigerung nach KI-Nutzung (Studie 2025)
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UPS

Logistik

UPS sah sich mit enormen Ineffizienzen bei der Zustellroutenplanung konfrontiert: Fahrer mussten eine astronomische Anzahl möglicher Routenvarianten berücksichtigen — weit mehr als die Nanosekunden seit der Entstehung der Erde. Traditionelle manuelle Planung führte zu längeren Fahrzeiten, höherem Kraftstoffverbrauch und steigenden Betriebskosten, verschärft durch dynamische Faktoren wie Verkehr, Paketaufkommen, Gelände und Kundenverfügbarkeit. Diese Probleme trieben nicht nur die Kosten in die Höhe, sondern trugen auch erheblich zu CO2‑Emissionen in einer Branche bei, die unter Druck steht, nachhaltiger zu werden. Zu den zentralen Herausforderungen gehörten Widerstand der Fahrer gegenüber neuer Technologie, die Integration in Altsysteme und die Gewährleistung von Echtzeitanpassungsfähigkeit, ohne den täglichen Betrieb zu stören. Pilotversuche zeigten Annahmehürden, da Fahrer, die an vertraute Routen gewöhnt waren, die Vorschläge der KI infrage stellten — ein Hinweis auf die menschliche Komponente bei Technikeinführungen. Die Skalierung auf 55.000 Fahrzeuge erforderte robuste Infrastruktur und die Verarbeitung von Milliarden von Datenpunkten täglich.

Lösung

UPS entwickelte ORION (On‑Road Integrated Optimization and Navigation), ein KI‑gestütztes System, das Operations Research für mathematische Optimierung mit Maschinellem Lernen für prädiktive Analysen zu Verkehr, Wetter und Zustellmustern kombiniert. Es berechnet Routen dynamisch in Echtzeit neu und berücksichtigt Paketziele, Fahrzeugkapazität, Effizienz von Rechts-/Linksabbiegungen und Stoppsequenzen, um Meilen und Zeit zu minimieren. Die Lösung entwickelte sich von statischer Planung zu dynamischer Routenführung weiter und integrierte agentenfähige KI für autonome Entscheidungsfindung. Das Training basierte auf umfangreichen Datensätzen aus GPS‑Telematik, wobei kontinuierliche ML‑Verbesserungen die Algorithmen verfeinerten. Um Akzeptanzbarrieren zu überwinden, wurden Fahrerschulungen und Gamification‑Anreize eingeführt; die Integration erfolgte nahtlos über Fahrzeuginnen‑Displays.

Ergebnisse

  • 100 Millionen Meilen jährlich eingespart
  • 300–400 Millionen $ Kosteneinsparung pro Jahr
  • 10 Millionen Gallonen Kraftstoff jährlich reduziert
  • 100.000 Tonnen CO2‑Emissionen eingespart
  • 2–4 Meilen kürzere Routen pro Fahrer täglich
  • 97 % Flotteneinführung bis 2021
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Insilico Medicine

Biotechnologie

Der Wirkstoffentdeckungsprozess in der Biotechnologie ist berüchtigt dafür, lang und teuer zu sein, typischerweise 10–15 Jahre dauernd und 2–3 Milliarden USD pro zugelassenem Wirkstoff kostend, mit einer Fehlerrate von 90 % in klinischen Studien. Bei idiopathischer Lungenfibrose (IPF), einer fortschreitenden Lungenerkrankung mit begrenzten Behandlungsoptionen, sind die Herausforderungen noch größer: die Identifizierung neuartiger Targets inmitten komplexer Biologie, die Entwicklung wirksamer Moleküle sowie die Vorhersage von Eigenschaften wie Toxizität und Wirksamkeit erfordern enorme Datenmengen und aufwändiges Trial‑and‑Error‑Screening. Traditionelle Methoden stützen sich auf Hochdurchsatzscreening und medizinische Chemie, die jedoch bei seltenen Erkrankungen wie IPF ineffizient sind, da die Patientenzahl begrenzt ist und die Heterogenität der Krankheit den Fortschritt hemmt. Insilico stand vor der Herausforderung, die Zielidentifikation und Moleküldesign zu beschleunigen und gleichzeitig die präklinische Durchführbarkeit sicherzustellen — in einem Umfeld, das gegenüber der Zuverlässigkeit von KI in der realen Pharmawelt skeptisch war.

Lösung

Insilico setzte seine End‑to‑End‑Plattform Pharma.AI ein, die generative KI über Chemistry42 zur neuartigen Molekülgenerierung, PandaOmics zur Zielentdeckung (Deep Learning auf Multi‑Omics‑Daten) und InClinico für Trial‑Simulationen integriert. Deep‑Learning‑Modelle, trainiert auf riesigen Datensätzen, generierten 10.000+ neuartige Moleküle de novo und optimierten diese für IPF‑spezifische Targets wie TNIK. Diese KI‑getriebene Pipeline überwand manuelle Beschränkungen, indem sie ADMET‑Eigenschaften vorhersagte, Top‑Kandidaten per Robotik synthetisierte und in Tiermodellen validierte. Der Ansatz reduzierte Iterationen und ermöglichte den schnellen Fortschritt vom Target bis zur IND in 30 Monaten.

Ergebnisse

  • Zeit bis Phase I: 30 Monate (vs. 5+ Jahre traditionell)
  • Generierte Moleküle: 10.000+ neuartige Strukturen
  • Phase‑II‑Einschreibung: 70+ Patienten in mehreren Regionen
  • Kostensenkung: Geschätzt 70–80 % geringere Entdeckungskosten
  • Präklinischer Erfolg: Wirkstoff erfüllte alle Sicherheits‑/Wirksamkeitsmarker
  • Studiengeschwindigkeit: Phase II‑Start 2,5 Jahre nach Target‑Identifikation
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Prüfen Sie Ihre aktuellen Werbekonten mit Claude

Starten Sie, indem Sie Claude als Performance-Analysten für Ihre bestehenden Kampagnen einsetzen. Exportieren Sie zentrale Kennzahlen (Ausgaben, Klicks, CPC, Conversions, Umsatz, ROAS, CPA) nach Kampagne, Anzeigengruppe, Keyword und Zielgruppe für einen aktuellen Zeitraum. Bereinigen Sie sensible Identifikatoren und teilen Sie die Daten mit Claude in Form einer CSV- oder Tabelle.

Bitten Sie Claude, herauszuarbeiten, wo Gebote und Budgets nicht im Einklang mit Ihren Zielen stehen. Fragen Sie nach Kampagnen mit starkem ROAS, aber begrenzten Budgets, Segmenten mit hohen Ausgaben und schwacher Performance sowie Bereichen, in denen Sie zu viel für Klicks mit niedriger Kaufintention zahlen. So erhalten Sie eine konkrete Basis mit „Quick-Win“-Umschichtungen, noch bevor Sie Automatisierungseinstellungen überhaupt anfassen.

Beispiel-Prompt für ein Claude-Konto-Audit:
Sie sind ein:e Senior Performance Marketing Analyst:in.

Ziel:
- Den gesamten ROAS verbessern, während das Gesamtbudget stabil bleibt.
- Identifizieren, wo Gebote und Budgets nicht zur Performance passen.

Inputs:
- Hier ist ein CSV-Export mit campaign, ad_group, audience, spend, clicks,
  cpc, conversions, revenue, roas, cpa für die letzten 30 Tage.

Aufgaben:
1) Fassen Sie die 10 größten Budgetfehlallokationen zusammen.
2) Markieren Sie Kampagnen/Anzeigengruppen, die auf Basis von ROAS und Volumen
   mehr Budget verdienen.
3) Markieren Sie Bereiche, in denen wir Gebote oder Budgets reduzieren sollten.
4) Schlagen Sie 3–5 konkrete Umverteilungsmaßnahmen mit geschätzter Wirkung vor.

Erwartetes Ergebnis: eine priorisierte Liste von Umverteilungschancen, die in der Regel 5–15 % des Budgets offenlegt, das ohne zusätzliches Risiko schnell umgelenkt werden kann.

Nutzen Sie Claude, um klare Gebotsstrategien pro Kanal zu entwickeln

Gehen Sie anschließend von Beobachtungen zu kodifizierten Gebotsstrategien über. Geben Sie Claude für jeden wichtigen Kanal (z. B. Google Ads, Meta, LinkedIn) Ihre KPIs, geschäftlichen Constraints und historische Muster. Bitten Sie es, zu empfehlen, welche Gebotsstrategien (tROAS, tCPA, „Conversions maximieren“ usw.) und Zielwerte für welche Kampagnentypen (Brand, generisch, Wettbewerber, Remarketing) am besten passen.

Fügen Sie Beispiele vergangener Änderungen und deren Auswirkungen hinzu, damit Claude aus Ihrem Kontext lernt. Lassen Sie sich ein strukturiertes Playbook ausgeben, das beschreibt, wann Strategien gewechselt werden sollten, wie Anfangsziele gesetzt und im Zeitverlauf angepasst werden. Dieses Dokument wird zum Rückgrat Ihrer Paid-Media-Governance.

Beispiel-Prompt für die Entwicklung einer Gebotsstrategie:
Sie helfen uns, unsere Gebotsstrategie neu zu gestalten.

Kontext:
- Unternehmensziel: Maximierung profitablen Umsatzes bei einem gemischten
  ROAS von 4,0.
- Constraints: Der gemischte CPA darf 60 EUR nicht überschreiten.
- Hier ist eine Zusammenfassung der Performance nach Kampagnentyp und Kanal.

Aufgaben:
1) Schlagen Sie empfohlene Bietstrategien für jeden Kampagnentyp vor.
2) Nennen Sie anfängliche ROAS-/CPA-Zielbereiche.
3) Beschreiben Sie, wann wir eine Kampagne auf eine andere Strategie
   umstellen sollten.
4) Erstellen Sie eine kurze, leicht verständliche Playbook-Struktur,
   die unser Team übernehmen kann.

Erwartetes Ergebnis: ein kanal- und kampagnenspezifisches Biet-Playbook, das Ihre Marketer bei der Konfiguration und Skalierung von Kampagnen als Referenz nutzen können.

Erstellen Sie Budgetumverteilungsszenarien mit Claude

Wenn Sie eine Basis und eine Gebotsstrategie haben, nutzen Sie Claude zur Erstellung von Budgetumverteilungsszenarien. Stellen Sie aggregierte Daten nach Kampagne oder Zielgruppe bereit und geben Sie an, wie viel Budget Sie verschieben können. Bitten Sie Claude, verschiedene Verteilungen zu simulieren – etwa die Fokussierung auf Top-Performer vs. eine gleichmäßigere Streuung – und die Auswirkungen auf Volumen und Effizienz zu schätzen.

Lassen Sie sich Claudes Annahmen explizit erklären (z. B. lineare vs. nichtlineare Erträge, erwartete Sättigung) und schlagen Sie KPIs vor, die während Live-Tests überwacht werden sollten. Danach können Sie eines der vorgeschlagenen Szenarien in Ihren Werbeplattformen als kontrolliertes Experiment umsetzen.

Beispiel-Prompt für Budgetszenarien:
Sie sind unser Marketing-Finance-Copilot.

Ziel:
- 20 % unseres aktuellen Paid-Search-Budgets umverteilen, ohne das Risiko zu erhöhen.

Inputs:
- Tabelle mit campaign, current_budget, conversions, revenue, roas, cpa.

Aufgaben:
1) Erstellen Sie drei Budgetumverteilungsszenarien:
   a) Aggressives Wachstum
   b) Ausgewogen
   c) Risikoavers
2) Zeigen Sie für jedes Szenario die neuen Budgets je Kampagne und die
   erwarteten Auswirkungen auf Gesamtconversions, Umsatz, ROAS und CPA.
3) Empfehlen Sie, welches Szenario wir zuerst testen sollten, und begründen Sie dies.

Erwartetes Ergebnis: 2–3 realistische alternative Budgetpläne mit klaren Trade-offs, die in Ihren Werbekonten per A/B-Test oder sequentiell getestet werden können.

Kodifizieren Sie Guardrails und Alarmregeln mit Claude

Nutzen Sie Claude, um diffuse Risikobedenken in explizite Guardrails und Alarmregeln zu überführen. Teilen Sie Beispiele von Tagen oder Wochen mit deutlich verschlechterter Performance und bitten Sie Claude, Frühindikatoren zu identifizieren, die ein Eingreifen ausgelöst hätten: plötzliche CPC-Sprünge, Conversion-Rate-Einbrüche, Änderungen im Gerätemix oder Auffälligkeiten bei bestimmten Zielgruppen.

Lassen Sie Claude anschließend Monitoring-Regeln entwerfen, die Sie per Plattformskripte, BI-Dashboards oder einfache Tabellenchecks implementieren können. Es sollte genaue Schwellenwerte, Betrachtungszeiträume und empfohlene Maßnahmen (pausieren, Budget begrenzen oder Ziele verschärfen) definieren.

Beispiel-Prompt für die Gestaltung von Guardrails:
Sie helfen uns, Risikokontrollen für unsere Werbekonten zu entwickeln.

Inputs:
- Beispiele von Daten und Kampagnen mit sehr schwacher Performance.
- Unsere aktuelle Risikobereitschaft: Wir akzeptieren bis zu 10 %
  tägliche ROAS-Varianz.

Aufgaben:
1) Identifizieren Sie Frühwarnsignale, die typischerweise schlechten Tagen
   vorausgehen.
2) Schlagen Sie konkrete Monitoring-Regeln mit numerischen Schwellenwerten vor.
3) Geben Sie für jede Regel an, welche automatische oder manuelle Maßnahme
   zu ergreifen ist.
4) Geben Sie die Regeln in einer Tabelle aus, die wir leicht an unser
   Ops-Team übergeben können.

Erwartetes Ergebnis: ein praxisnaher Satz von Risikokontrollen, die als Skripte oder Checks implementiert werden können und das Abwärtsrisiko erhöhter Automatisierung reduzieren.

Verwandeln Sie Claude-Insights in wiederkehrende Wochen-Workflows

Um über einmalige Audits hinauszukommen, binden Sie Claude in Ihre wöchentlichen Optimierungsroutinen ein. Standardisieren Sie Prompts und Inputs, sodass Ihr Team jede Woche dieselben Analysen durchführt: größte Budgetfehlallokationen, Kampagnen mit Investitionspotenzial, Underperformer zum Beheben oder Pausieren und potenzielle Testideen.

Speichern Sie Ihre besten Prompts in einer gemeinsamen Bibliothek und verfeinern Sie sie anhand der Erfahrung. Integrieren Sie Claude-Outputs direkt in Ihre bestehenden Planungsformate (z. B. wöchentliche Performance-Dokumente, Sprintboards), damit die KI-Empfehlungen in konkrete Aufgaben mit Verantwortlichen und Deadlines übersetzt werden.

Beispiel-Prompt für einen wöchentlichen Workflow:
Sie sind unser wöchentlicher Assistent für Paid-Media-Optimierung.

Ziel dieser Woche:
- ROAS >= 3,8 halten und gleichzeitig Wachstumschancen testen.

Inputs:
- Aktualisierter Performance-Export (letzte 7 und letzte 30 Tage).
- Aktionslog der letzten Woche (Änderungen, die wir vorgenommen haben).

Aufgaben:
1) Fassen Sie zentrale Trends und Auffälligkeiten zusammen.
2) Listen Sie die 10 wichtigsten Maßnahmen auf, die wir diese Woche ergreifen
   sollten, gekennzeichnet als "Scale", "Fix" oder "Test".
3) Schätzen Sie für jede Maßnahme potenzielle Wirkung und Dringlichkeit.
4) Weisen Sie auf Risiken oder Datenqualitätsprobleme hin, die Sie sehen.

Erwartetes Ergebnis: eine konsistente, KI-gestützte Optimierungsroutine, die die manuelle Analysezeit um 30–50 % reduzieren kann und Gebots- und Budgetentscheidungen datenbasierter und weniger ad hoc macht.

Nutzen Sie einen PoC, um den Ansatz vor dem vollständigen Rollout zu validieren

Bevor Sie Ihr gesamtes Marketing-Betriebsmodell umbauen, führen Sie einen begrenzten KI-Proof-of-Concept durch. Wählen Sie ein bis zwei Schlüsselkanäle und eine begrenzte Anzahl von Kampagnen. Mit dem 9.900 € KI-PoC-Ansatz von Reruption können Sie einen engen Scope definieren (z. B. „Claude einsetzen, um Budgetallokation und Gebotsstrategie für unsere Kern-Search- und Remarketing-Kampagnen zu optimieren“), die oben beschriebenen Workflows prototypisch umsetzen und den Einfluss auf ROAS und Teamaufwand messen.

Innerhalb weniger Wochen wissen Sie, ob die Claude-basierte Governance- und Decision-Support-Schicht in Ihrer Umgebung funktioniert, welche Integrationsschritte nötig sind und wie sie verantwortungsvoll skaliert werden kann. Viele Organisationen sehen bereits in dieser Frühphase 5–15 % Effizienzsteigerung und eine spürbare Reduktion der „Tabellenzeit“.

Erwartete Ergebnisse: klarere Gebots- und Budgetstrategien, 5–15 % bessere Effizienz in den fokussierten Kampagnen und 30–50 % weniger manuelle Analysezeit im abgesteckten Bereich – plus eine konkrete Roadmap, um den Ansatz kanalübergreifend zu skalieren.

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Häufig gestellte Fragen

Claude drückt keine Knöpfe direkt in Google Ads oder Meta. Stattdessen fungiert es als leistungsstarke Analyse- und Entscheidungsunterstützungsschicht. Sie speisen Performance-Daten (Ausgaben, ROAS, CPA, Conversions usw.), geschäftliche Ziele und Constraints ein. Claude identifiziert daraufhin Fehlallokationen, schlägt Anpassungen der Gebotsstrategie vor und empfiehlt konkrete Budgetumschichtungen mit Begründung. Ihr Team nutzt diese Outputs, um Plattform-Einstellungen zu aktualisieren oder automatisierte Gebots- und Pacing-Regeln zu verfeinern – und ersetzt so manuelle Bauchentscheidungen durch strukturierte, KI-gestützte Beschlüsse.

Sie brauchen kein vollständiges Data-Science-Team, um von Claude zu profitieren, aber drei Dinge sind wichtig: jemanden, der Performance-Daten aus Ihren Werbeplattformen exportieren und aufbereiten kann, eine Marketingperson, die Ihre Business-KPIs versteht und klar erklären kann, sowie eine Ansprechperson, die bereit ist, mit Prompts zu experimentieren und sie zu verfeinern. Grundkenntnisse in Tabellenkalkulationen und den Metriken der Werbeplattformen reichen für den Einstieg aus.

Reruption unterstützt Kund:innen typischerweise, indem wir die initialen Datenflüsse aufsetzen, eine auf ihre Konten zugeschnittene Prompt-Bibliothek entwerfen und das Marketingteam darin schulen, wie Claude-Empfehlungen interpretiert und operationalisiert werden. Mit der Zeit geht die Verantwortung vollständig auf Ihr Inhouse-Team über.

Praktisch können Sie innerhalb weniger Tage erste Vorteile sehen: Ein erstes Konto-Audit deckt oft Quick-Win-Budgetumschichtungen auf, die ROAS oder CPA nahezu sofort verbessern. Strukturellere Effekte – wie ein kohärentes Biet-Playbook, Risikoguardrails und verankerte Wochen-Workflows – stellen sich in der Regel nach 4–8 Wochen ein.

Wenn Sie einen fokussierten Proof-of-Concept auf einem Teil Ihrer Kampagnen durchführen, sollten Sie innerhalb von ein bis zwei Optimierungszyklen einen klar messbaren Effekt auf Effizienz und Team-Workload sehen – unter der Annahme normaler Lernphasen für automatisierte Gebotssysteme.

Claude selbst ist im Verhältnis zu Werbebudget und Personalkosten relativ günstig. Die Hauptinvestition liegt im Aufsetzen der Workflows und in der Schulung Ihres Teams. Im Gegenzug erschließen Unternehmen typischerweise 5–15 % mehr Effizienz in den Kampagnen, in denen Claude-gestützte Optimierung angewendet wird – allein durch intelligentere Budgetumverteilung und Gebotsanpassungen.

Zusätzlich zu Performancegewinnen gewinnen Marketingteams oft spürbar Zeit zurück, die zuvor in manueller Analyse und reaktiven Änderungen gebunden war. Diese Zeit kann in Strategie, Kreativtests und kanalübergreifende Planung fließen – was den Gesamt-ROI Ihres Marketingbudgets weiter verbessert.

Reruption unterstützt Sie auf dem gesamten Weg von der Idee bis zur funktionierenden Lösung. Mit unserem 9.900 € KI-PoC prüfen wir zunächst, ob der Einsatz von Claude für Ihre spezifischen Werbekonten und Ihr Datensetup technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Wir definieren den Use Case, prototypisieren die zentralen Workflows (Audits, Gebotsstrategiedesign, Budgetumverteilungsszenarien, Guardrails) und messen den Einfluss auf Performance und Aufwand.

Über den PoC hinaus bedeutet unser Co-Preneur-Ansatz, dass wir nicht nur beraten, sondern uns an der Seite Ihres Teams einbetten, um echte Automatisierungen, Prompt-Bibliotheken und Governance-Prozesse zu liefern. Wir arbeiten innerhalb Ihrer P&L und Ihrer Workflows und unterstützen Sie so beim Wechsel von manueller Gebots- und Budgetanpassung zu einem skalierbaren, KI-first-Betriebsmodell für Ihre Marketingausgaben.

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Philipp M. W. Hoffmann

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