Die Herausforderung: Keine einheitliche Kundensicht

Kundenservice-Teams sollen hochgradig personalisierte Interaktionen liefern, aber die dafür benötigten Daten sind über CRM, Ticketing-, E-Mail-, Chat- und Telefonsysteme verstreut. Mitarbeitende springen zwischen Tabs und Tools hin und her, nur um grundlegenden Kontext zusammenzusuchen: Wer ist dieser Kunde, was ist beim letzten Mal passiert und was haben wir zugesagt? Das Ergebnis sind lange Bearbeitungszeiten und generische Antworten, die sich alles andere als personalisiert anfühlen.

Traditionelle Ansätze versuchen, dies mit groß angelegten Data-Warehouse-Projekten, monolithischen CRM-Migrationen oder komplexen Integrationsprogrammen zu lösen. Diese Initiativen dauern Monate oder Jahre, konkurrieren mit anderen IT-Prioritäten und liefern in der Gesprächssituation trotzdem oft nicht die richtigen Informationen. Selbst wenn Daten technisch integriert sind, sehen Mitarbeitende häufig rohe Logs und lange Historien statt prägnanter, journey-bewusster Zusammenfassungen, die sie während der Wartezeit des Kunden tatsächlich nutzen können.

Die Auswirkungen sind erheblich. Kunden müssen sich ständig wiederholen, frühere Probleme werden vergessen und Zusagen gehen unter. Das untergräbt CSAT und NPS, erhöht Eskalationen und treibt Average Handling Time (AHT) sowie Schulungskosten nach oben. Gleichzeitig werden Chancen für maßgeschneiderte Angebote und kundenspezifische Next Best Actions verpasst, weil der vollständige Überblick fehlt. Wettbewerber, die wirklich personalisierten Service liefern, gewinnen Loyalität und Share of Wallet, während fragmentierte Organisationen zurückfallen.

Diese Herausforderung ist real, insbesondere in Organisationen mit Legacy-Systemen und komplexen Customer Journeys. Aber sie ist lösbar, ohne Ihre gesamte IT-Landschaft neu aufzubauen. Moderne KI-Modelle wie Claude können auf bestehenden Tools aufsetzen, Multikanal-Historien konsumieren und in Echtzeit eine einheitliche, menschenlesbare Sicht bereitstellen. Bei Reruption haben wir Teams dabei unterstützt, verstreute Daten in umsetzbare Service Intelligence zu verwandeln. Im weiteren Verlauf dieses Leitfadens zeigen wir Ihnen, wie Sie dieses Thema pragmatisch in Ihrer eigenen Kundenservice-Organisation angehen können.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption’s praktischer Arbeit beim Aufbau von KI-gestützten Kundenservice-Lösungen wissen wir: Der schnellste Weg, das Problem „keine einheitliche Kundensicht“ zu lösen, ist kein weiteres mehrjähriges IT-Großprojekt. Stattdessen nutzen Sie Claude als intelligente Schicht über Ihrem bestehenden CRM, Ihren Ticketing- und Kommunikationstools, um Daten zu einer einzigen, personalisierten Erzählung pro Interaktion zu verdichten. Mit unserem KI-Engineering und Co-Preneur-Ansatz fokussieren wir uns darauf, Claude in realen Service-Workflows operativ zu machen – nicht nur in Demos.

Denken Sie bei Claude an eine Intelligenzschicht, nicht an ein weiteres System

Der erste strategische Schritt ist, Claude als Intelligenzschicht zu positionieren, die Daten aus Ihren bestehenden Systemen konsumiert, statt als weiteres Tool, in das sich Ihre Mitarbeitenden einloggen müssen. Das reduziert Widerstände gegenüber Veränderungen und erlaubt Ihnen, Ihre aktuelle CRM-, Ticketing- und Kommunikationsinfrastruktur weiter zu nutzen – und trotzdem das Problem der fehlenden einheitlichen Kundensicht zu lösen.

Praktisch bedeutet das, zu definieren, wie Claude aus Ihrem CRM, Ihrer Ticketing-Plattform, E-Mail-Archiven und Chat-Transkripten liest und anschließend festzulegen, was es produzieren soll: prägnante Historien, Antwortvorschläge oder Next Best Actions. Strategisch erkennen Sie damit an, dass Datenharmonisierung und KI-gestützte Zusammenfassungen kurzfristig oft mehr Wert liefern als ein perfektes Master-Datenmodell.

Hochwertige Journeys priorisieren, nicht alle Daten auf einmal

Der Versuch, von Tag eins an jeden Customer Touchpoint zu vereinheitlichen, ist ein Rezept für Verzögerungen. Identifizieren Sie stattdessen 2–3 hochwertige Customer Journeys, bei denen der fehlende Kontext am meisten schadet: zum Beispiel wiederholte Beschwerden, Premium-Kunden oder kanalübergreifende Eskalationen. Beginnen Sie damit, Claude nur die Historien dieser Journeys zu übergeben und es personalisierte, journey-bewusste Zusammenfassungen für Ihre Mitarbeitenden erstellen zu lassen.

Dieser fokussierte Ansatz hält den Datenscope beherrschbar, beschleunigt die Implementierung und erzeugt schnell messbare Wirkung. Sobald Sie den Mehrwert belegt und verstanden haben, wie Ihr Team Claudes Vorschläge nutzt, können Sie die Abdeckung auf weitere Journeys und Kanäle ausweiten – mit klareren Prioritäten und besserer Governance.

Für Vertrauen und Kontrolle bei den Agenten designen

Selbst die beste KI-gestützte Personalisierung scheitert, wenn die Mitarbeitenden ihr nicht vertrauen. Strategisch sollten Sie Claude als Copilot positionieren, der personalisierte Antworten und Next Best Actions vorschlägt, während der Mensch die Kontrolle behält. Das beeinflusst alles – von UX bis Richtlinien: Claude sollte anzeigen, welche Daten genutzt wurden, zentrale vergangene Interaktionen hervorheben und erklären, warum eine bestimmte Lösung oder ein bestimmtes Angebot empfohlen wird.

Binden Sie Frontline-Mitarbeitende frühzeitig ein, wenn Sie Prompts und Ausgabeformate definieren. Ihr Feedback prägt, wie Claude Historien zusammenfasst (z. B. Stichpunkte vs. Fließtext, Tonalität, Eskalations-Flags) und welche Elemente am wichtigsten sind: gegebene Zusagen, gewährte Rabatte, Stimmungswechsel. Dieser Co-Design-Prozess baut Vertrauen auf, erhöht die Akzeptanz und führt zu besseren Ergebnissen.

Datenqualität und Governance von Anfang an adressieren

Keine einheitliche Kundensicht ist oft ein Symptom tieferliegender Datenqualitätsprobleme: inkonsistente IDs, doppelte Profile und unvollständige Datensätze. Claude ist sehr leistungsfähig im Umgang mit unvollkommenen Daten, dennoch benötigen Sie ein grundlegendes Governance-Modell: wie Kundenidentitäten aufgelöst werden, welche Systeme für welche Felder maßgeblich sind und was aus Datenschutzgründen niemals angezeigt werden darf.

Definieren Sie strategisch einfache, aber verbindliche Regeln für Datenzugriff, Aufbewahrung und Maskierung, bevor Sie skalieren. Arbeiten Sie mit Rechts- und Security-Teams zusammen, um zu klären, welche Kundendaten Claude verarbeiten darf, wie lange Ausgaben gespeichert werden dürfen und wie sensible Kategorien zu handhaben sind. Das reduziert nicht nur Risiken, sondern beschleunigt auch Freigaben für zukünftige KI-Personalisierungsprojekte.

Wirkung über AHT hinaus messen: Loyalität und Umsatz

Wenn Sie den Wert von Claude im Kundenservice bewerten, sollten Sie über klassische Effizienzmetriken hinausblicken. Ja, AHT und First Contact Resolution sollten sinken bzw. steigen, wenn Mitarbeitende den vollständigen Kontext in Sekunden erhalten. Aber der eigentliche strategische Hebel einer einheitlichen, KI-gestützten Kundensicht liegt in Loyalität und Umsatz: höhere CSAT, geringere Abwanderung und mehr Cross- und Upsell dort, wo es sinnvoll ist.

Definieren Sie ein Kennzahlenset, das Personalisierungsindikatoren enthält: Anteil der Interaktionen mit Nutzung der Kundenhistorie, Anzahl proaktiv eingehaltener Zusagen und Akzeptanzraten für maßgeschneiderte Angebote. So wird es einfacher, Executive Sponsorship und Budgets für die Skalierung von Claude über Teams und Regionen hinweg zu sichern, weil Sie die KI-Initiative an konkrete Business-Ergebnisse koppeln.

Den Einsatz von Claude, um das Problem der „fehlenden einheitlichen Kundensicht“ zu lösen, bedeutet letztlich, Intelligenz auf das zu legen, was Sie bereits haben – und verstreute Datensätze in umsetzbare, personalisierte Empfehlungen im Moment des Service zu verwandeln. Mit dem richtigen Scope, klarer Governance und einem agentenzentrierten Design kann Claude sowohl die Serviceeffizienz als auch die Kundenloyalität spürbar steigern. Reruption verbindet tiefes KI-Engineering mit einem Co-Preneur-Mindset, um diese Fähigkeiten direkt in Ihrem Betrieb zu verankern – wenn Sie prüfen, wie Claude Teil Ihres Kundenservice-Stacks werden kann, sprechen wir gerne über konkrete Optionen und validieren Ihren Ansatz bei Bedarf in einem fokussierten PoC.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Automobilproduktion: Erfahren Sie, wie Unternehmen Claude erfolgreich einsetzen.

UC San Francisco Health

Gesundheitswesen

Bei UC San Francisco Health (UCSF Health), einem der führenden akademischen Medizinzentren des Landes, sahen sich Klinikteams mit enormen Dokumentationslasten konfrontiert. Ärzt:innen verbrachten nahezu zwei Stunden mit Aufgaben im elektronischen Gesundheitsaktensystem (EHR) für jede Stunde direkter Patientenversorgung, was zu Burnout und vermindertem Patientenkontakt beitrug . In hoch-akuten Bereichen wie der ICU verschärfte sich die Lage: Das manuelle Durchforsten großer, komplexer Datenströme für Echtzeit-Erkenntnisse war fehleranfällig und verzögerte kritische Interventionen bei Patientenverschlechterungen . Das Fehlen integrierter Werkzeuge führte dazu, dass prädiktive Analytik kaum genutzt wurde; traditionelle regelbasierte Systeme erfassten feingliedrige Muster in multimodalen Daten (Vitalwerte, Laborwerte, Notizen) nicht zuverlässig. Das führte zu verpassten Frühwarnungen bei Sepsis oder Verschlechterungen, längeren Verweildauern und suboptimalen Ergebnissen in einem System, das Millionen von Begegnungen pro Jahr verarbeitet . UCSF wollte Ärzt:innen Zeit zurückgeben und gleichzeitig die Entscheidungsgenauigkeit verbessern.

Lösung

UCSF Health baute eine sichere, interne KI‑Plattform, die generative KI (LLMs) für „digitale Schreibassistenten“ nutzt, die Notizen, Nachrichten und Zusammenfassungen automatisch vorentwerfen und direkt in ihr Epic EHR integriert sind – dabei kommt GPT‑4 über Microsoft Azure zum Einsatz . Für prädiktive Anwendungsfälle wurden ML‑Modelle für Echtzeit‑ICU‑Verschlechterungswarnungen implementiert, die EHR‑Daten verarbeiten, um Risiken wie Sepsis vorherzusagen . In Partnerschaft mit H2O.ai für Document AI automatisierten sie die Extraktion unstrukturierter Daten aus PDFs und Scans und speisten diese sowohl in die Scribe‑ als auch in die Prädiktions‑Pipelines ein . Ein klinikerzentrierter Ansatz stellte HIPAA‑Konformität sicher: Modelle wurden auf de‑identifizierten Daten trainiert und durch Human‑in‑the‑loop‑Validierung abgesichert, um regulatorische Hürden zu überwinden . Diese ganzheitliche Lösung beseitigte sowohl administrative Lasten als auch Lücken in der klinischen Vorhersagefähigkeit.

Ergebnisse

  • 50% Reduktion der Nachtdokumentationszeit
  • 76% schnellere Notizerstellung mit digitalen Schreibassistenten
  • 30% Verbesserung der Genauigkeit bei ICU‑Verschlechterungs‑Vorhersagen
  • 25% Verringerung unerwarteter ICU‑Verlegungen
  • 2x mehr Face‑Time zwischen Klinikteam und Patient:innen
  • 80% Automatisierung der Verarbeitung von Überweisungsdokumenten
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Three UK

Telekommunikation

Three UK, ein führender Mobilfunkanbieter im Vereinigten Königreich, stand unter erheblichem Druck durch den stark ansteigenden Datenverkehr, getrieben vom 5G‑Ausbau, Video‑Streaming, Online‑Gaming und Remote‑Arbeit. Mit über 10 Millionen Kund:innen führten Spitzenzeiten‑Überlastungen in städtischen Gebieten zu Verbindungsabbrüchen, Buffering bei Streams und hoher Latenz, die das Gaming‑Erlebnis beeinträchtigte. Traditionelle Monitoring‑Tools kamen mit dem Volumen an Big‑Data aus Netzprobes nicht zurecht, sodass Echtzeit‑Optimierung unmöglich war und Kundenabwanderung drohte. Hinzu kam, dass Legacy On‑Premises‑Systeme nicht für 5G‑Network‑Slicing und dynamische Ressourcenallokation skalierten, was zu ineffizienter Spektrumnutzung und steigenden OPEX führte. Three UK benötigte eine Lösung, die Netzengpässe proaktiv vorhersagen und verhindern kann, um niedriglatenzige Dienste für latenzsensible Anwendungen sicherzustellen und gleichzeitig die QoS über verschiedene Verkehrsarten hinweg aufrechtzuerhalten.

Lösung

Microsoft Azure Operator Insights etablierte sich als cloudbasierte KI‑Plattform speziell für Telekommunikationsanbieter und nutzt Big‑Data‑Maschinelles Lernen, um Petabytes an Netztelemetrie in Echtzeit zu verarbeiten. Die Plattform analysiert KPIs wie Durchsatz, Paketverlust und Handover‑Erfolgsraten, erkennt Anomalien und sagt Überlastungen voraus. Three UK integrierte sie in sein Core‑Netzwerk, um automatisierte Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Die Lösung setzte ML‑Modelle für Root‑Cause‑Analysen, Verkehrsvorhersagen und Optimierungsmaßnahmen wie Beamforming‑Anpassungen und Load‑Balancing ein. Auf Azure's skalierbarer Cloud betrieben, erleichterte sie die Migration von Legacy‑Tools, verringerte die Abhängigkeit von manuellen Eingriffen und stattete Ingenieurteams mit umsetzbaren Dashboards aus.

Ergebnisse

  • 25% Reduktion von Netzüberlastungsereignissen
  • 20% Verbesserung der durchschnittlichen Download‑Geschwindigkeiten
  • 15% Verringerung der End‑to‑End‑Latenz
  • 30% schnellere Anomalieerkennung
  • 10% OPEX‑Einsparungen im Netzbetrieb
  • NPS um 12 Punkte verbessert
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Khan Academy

Bildung

Khan Academy stand vor der gewaltigen Aufgabe, personalisierte Nachhilfe in großem Maßstab für ihre 100M+ jährlichen Nutzenden bereitzustellen, viele davon in unterversorgten Regionen. Traditionelle Online-Kurse, so wirksam sie auch sind, fehlte die interaktive Eins-zu-eins-Begleitung durch menschliche Tutoren, was zu hohen Abbruchraten und ungleichmäßigen Lernfortschritten führte. Lehrkräfte waren mit Planung, Bewertung und Differenzierung für heterogene Klassen überlastet. Im Jahr 2023, als KI große Fortschritte machte, kämpften Pädagogen mit Halluzinationen und Risiken einer Überabhängigkeit bei Tools wie ChatGPT, die häufig direkte Antworten statt Lernförderung lieferten. Khan Academy benötigte eine KI, die schrittweises Denken fördert, ohne zu schummeln, und gleichzeitig gleichberechtigten Zugang als Nonprofit sicherstellt. Sichere Skalierung über Fächer und Sprachen hinweg stellte technische und ethische Hürden dar.

Lösung

Khan Academy entwickelte Khanmigo, einen KI-gestützten Tutor und Lehrassistenten, der auf GPT-4 basiert, im März 2023 für Lehrkräfte pilotiert und später für Schüler ausgeweitet. Anders als generische Chatbots nutzt Khanmigo maßgeschneiderte System‑Prompts, um Lernende sokratisch zu führen — mit gezielten Fragen, Hinweisen und Feedback, ohne direkte Lösungen zu liefern — in Mathematik, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und mehr. Der gemeinnützige Ansatz legte Wert auf Sicherheitsmaßnahmen, Integration in Khans Content-Bibliothek und iterative Verbesserungen durch Lehrkräfte-Feedback. Partnerschaften wie mit Microsoft ermöglichten Lehrkräften bis 2024 kostenlosen globalen Zugang, inzwischen in 34+ Sprachen. Laufende Updates, etwa 2025 zur Mathematik‑Berechnung, adressieren Genauigkeitsprobleme.

Ergebnisse

  • Nutzerwachstum: 68.000 (Pilot 2023-24) auf 700.000+ (Schuljahr 2024-25)
  • Lehrerakzeptanz: Kostenlos für Lehrkräfte in den meisten Ländern, Millionen nutzen Khan Academy-Tools
  • Unterstützte Sprachen: 34+ für Khanmigo
  • Engagement: Verbesserte Schüler-Persistenz und Lernfortschritte in Pilotprojekten
  • Zeitersparnis: Lehrkräfte sparen Stunden bei Unterrichtsplanung und -vorbereitung
  • Skalierung: Integriert in 429+ kostenlose Kurse in 43 Sprachen
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Nubank (Pix Payments)

Fintech

Nubank, Lateinamerikas größte digitale Bank mit über 114 Millionen Kunden in Brasilien, Mexiko und Kolumbien, stand vor der Herausforderung, sein Pix-Sofortzahlungssystem angesichts explosionsartiger Nachfrage zu skalieren. Traditionelle Pix-Transaktionen erforderten, dass Nutzer sich manuell durch die App navigieren, was Reibung erzeugte — insbesondere bei schnellen Zahlungen unterwegs. Dieser Navigationsengpass erhöhte die Verarbeitungszeit und schränkte die Zugänglichkeit für Nutzer ein, die bevorzugt konversationelle Schnittstellen wie WhatsApp nutzen, über die 80% der Brasilianer täglich kommunizieren. Hinzu kam, dass die sichere und genaue Interpretation diverser Eingaben — Sprachbefehle, natürliche Texte und Bilder (z. B. handschriftliche Notizen oder Belege) — erhebliche Hürden darstellte. Nubank musste Probleme in der multimodalen Verständigung lösen, die Einhaltung der Vorgaben der Zentralbank Brasiliens sicherstellen und Vertrauen in einem finanziell sensiblen Umfeld bewahren, während täglich Millionen Transaktionen abgewickelt werden.

Lösung

Nubank setzte eine multimodale generative KI-Lösung ein, angetrieben durch OpenAI-Modelle, die es Kunden ermöglicht, Pix-Zahlungen per Sprachnachricht, Textanweisung oder Bild-Upload direkt in der App oder über WhatsApp zu initiieren. Die KI verarbeitet Speech-to-Text, Natural Language Processing zur Intent-Extraktion und optische Zeichenerkennung (OCR) für Bilder und wandelt diese in ausführbare Pix-Überweisungen um. Nahtlos in Nubanks Backend integriert, verifiziert das System die Nutzeridentität, extrahiert Schlüsseldaten wie Betrag und Empfänger und führt Transaktionen in Sekunden aus — ohne die traditionellen App-Bildschirme. Dieser KI-first-Ansatz erhöht Bequemlichkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit und skaliert den Betrieb, ohne proportionalen menschlichen Aufwand zu benötigen.

Ergebnisse

  • 60% Reduktion der Transaktionsverarbeitungszeit
  • Bis Ende 2024 mit 2 Millionen Nutzern getestet
  • Bedient 114 Millionen Kunden in 3 Ländern
  • Tests begonnen im August 2024
  • Verarbeitet Sprach-, Text- und Bildeingaben für Pix
  • Ermöglicht Sofortzahlungen über WhatsApp-Integration
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Ford Motor Company

Fertigung

In Fords Automobilfertigungsstätten stellten Schleifen und Lackieren von Karosserien einen großen Engpass dar. Diese arbeitsintensiven Tätigkeiten erforderten manuelles Schleifen der Karosserien durch Mitarbeitende, ein Prozess, der zu Inkonsistenzen, Ermüdung und ergonomischen Verletzungen aufgrund repetitiver Bewegungen über Stunden führte . Traditionelle Robotersysteme hatten Probleme mit der Variabilität von Karosserieteilen, Krümmungen und Materialunterschieden, was eine vollständige Automatisierung in bestehenden 'Brownfield'-Anlagen erschwerte . Zudem war das Erreichen einer konstanten Oberflächenqualität für die Lackierung entscheidend, da Fehler zu Nacharbeit, Verzögerungen und höheren Kosten führen konnten. Mit steigender Nachfrage nach Elektrofahrzeugen (EVs) und zunehmender Produktionsskalierung musste Ford modernisieren, ohne massive Investitionsausgaben oder Störungen des laufenden Betriebs zu verursachen, und dabei die Sicherheit der Belegschaft und deren Qualifizierung priorisieren . Die Herausforderung bestand darin, eine skalierbare Automatisierung zu integrieren, die nahtlos mit Menschen zusammenarbeitet.

Lösung

Ford begegnete dieser Herausforderung durch den Einsatz von KI-geführten kollaborativen Robotern (Cobots), ausgestattet mit Maschinenvision und Automatisierungsalgorithmen. In der Karosseriewerkstatt scannen sechs Cobots mit Kameras und KI die Karosserien in Echtzeit, erkennen Flächen, Defekte und Konturen mit hoher Präzision . Diese Systeme nutzen Computer-Vision-Modelle für 3D-Mapping und Bahnplanung, wodurch sich die Cobots dynamisch anpassen können, ohne neu programmiert werden zu müssen . Die Lösung setzte auf eine workforce-first Brownfield-Strategie, beginnend mit Pilotprojekten in Werken in Michigan. Cobots übernehmen das Schleifen autonom, während Menschen die Qualitätsüberwachung durchführen, wodurch Verletzungsrisiken reduziert werden. Partnerschaften mit Robotikfirmen und interne KI-Entwicklung ermöglichten Low-Code-Inspektionstools für eine einfache Skalierung .

Ergebnisse

  • Schleifzeit: 35 Sekunden pro vollständiger Karosserie (statt Stunden manuell)
  • Produktivitätssteigerung: 4x schneller in Montageprozessen
  • Verletzungsreduktion: 70 % weniger ergonomische Belastungen in Cobots-Bereichen
  • Konsistenzverbesserung: 95 % fehlerfreie Oberflächen nach dem Schleifen
  • Einsatzumfang: 6 Cobots im Betrieb, Ausbau auf über 50 Einheiten geplant
  • ROI-Zeitraum: Amortisation in 12–18 Monaten pro Werk
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Eine Endpoint-Funktion für Kundenkontext-Zusammenfassungen für Agenten aufbauen

Ein praktischer erster Schritt besteht darin, Claude über einen einfachen „Kundenkontext“-Button in Ihrem bestehenden Agenten-Desktop verfügbar zu machen. Öffnet ein Agent einen Fall oder Chat, löst er eine interne API aus, die aktuelle CRM-Einträge, Tickets, E-Mail-Verläufe und Chat-Transkripte zu dieser Kunden-ID abruft und dann an Claude zur Zusammenfassung übergibt.

Gestalten Sie die Ausgabe so, dass sie in Live-Gesprächen sofort nutzbar ist: Schlüsselfakten, vergangene Probleme, Stimmungstrends und offene Zusagen. Ein typischer Prompt könnte so aussehen:

System: Sie sind ein Kundenservice-Copilot für unsere Support-Mitarbeitenden.
Ziel: Erstellen Sie eine prägnante, personalisierte Zusammenfassung der
Kundenhistorie und schlagen Sie vor, wie der Agent weiter vorgehen sollte.

Anweisungen:
- Lesen Sie die strukturierten CRM-Daten und unstrukturierten Gesprächslogs.
- Fassen Sie die letzten 6 Monate der Interaktionen in maximal 10 Stichpunkten
  zusammen.
- Heben Sie hervor: wiederkehrende Probleme, wichtige Käufe, gegebene Zusagen,
  frühere Rabatte/Entschädigungen und Stimmungswechsel.
- Schlagen Sie 2–3 empfohlene, auf die Historie und Stimmung dieses Kunden
  zugeschnittene Aktionen oder Antworten vor.
- Verwenden Sie einen höflichen, professionellen Ton.

Kontext:
{{CRM_data}}
{{ticket_history}}
{{email_threads}}
{{chat_transcripts}}

Erwartetes Ergebnis: Mitarbeitende erhalten in Sekunden eine einheitliche, journey-bewusste Sicht und reduzieren so Bearbeitungszeit und „Können Sie das bitte noch einmal wiederholen?“-Momente.

Claude nutzen, um personalisierte, journey-bewusste Antworten zu verfassen

Haben Sie eine Kontextzusammenfassung, besteht der nächste taktische Schritt darin, Claude personalisierte Antwortentwürfe erstellen zu lassen, die sich explizit auf die Kundenhistorie beziehen. Integrieren Sie dies als „Antwortentwurf“-Funktion in Ihr Ticketing- oder Chat-Tool, die eine vorgeschlagene Antwort vorbefüllt, die Mitarbeitende vor dem Versand bearbeiten können.

Eine konkrete Prompt-Blueprint:

System: Sie verfassen Kundenservice-Antworten, die personalisiert sind und
mit unseren Richtlinien im Einklang stehen.

Anweisungen:
- Lesen Sie die aktuelle Nachricht des Kunden und die Kontextzusammenfassung.
- Gehen Sie im ersten Absatz direkt auf das aktuelle Anliegen des Kunden ein.
- Würdigen Sie relevante jüngere Historie (z. B. frühere Beschwerde,
  laufender Fall, kürzlicher Kauf) auf natürliche Weise.
- Bieten Sie eine Lösung an, die mit unseren Richtlinien (siehe Auszug)
  übereinstimmt.
- Halten Sie die Antwort unter 200 Wörtern, sofern eine längere Erklärung
  nicht rechtlich erforderlich ist.

Nachricht des Kunden:
{{latest_message}}

Kontextzusammenfassung des Kunden:
{{context_summary}}

Richtlinienauszug:
{{policy_snippet}}

Erwartetes Ergebnis: Höhere Personalisierung in der Breite, ohne Mitarbeitende zu überlasten, sowie konsistentere Bearbeitung ähnlicher Fälle.

Smartes Routing auf Basis eines einheitlichen Kontexts implementieren

Claude kann auch beim intelligenteren Case-Routing helfen, indem es die kombinierte Historie und die aktuelle Anfrage analysiert und dann die beste Queue oder Skill-Gruppe vorschlägt. Anstatt nur nach Kanal und Thema zu routen, ergänzen Sie Faktoren wie Kundenwert, Eskalationsrisiko oder technische Komplexität.

Implementierungsschritte: (1) Aggregieren Sie zentrale Kundenmerkmale (Segment, Dauer der Kundenbeziehung, frühere Eskalationen); (2) übergeben Sie diese sowie die eingehende Nachricht an Claude; (3) bitten Sie Claude, eine einfache Routing-Entscheidung mit Begründung auszugeben, die Ihr System in eine Queue-Zuweisung übersetzt. Beispiel-Prompt:

System: Sie sind ein Routing-Assistent, der Fälle für die
Kundenservice-Plattform klassifiziert.

Anweisungen:
- Lesen Sie die neue Nachricht sowie das Profil & die Historien-Zusammenfassung
  des Kunden.
- Entscheiden Sie, welche Queue am geeignetsten ist: {"Billing", "Tech_Senior",
  "Retention", "Standard"}.
- Geben Sie ausschließlich JSON mit den Feldern aus: queue, priority (1–3),
  rationale.

Neue Nachricht:
{{latest_message}}

Profil & Historie:
{{profile_and_history}}

Erwartetes Ergebnis: Komplexe oder wertvolle Fälle erreichen schneller die richtigen Mitarbeitenden, was sowohl Lösungsqualität als auch Kundenzufriedenheit verbessert.

Fallzusammenfassungen und Follow-up-Zusagen automatisieren

Das Verlieren von Zusagen ist eine zentrale Folge einer fragmentierten Sicht. Nutzen Sie Claude, um automatisch Fallzusammenfassungen und Follow-up-Aufgaben nach jeder Interaktion zu erstellen, sodass Zusagen kanalübergreifend einheitlich dokumentiert werden.

Senden Sie am Ende eines Telefonats oder Chats das Transkript plus relevante CRM-Daten an Claude und lassen Sie eine strukturierte Notiz generieren, die in Ihr CRM- oder Ticketing-System zurückgeschrieben werden kann. Beispiel:

System: Sie helfen Mitarbeitenden, Interaktionen zu dokumentieren.

Anweisungen:
- Lesen Sie das Gesprächstranskript und die relevanten Kontodaten.
- Erstellen Sie eine strukturierte Zusammenfassung in diesem Format:
  - Problembeschreibung
  - Getroffene Maßnahmen
  - Zusagen & Fristen
  - Empfohlener nächster Schritt (intern)
- Bleiben Sie sachlich und neutral im Ton.

Transkript:
{{conversation_transcript}}

Kontodaten:
{{account_data}}

Erwartetes Ergebnis: Sauberere, konsistentere Dokumentation über alle Tools hinweg, was zukünftige Interaktionen personalisierter macht und die Zeit reduziert, die Mitarbeitende für Notizen aufwenden.

Claude zur Erkennung von Stimmung und Personalisierungs-Chancen nutzen

Über einzelne Fälle hinaus können Sie Claude jüngere Historien auf Stimmungsmuster und Personalisierungstrigger scannen lassen: Kunden mit Abwanderungsrisiko oder solche, die vermutlich gut auf ein maßgeschneidertes Angebot reagieren. Taktisch führen Sie Batch-Jobs aus, in denen Claude jüngste Interaktionen verarbeitet und Accounts entsprechend taggt.

Ein Prompt für Batch-Analysen könnte so aussehen:

System: Sie analysieren jüngste Kundeninteraktionen und machen Risiken
und Chancen sichtbar.

Anweisungen:
- Bewerten Sie für jede Kundenhistorie die Gesamtstimmung: {"positive",
  "neutral", "negative"}.
- Kennzeichnen Sie Anzeichen für Abwanderungsrisiko (z. B. wiederholte
  Beschwerden, ungelöste Probleme).
- Schlagen Sie eine personalisierte Aktion vor, die das Service-Team
  als Nächstes ergreifen kann.
- Geben Sie die Ergebnisse als JSON-Lines aus:
  {"customer_id", "sentiment", "churn_risk", "suggested_action"}.

Historien:
{{batched_histories}}

Erwartetes Ergebnis: Service- und Retention-Teams können proaktiv mit hochrelevanten, personalisierten Botschaften auf Kunden zugehen, statt nur zu reagieren, wenn diese sich bereits frustriert melden.

Über diese Best Practices hinweg sehen Organisationen typischerweise schnellere Fallbearbeitung, höhere First-Contact-Resolution-Raten und konsistentere Personalisierung, sobald Claude in die Workflows eingebettet ist. Bei realistischer Umsetzung können Sie auf fokussierten Journeys mit 10–25 % geringeren Bearbeitungszeiten, spürbaren CSAT-Steigerungen bei Wiederkontakten und einer klareren Grundlage für datengetriebenen, personalisierten Service in großem Maßstab rechnen.

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Häufig gestellte Fragen

Claude ersetzt weder Ihr CRM noch Ihre Ticketing-Tools; es sitzt als Intelligenzschicht darüber. Über APIs oder Exporte übergeben Sie Claude die relevanten Daten zu einem konkreten Kunden – aktuelle Tickets, CRM-Notizen, E-Mail-Verläufe, Chat-Logs – und Claude verdichtet diese zu einer einzigen, prägnanten Historie mit empfohlenen nächsten Schritten.

Da Claude große Mengen unstrukturierter Texte verarbeiten kann, ist es besonders gut darin, fragmentierte Logs in journey-bewusste Zusammenfassungen zu übersetzen, die Ihre Mitarbeitenden sofort nutzen können – ohne dass Sie zuvor ein langwieriges und riskantes Systemkonsolidierungsprojekt durchführen müssen.

In der Regel brauchen Sie drei Fähigkeiten: (1) Zugriff auf Ihre zentralen Servicesysteme über API oder Exporte, (2) Entwicklerkapazitäten, um eine kleine Integrationsschicht und UI-Komponenten zu bauen (z. B. einen „Kundenkontext abrufen“-Button in Ihrem Agenten-Desktop) und (3) Input aus Produkt/Operations, um Prompts, Leitplanken und Erfolgsmetriken zu definieren.

Reruption arbeitet üblicherweise mit einem Mix aus IT, Kundenservice-Operations und Legal/Compliance. Wir übernehmen das KI-Engineering und das Prompt-Design, während Ihr Team die passenden Datenquellen, Workflows und Richtlinienvorgaben sicherstellt.

Für einen fokussierten Scope (z. B. eine Region oder eine Journey wie wiederholte Beschwerden) können Sie oft innerhalb weniger Wochen einen funktionsfähigen Prototypen aufsetzen – vorausgesetzt, der Systemzugang ist geklärt. Nach unserer Erfahrung kann ein gut abgegrenzter KI-Proof of Concept innerhalb von 4–6 Wochen mit realen Interaktionen Wertbeitrag demonstrieren.

Die Skalierung über den Piloten hinaus – also zusätzliche Kanäle, Journeys und Teams – erfolgt typischerweise in Phasen über mehrere Monate. Entscheidend ist, mit einem klar definierten Use Case und Metriken (z. B. Bearbeitungszeit und CSAT für einen bestimmten Falltyp) zu starten, um Wirkung schnell zu belegen und anschließend mit Zuversicht zu erweitern.

Direkte Vorteile zeigen sich meist in reduzierten Bearbeitungszeiten, besserer First-Contact-Resolution und weniger Aufwand für manuelle Dokumentation und Informationssuche. Indirekt sorgt eine einheitliche, personalisierte Sicht auf den Kunden für höhere CSAT/NPS, geringere Abwanderung und mehr Chancen für kontextbezogene Cross- oder Upsells, wo es angemessen ist.

Der genaue ROI hängt von Ihren Volumina und Ihrem Ausgangsniveau ab, aber Organisationen zielen oft auf zweistellige prozentuale Verbesserungen auf fokussierten Journeys ab. Ein pragmatischer Weg zur ROI-Validierung besteht darin, Claude mit einem Teil der Mitarbeitenden oder Queues zu testen und die Performance über mehrere Wochen mit einer Kontrollgruppe zu vergleichen.

Reruption unterstützt Sie End-to-End – von der Scope-Definition bis zum Live-Einsatz. Mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900€) definieren wir einen konkreten Use Case (z. B. vereinheitlichte Historie und personalisierte Antworten für Wiederkontakte), prüfen die Machbarkeit und bauen einen funktionsfähigen Prototypen, der sich in Ihre bestehenden Tools einklinkt. Sie erhalten Performance-Kennzahlen, eine technische Zusammenfassung und eine Roadmap in Richtung Produktion – statt nur Folien.

Über den PoC hinaus bedeutet unser Co-Preneur-Ansatz, dass wir uns wie Mitgründer in Ihrer Organisation einbetten: Wir arbeiten in Ihrer P&L, integrieren Claude in Ihr CRM und Ticketing, stimmen uns mit Security und Compliance ab und iterieren mit Ihren Serviceteams, bis die Lösung tatsächlich im Tagesgeschäft genutzt wird. Wir entwerfen nicht nur das Konzept, wir helfen Ihnen, es zu liefern und zu skalieren.

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