Die Herausforderung: Schwache Insights zur Creative-Performance

Moderne Marketing-Teams schalten Hunderte von Anzeigenvarianten über Meta, Google, TikTok, LinkedIn und Display-Netzwerke. Doch wenn die Performance einbricht oder CPAs steigen, ist es überraschend schwierig, eine einfache Frage zu beantworten: Welche konkreten Creative-Elemente treiben die Ergebnisse tatsächlich? Headlines, Hooks, CTAs, Farben, Layouts, emotionale Ansätze und Value Propositions sind alle miteinander vermischt – es ist nahezu unmöglich, sauber zu isolieren, was funktioniert und was nicht.

Traditionelle Ansätze stützen sich auf manuelles Reporting in Tabellen, gelegentliche Deep Dives durch Analyst:innen oder auf die begrenzten Aufschlüsselungen in den jeweiligen Ad-Plattformen. Diese Methoden brechen zusammen, sobald Sie Dutzende Kampagnen und Hunderte Assets haben. Marketer verbringen Stunden damit, Screenshots zu taggen, CSVs zu exportieren und zu versuchen, Muster kanalübergreifend mit dem Auge zu erkennen. Bis eine Schlussfolgerung vorliegt, haben sich Auktionsdynamiken und Nutzerverhalten bereits verändert. Manuelle Analyse ist für die heutige Geschwindigkeit im Creative-Testing zu langsam und zu oberflächlich.

Die Auswirkungen auf das Business sind real. Ohne klare Creative-Insights fließen Budgets weiter in unterperformende Formate, während vielversprechende Ansätze unterfinanziert bleiben oder sogar abgeschaltet werden. CPAs steigen, der ROAS erodiert, und Teams greifen wieder auf generische Creatives zurück, die zwar „sicher“ wirken, aber nicht differenzieren. Intern werden Diskussionen zwischen Brand, Performance und Führung meinungsgetrieben statt datengetrieben, Entscheidungen verlangsamen sich und es wird schwieriger, Budgets zu rechtfertigen oder mutige Creative-Wetten zu platzieren.

Die gute Nachricht: Dieses Problem ist sehr gut lösbar. Fortschritte in der generativen KI und Sprachmodellen wie ChatGPT machen es möglich, Texte, Visuals und Performance-Daten systematisch an einem Ort zu analysieren – und das mit einer Geschwindigkeit, die kein menschliches Team erreichen kann. Bei Reruption haben wir gesehen, wie ein KI-first-Blick auf Marketing-Workflows chaotische Creative-Daten innerhalb weniger Tage in eine klare Teststrategie verwandeln kann. In diesem Leitfaden zeigen wir praxisnah, wie Sie ChatGPT nutzen, um Ihre Creatives zu entschlüsseln und einen wiederholbaren, insight-getriebenen Optimierungs-Loop aufzubauen.

Brauchen Sie einen Sparring-Partner für diese Herausforderung?

Lassen Sie uns unverbindlich sprechen und brainstormen.

Innovatoren bei diesen Unternehmen vertrauen uns:

Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption’s Arbeit beim Aufbau von KI-first-Fähigkeiten in Marketing- und Commercial-Teams kennen wir ein wiederkehrendes Muster: Die größten Hebel entstehen nicht durch noch ein Reporting-Dashboard, sondern durch eine Veränderung, wie Teams Entscheidungen treffen. Richtig eingesetzt wird ChatGPT zu Analyst:in und Creative-Strateg:in in einem – es kann Ihre Texte lesen, visuelle Beschreibungen oder Bild-Uploads interpretieren und sie mit Performance-Daten verknüpfen, um Muster sichtbar zu machen, auf die Ihr Team tatsächlich reagieren kann.

Behandeln Sie ChatGPT als Creative-Intelligence-Layer, nicht nur als Texttool

Die meisten Teams lernen ChatGPT zuerst als Textgenerator kennen: Headlines schreiben, Anzeigentexte entwerfen, Assets übersetzen. Das ist nützlich, verfehlt aber den eigentlichen Hebel. Der strategische Shift besteht darin, ChatGPT als Creative-Intelligence-Schicht über Ihrem Ad-Stack zu positionieren. Es sollte Ihnen helfen zu verstehen, warum eine Anzeige funktioniert – nicht nur weitere Varianten zu produzieren.

Das bedeutet, ChatGPT sowohl qualitative als auch quantitative Inputs zu geben: Performance-Metriken, Targeting-Kontext, Markenpositionierung und die Roh-Creatives. Mit dieser Sicht kann es Muster clustern („kurze, nutzenorientierte Headlines mit expliziten Preisen performen für Remarketing-Zielgruppen besser als emotionale Storytelling-Ansätze“), statt generische Vorschläge zu machen. Strategisch bewegen Sie sich von „KI für mehr Content“ zu KI für bessere Entscheidungen über Content.

Starten Sie mit einem engen, impact-starken Use Case

Um Überforderung und Skepsis von Stakeholdern zu vermeiden, widerstehen Sie der Versuchung, sofort den gesamten Funnel zu „KI-fizieren“. Identifizieren Sie stattdessen ein enges, aber wirkungsvolles Szenario, in dem schwache Creative-Insights den ROAS klar beeinträchtigen: zum Beispiel Meta-Prospecting-Kampagnen in einer Region oder Google Performance Max Creatives für eine zentrale Produktlinie.

Die Konzentration auf einen klar abgegrenzten Ausschnitt ermöglicht saubere Inputs (ein spezifischer Export aus Ihrer Ad-Plattform), eindeutige Metriken (z. B. CTR, CVR, ROAS) und schnelles Feedback. So können Sie innerhalb weniger Wochen nachweisen, wie ChatGPT-gestützte Analyse zu besseren Creative-Entscheidungen und zu verbesserter Performance führt – bevor Sie den Ansatz auf weitere Kanäle und Märkte skalieren.

Bereiten Sie Daten und Taxonomie vor, bevor Sie skalieren

ChatGPT kann mit unordentlichen Inputs arbeiten, aber Sie erzielen deutlich mehr strategischen Mehrwert, wenn Sie eine grundlegende Creative-Taxonomie und Datenstruktur etablieren. Taggen Sie Assets zum Beispiel mit Dimensionen wie Angebotstyp, Angle (Social Proof, Dringlichkeit, Ersparnis), Format (UGC, nur Produkt, Lifestyle) und Hauptelement des Visuals. Schon einfache, konsistente Tags verbessern die Muster, die ChatGPT sichtbar machen kann, drastisch.

Auf organisatorischer Ebene bedeutet das, Brand, Performance Marketing und Analytics auf eine gemeinsame Sprache für Creative-Elemente auszurichten. Mit Reruption’s KI-Engineering-Erfahrung unterstützen wir Teams oft dabei, Teile dieses Taggings mittels Computer Vision oder regelbasierter Skripte zu automatisieren und die strukturierten Daten dann in ChatGPT einzuspeisen. Strategisch schaltet dieser Vorbereitungsschritt skalierbare kanalübergreifende Creative-Insights frei – statt nur einmaliger Analysen.

Entwerfen Sie einen Human-in-the-Loop Review-Prozess

Auch die beste KI-getriebene Creative-Analyse sollte nicht unkontrolliert laufen. Sie brauchen einen klaren Prozess, in dem Performance-Marketer und Brand-Verantwortliche die Hypothesen von ChatGPT prüfen, mit ihrem eigenen Verständnis abgleichen und entscheiden, welche Ideen in die Test-Roadmap aufgenommen werden. Das schützt die Markenintegrität und verhindert Überreaktionen auf kurzfristiges Datengerausche.

Positionieren Sie ChatGPT strategisch als Erweiterung des Urteilsvermögens Ihres Teams, nicht als Ersatz. Legen Sie explizit fest, wer für die Annahme oder Ablehnung KI-basierter Testideen verantwortlich ist, wie häufig Insights überprüft werden (z. B. wöchentlicher Creative-Review) und wie Learnings dokumentiert werden. Dieses Human-in-the-Loop-Setup schafft Vertrauen und stellt sicher, dass KI-Output in konsistente Creative-Verbesserungen übersetzt wird.

Steuern Sie Risiken über Guardrails und Governance

Wenn Sie KI in Ihre Marketingentscheidungen einführen, entstehen auch neue Risiken: Overfitting auf kurze Zeiträume, Fehlinterpretation von Kausalität oder ein schleichendes Abweichen von Marken- und Compliance-Guidelines. Sie brauchen Governance dazu, welche Daten mit ChatGPT geteilt werden, welche Use Cases erlaubt sind und wie Outputs überprüft werden.

Definieren Sie aus strategischer Sicht klare Guardrails: keine Nutzung von First-Party-PII in Prompts, keine automatische Aktivierung von Kampagnen allein auf Basis von KI-Analysen sowie explizite Regeln zu Markentonalität und Compliance in jedem Workflow. Reruption’s Arbeit in den Bereichen KI-Strategie, Security & Compliance zeigt: Wenn Sie diese Basics früh sauber setzen, können Teams sichere, compliant KI-Nutzung im Marketing skalieren – ohne später ständig Brände löschen zu müssen.

ChatGPT für Creative-Performance-Insights einzusetzen bedeutet letztlich, verstreute Anzeigendaten in eine systematische Learning-Engine zu verwandeln. Wenn Sie strukturierte Inputs, einen fokussierten Scope und Human-in-the-Loop-Governance kombinieren, kann ChatGPT schnell sichtbar machen, welche Hooks, Visuals und Formate den ROAS wirklich bewegen – und Ihrem Team helfen, smarter zu testen, nicht nur schneller. Wenn Sie prüfen möchten, wie das in Ihrem eigenen Marketing-Setup aussehen könnte, unterstützt Reruption Sie dabei, einen maßgeschneiderten, KI-gestützten Analyse-Flow zu designen und zu implementieren – vom fokussierten PoC bis hin zu einer fest verankerten Fähigkeit in Ihrem Team.

Hilfe bei der Umsetzung dieser Ideen?

Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt zu uns auf.

Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.

AstraZeneca

Gesundheitswesen

In der stark regulierten pharmazeutischen Industrie stand AstraZeneca unter erheblichem Druck, die Wirkstoffforschung und klinischen Studien zu beschleunigen, die traditionell 10–15 Jahre dauern und Milliarden kosten, bei geringen Erfolgsraten von unter 10 %. Datensilos, strenge Compliance-Anforderungen (z. B. FDA-Regularien) und manuelle Wissensarbeit behinderten die Effizienz in F&E und Geschäftsbereichen. Forschende hatten Schwierigkeiten, riesige Datensets aus 3D-Bildgebung, Literaturauswertungen und Protokollentwürfen zu analysieren, was zu Verzögerungen bei der Therapiefindung für Patienten führte. Die Skalierung von KI wurde durch Datenschutz-Bedenken, Integration in Altsysteme und die Sicherstellung verlässlicher KI-Ergebnisse in einem hochkritischen Umfeld erschwert. Ohne schnelle Adoption riskierte AstraZeneca, gegenüber Wettbewerbern zurückzufallen, die KI für schnellere Innovationen zur Erreichung der 2030-Ziele nutzten.

Lösung

AstraZeneca startete eine unternehmensweite Strategie für generative KI und setzte ChatGPT Enterprise ein, maßgeschneidert für Pharma-Workflows. Dazu gehörten KI-Assistenten für die Analyse 3D-molekularer Bildgebung, automatische Entwürfe von Protokollen für klinische Studien und die Synthese von Wissen aus wissenschaftlicher Literatur. Sie gingen Partnerschaften mit OpenAI für sichere, skalierbare LLMs ein und investierten in Schulungen: Rund 12.000 Mitarbeitende aus F&E und anderen Funktionen schlossen bis Mitte 2025 GenAI-Programme ab. Infrastruktur-Upgrades wie AMD Instinct MI300X GPUs optimierten das Modelltraining. Governance-Rahmen stellten Compliance sicher, mit menschlicher Validierung in kritischen Aufgaben. Der Rollout erfolgte phasenweise von Pilotprojekten in 2023–2024 bis zur vollständigen Skalierung 2025, mit Schwerpunkt auf der Beschleunigung der F&E durch GenAI für Moleküldesign und Real-World-Evidence-Analysen.

Ergebnisse

  • ~12.000 Mitarbeitende bis Mitte 2025 in generativer KI geschult
  • 85–93 % der Mitarbeitenden berichteten von Produktivitätssteigerungen
  • 80 % der Medical Writer fanden KI-Protokollentwürfe nützlich
  • Signifikante Reduktion der Trainingszeit für Life-Sciences-Modelle durch MI300X-GPUs
  • Hohe AI-Maturity-Bewertung laut IMD-Index (weltweit oben)
  • GenAI ermöglicht schnellere Studienplanung und Dosiswahl
Fallstudie lesen →

AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
Fallstudie lesen →

Airbus

Luft- und Raumfahrt

In der Flugzeugentwicklung sind Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen essenziell, um den Luftstrom um Tragflächen, Rümpfe und neuartige Konfigurationen vorherzusagen — entscheidend für Treibstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Herkömmliche hochgenaue RANS-Solver benötigen jedoch Stunden bis Tage pro Lauf auf Supercomputern, wodurch Ingenieure nur wenige Dutzend Iterationen pro Designzyklus durchführen können und die Innovationsfähigkeit für nächste Generationen wie das hydrogenbetriebene ZEROe eingeschränkt wird. Dieses Rechenengpassproblem war besonders akut im Kontext von Airbus' Vorstoß zur Dekarbonisierung der Luftfahrt bis 2035, bei dem komplexe Geometrien eine umfassende Exploration erfordern, um Auftriebs-Widerstands-Verhältnisse zu optimieren und gleichzeitig Gewicht zu minimieren. Kooperationen mit DLR und ONERA zeigten den Bedarf an schnelleren Werkzeugen auf, da manuelle Abstimmungen nicht skalieren, um die Tausenden Varianten zu testen, die für laminares Strömungsverhalten oder Blended-Wing-Body-Konzepte nötig sind.

Lösung

Maschinelle Lern-Surrogatmodelle, einschließlich physik-informierter neuronaler Netze (PINNs), wurden auf umfangreichen CFD-Datensätzen trainiert, um komplette Simulationen in Millisekunden zu emulieren. Airbus integrierte diese in eine generative Design-Pipeline, in der KI Druckfelder, Geschwindigkeiten und Kräfte vorhersagt und dabei die Navier-Stokes-Physik über hybride Verlustfunktionen zur Genauigkeit erzwingt. Die Entwicklung umfasste die Aufbereitung von Millionen von Simulations-Snapshots aus Legacy-Läufen, GPU-beschleunigtes Training und iterative Feinabstimmung mit experimentellen Windkanaldaten. Dadurch wurden schnelle Iterationen möglich: Die KI sichtet Designs, während hochauflösende CFD nur die besten Kandidaten verifiziert, wodurch der Gesamtaufwand um Größenordnungen reduziert wird und gleichzeitig ein <5% Fehler bei Schlüsselmetriken gehalten wird.

Ergebnisse

  • Simulationszeit: 1 Stunde → 30 ms (120.000x Beschleunigung)
  • Design-Iterationen: +10.000 pro Zyklus im gleichen Zeitraum
  • Vorhersagegenauigkeit: 95%+ für Auftriebs-/Widerstandskoeffizienten
  • 50% Verkürzung der Designphasenlaufzeit
  • 30–40% weniger hochauflösende CFD-Läufe erforderlich
  • Treibstoffverbrauchsoptimierung: bis zu 5% Verbesserung in Vorhersagen
Fallstudie lesen →

Amazon

Einzelhandel

In der weiten E‑Commerce‑Landschaft stehen Online‑Käufer vor erheblichen Hürden bei der Produktsuche und Entscheidungsfindung. Bei Millionen von Produkten fällt es Kund:innen häufig schwer, Artikel zu finden, die genau ihren Anforderungen entsprechen, Optionen zu vergleichen oder schnelle Antworten auf nuancierte Fragen zu Funktionen, Kompatibilität und Nutzung zu erhalten. Traditionelle Suchleisten und statische Auflistungen stoßen an ihre Grenzen, was zu Warenkorbabbrüchen von branchenweit bis zu 70 % und verlängerten Entscheidungszeiträumen führt, die Nutzer:innen frustrieren. Amazon, das über 300 Millionen aktive Kund:innen bedient, sah sich besonders während Spitzenereignissen wie dem Prime Day mit stark steigenden Anfragevolumina konfrontiert. Käufer:innen verlangten personalisierte, konversationelle Unterstützung ähnlich der Hilfe im Laden, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war nicht möglich. Zu den Problemen gehörten die Bewältigung komplexer Multi‑Turn‑Anfragen, die Einbindung von Echtzeit‑Bestands‑ und Preisangaben sowie die Sicherstellung, dass Empfehlungen Sicherheits‑ und Genauigkeitsstandards erfüllen vor einem Katalog von über $500B.

Lösung

Amazon entwickelte Rufus, einen generativen, KI‑gestützten konversationellen Einkaufsassistenten, der in die Amazon Shopping‑App und die Desktop‑Version integriert ist. Rufus nutzt ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM), das auf Amazons Produktkatalog, Kundenbewertungen und Webdaten feinabgestimmt wurde, um natürliche, mehrstufige Gespräche zu führen, Fragen zu beantworten, Produkte zu vergleichen und maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. Angetrieben von Amazon Bedrock für Skalierbarkeit und AWS Trainium/Inferentia‑Chips für effiziente Inferenz, skaliert Rufus zu Millionen von Sitzungen ohne spürbare Latenz. Es integriert agentische Fähigkeiten für Aufgaben wie Warenkorb‑Hinzufügen, Preisverfolgung und Deal‑Suche und überwindet frühere Personalisierungsgrenzen durch sicheren Zugriff auf Nutzungsverlauf und Präferenzen. Die Implementierung erfolgte iterativ: Beginnend mit einer Beta im Februar 2024, Ausweitung auf alle US‑Nutzer bis September und anschließende globale Rollouts, wobei Halluzinationsrisiken durch Grounding‑Techniken und Mensch‑in‑der‑Schleife‑Sicherungen adressiert wurden.

Ergebnisse

  • 60 % höhere Kaufabschlussrate bei Rufus‑Nutzer:innen
  • Prognostizierte zusätzliche Umsätze von $10B durch Rufus
  • 250M+ Kund:innen nutzten Rufus im Jahr 2025
  • Monatlich aktive Nutzer:innen +140 % YoY
  • Interaktionen stiegen um 210 % YoY
  • Black‑Friday‑Verkaufssitzungen +100 % mit Rufus
  • Kürzlicher Anstieg der Rufus‑Nutzer:innen um 149 %
Fallstudie lesen →

American Eagle Outfitters

Bekleidungs-Einzelhandel

In der wettbewerbsintensiven Bekleidungs-Einzelhandel-Landschaft stand American Eagle Outfitters vor erheblichen Herausforderungen in den Ankleidekabinen, wo Kund:innen nach Styling-Beratung, präziser Größenempfehlung und ergänzenden Artikelvorschlägen verlangen, ohne auf überlastete Mitarbeitende warten zu müssen . Während Stoßzeiten führten Personalknappheiten häufig dazu, dass frustrierte Käufer:innen Waren zurückließen, die Anprobefrequenz sanken und Konversionschancen verpasst wurden, da traditionelle In-Store-Erfahrungen hinter der personalisierten E‑Commerce-Welt zurückblieben . Frühe Ansätze wie Beacon-Technologie im Jahr 2014 verdoppelten zwar die Wahrscheinlichkeit des Betretens der Umkleide, fehlte es ihnen jedoch an Tiefe für Echtzeit-Personalisierung . Hinzu kamen Daten-Silos zwischen Online und Offline, die einheitliche Kundenkenntnisse erschwerten und es schwierig machten, Artikel dynamisch an individuelle Stilpräferenzen, Körpertypen oder sogar Hauttöne anzupassen. American Eagle benötigte eine skalierbare Lösung, um Engagement und Kundentreue in Flagship-Stores zu steigern und gleichzeitig mit KI breiter zu experimentieren .

Lösung

American Eagle ging eine Partnerschaft mit Aila Technologies ein, um interaktive Ankleidekabinen-Kioske einzusetzen, die von Computervision und Maschinellem Lernen angetrieben werden; diese wurden 2019 in Flagship-Filialen in Boston, Las Vegas und San Francisco eingeführt . Kund:innen scannen Kleidungsstücke über iOS-Geräte, wodurch CV‑Algorithmen die Artikel identifizieren und ML‑Modelle — trainiert auf Kaufhistorie und Google Cloud‑Daten — optimale Größen, Farben und Outfit‑Ergänzungen vorschlagen, zugeschnitten auf inferierte Stilpräferenzen . Integriert mit den ML-Funktionen von Google Cloud ermöglicht das System Echtzeit-Empfehlungen, Benachrichtigungen an Mitarbeitende und nahtlose Bestandsabfragen und entwickelte sich von Beacon‑Gimmicks zu einem vollwertigen smarten Assistenten . Dieser experimentelle Ansatz, gefördert vom CMO Craig Brommers, fördert eine KI‑Kultur für Personalisierung im großen Maßstab .

Ergebnisse

  • Zweistellige Conversion-Steigerungen durch KI‑Personalisierung
  • 11% Wachstum der vergleichbaren Verkäufe für die Marke Aerie im Q3 2025
  • 4% Anstieg der gesamten vergleichbaren Verkäufe im Q3 2025
  • 29% EPS‑Wachstum auf $0,53 im Q3 2025
  • Verdoppelte Anprobewahrscheinlichkeit in Ankleidekabinen durch frühe Technik
  • Rekordumsatz im Q3 von $1,36 Mrd.
Fallstudie lesen →

Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Bauen Sie eine standardisierte Prompt-Vorlage für Creative-Analysen

Konsistente Prompts führen zu konsistenten Insights. Erstellen Sie eine wiederverwendbare Vorlage, die Ihr Team jedes Mal nutzt, wenn es ChatGPT zur Analyse von Anzeigen-Creatives einsetzt. Enthalten sein sollten: Kanal-Kontext, Zielgruppe, Kampagnenziel, Performance-Metriken und eine strukturierte Liste der Anzeigen (Headline, Body, Beschreibung oder Bild des Visuals, CTA und Ergebnisse).

Hier ist ein praxisnaher Startpunkt, den Sie auf Ihren Stack anpassen können:

Agieren Sie als Senior Performance Marketing Analyst:in.

Ziel: Analysieren Sie, welche Creative-Elemente die Performance meiner Anzeigen beeinflussen, und schlagen Sie konkrete Hypothesen und Testideen vor.

Kontext:
- Kanal: Meta Ads (Facebook + Instagram)
- Ziel: Käufe
- Zielgruppe: [kurze Beschreibung der Zielgruppe]
- Primärer KPI: ROAS; Sekundär: CTR, CPC

Datenformat für jede Anzeige:
- Ad ID
- Headline
- Primärer Text
- Beschreibung des Visuals (oder Bildreferenz)
- CTA-Button
- Impressions
- Klicks
- Spend
- Conversions
- Umsatz

Aufgaben:
1) Gruppieren Sie Anzeigen in Cluster auf Basis kreativer Ähnlichkeiten.
2) Identifizieren Sie für jedes Cluster Muster in Copy und Visuals, die mit starker oder schwacher Performance zusammenhängen.
3) Formulieren Sie 5–10 klare Hypothesen (WENN > DANN) dazu, was die Performance treibt.
4) Schlagen Sie 5 neue Anzeigen-Konzepte vor, die auf den Top-Performing-Mustern basieren.
5) Markieren Sie 5 unterperformende Muster, die wir vermeiden oder überarbeiten sollten.

Erwartetes Ergebnis: eine strukturierte Zusammenfassung gewinnender und verlierender Creative-Elemente, die direkt in Ihr nächstes Creative-Briefing oder Ihren nächsten Sprint einfließen kann.

Nutzen Sie Bild-Input, um visuelle Muster zu entschlüsseln

Mit Text allein geht oft verloren, was Ihre Creatives wirklich unterscheidet. Mit Bild-Input kann ChatGPT Ihre Anzeigenvisuals direkt analysieren. Laden Sie eine Auswahl gewinnender und schwach performender Bilder oder Video-Thumbnails sowie deren Performance-Metriken hoch und bitten Sie ChatGPT, sie zu beschreiben und zu vergleichen.

Beispiel-Workflow:

Sie sind Creative-Analyst:in für Paid Social.

Ich werde mehrere Anzeigenbilder hochladen. Für jedes Bild gebe ich Ihnen außerdem die wichtigsten Performance-Metriken.

Aufgaben:
1) Beschreiben Sie jedes Bild präzise (Komposition, Farben, Produkt-Sichtbarkeit, Personen, Text im Bild, Stil: UGC vs. Studio etc.).
2) Vergleichen Sie Bilder mit hoher und niedriger Performance und identifizieren Sie wiederkehrende visuelle Muster.
3) Schlagen Sie 5 konkrete visuelle Guidelines vor, denen wir beim nächsten Shooting oder Design-Zyklus folgen sollten.
4) Entwickeln Sie 5 neue visuelle Konzepte auf Basis der Muster mit der höchsten Performance.

So wird aus vagem Feedback wie „Lifestyle-Bilder scheinen zu funktionieren“ eine konkrete Regel wie „Close-up-Aufnahmen des Produkts in der Anwendung mit einer einzelnen Person und hohem Farbkontrast performen durchgängig besser als abstrakte Produkt-Only-Shots.“

Automatisieren Sie Creative-Tagging und Clustering mit ChatGPT

Bevor Sie tiefgehende Insights gewinnen, brauchen Sie strukturierte Daten. Nutzen Sie ChatGPT zum automatischen Taggen von Creatives mit Themen, Angles und Formaten. Exportieren Sie Ihre Anzeigen (oder einen Ausschnitt), fügen Sie sie in ChatGPT ein und lassen Sie standardisierte Tags zuweisen, auf die sich Ihr Team verständigt hat.

Beispiel-Prompt:

Agieren Sie als Marketing-Datenanalyst:in.

Ich gebe Ihnen eine Liste von Anzeigen mit folgenden Feldern:
Ad ID | Headline | Primärer Text | Beschreibung des Visuals | CTA

Geben Sie für jede Anzeige eine Tabelle mit folgenden Spalten aus:
- Ad ID
- Angle (eine Option wählen: Rabatt/Ersparnis, Social Proof, Dringlichkeit, Problem/Lösung, Produktvorteile, Brand Story)
- Emotionale Tonalität (bis zu 2 wählen: rational, aspirational, Angst vor Verlust, Begeisterung, Vertrauen)
- Format (UGC-Style, Studio/nur Produkt, Lifestyle, Grafik/Illustration, Testimonial)
- Zentrales Versprechen (kurze Phrase, die das Hauptversprechen zusammenfasst)

Fassen Sie anschließend zusammen, wie viele Anzeigen in jede Kategorie fallen und welche Kategorien untergetestet erscheinen.

Mit diesen getaggten Daten können Sie weitere Analysen in ChatGPT oder Ihren BI-Tools durchführen, um zu verstehen, welche Angles oder Formate Performance treiben – und wo Sie blinde Flecken haben.

Übersetzen Sie Insights in eine strukturierte Testing-Roadmap

Analyse ohne Umsetzung verbessert den ROAS nicht. Nutzen Sie ChatGPT, um Insights in eine priorisierte Test-Roadmap zu übersetzen, die sich nahtlos in Ihren bestehenden Sprint- oder Kampagnenplan einfügt. Geben Sie Ihre Constraints (Design-Kapazität, Budget, Anzahl testbarer Varianten pro Woche) vor und lassen Sie einen realistischen Plan erstellen.

Beispiel-Prompt:

Auf Basis der folgenden Creative-Insights und Hypothesen [zusammengefasste Insights einfügen]
erstellen Sie eine 4-wöchige Testing-Roadmap für unsere Meta- und Google-Ads.

Constraints:
- Wir können 6 neue Creatives pro Woche produzieren.
- Wir können jederzeit 4 parallele A/B-Tests laufen lassen.
- Fokus: ROAS maximieren, während wir unsere Brand-Guidelines einhalten [Brand-Constraints zusammenfassen].

Output:
- Wöchentliche Tabelle der Tests (Kanal, Zielgruppe, Hypothese, Creative-Konzept, zu trackende KPIs).
- Klare Erfolgskriterien für jeden Test.
- Eine kurze Zusammenfassung, wie wir die Ergebnisse in aktualisierte Creative-Guidelines überführen.

So stellen Sie sicher, dass Ihr Team aus ChatGPT nicht nur „interessante Erkenntnisse“ gewinnt, sondern diese systematisch in neue Anzeigen und dauerhafte Playbooks überführt.

Erstellen Sie kanal­spezifische Insight-Summaries für Stakeholder

Senior Stakeholder haben keine Zeit, rohe Analyse-Exporte zu lesen. Nutzen Sie ChatGPT, um prägnante, kanal­spezifische Creative-Reports zu generieren, die erklären, was funktioniert und was sich als Nächstes ändert. Das verbessert die Abstimmung zwischen Performance, Brand und Führung.

Beispiel-Workflow:

Agieren Sie als Lead für Marketing Insights.

Ich stelle Ihnen zur Verfügung:
1) Eine Zusammenfassung der Creative-Performance-Insights aus unserer Analyse.
2) Die Liste der Tests, die wir in den letzten 4 Wochen durchgeführt haben, inklusive Ergebnisse.

Zielgruppe: CMO und Head of Brand.

Aufgaben:
- Erstellen Sie eine 1-seitige Executive Summary für Meta Ads und eine 1-seitige Summary für Google Ads.
- Erklären Sie für jeden Kanal in einfacher Sprache:
  - Die 3 wichtigsten Learnings zur Creative-Performance.
  - Was wir in den nächsten 4 Wochen anders machen werden.
  - Relevante Implikationen für die Marke.
- Halten Sie es prägnant und vermeiden Sie technischen Jargon.

Das spart nicht nur Zeit, sondern stärkt auch eine Kultur evidenzbasierter Creative-Entscheidungen statt Meinungsduellen.

Integrieren Sie KI-Analyse in eine regelmäßige Taktung

Der echte Wert entsteht, wenn ChatGPT-basierte Creative-Analyse zu einem wiederkehrenden Ritual wird. Definieren Sie eine feste Kadenz – wöchentlich für Budgets mit hohem Spend, zweiwöchentlich für kleinere Budgets –, in der Sie Daten aktualisieren, Ihre Standard-Analyse-Prompts ausführen und Ihre Testing-Roadmap anpassen.

Organisatorisch hilft eine einfache Checkliste: neueste Performance-Daten exportieren, Creative-Liste mit neuen Assets aktualisieren, Tagging-Prompt ausführen, Analyse-Prompt ausführen, Insights in einer kurzen Team-Session reviewen. Mit der Zeit wird dieses Vorgehen die Anzahl validierter Creative-Learnings in Ihrem Team deutlich erhöhen.

Erwartete Ergebnisse: Innerhalb von 4–8 Wochen können die meisten Teams mit klareren Creative-Guidelines, einer messbaren Reduktion von verschwendetem Spend auf schwach performende Konzepte und inkrementellen ROAS-Verbesserungen von etwa 10–25 % in den Kampagnen rechnen, in denen KI-gestützte Insights konsequent angewendet werden. Die genauen Zahlen hängen von der Ausgangsperformance und der Umsetzungsdisziplin ab, aber das Muster – weniger Raten, mehr validierte Creative-Entscheidungen – ist konsistent.

Brauchen Sie jetzt Umsetzungskompetenz?

Lassen Sie uns über Ihre Ideen sprechen!

Häufig gestellte Fragen

ChatGPT kann als analytische Schicht über Ihren Creatives und Performance-Daten fungieren. Wenn Sie strukturierte Daten einspeisen (Headlines, Body Copy, visuelle Beschreibungen oder Bilder, CTAs, Targeting-Kontext und Metriken wie CTR, CVR, ROAS), kann es ähnliche Anzeigen clustern, Gewinner mit Verlierern vergleichen und klare Muster formulieren, etwa: „Kurze, nutzenorientierte Headlines mit expliziten Preisen performen bei kalten Zielgruppen besser als emotionale Storys.“

Statt endlose Tabellen zu scannen, erhält Ihr Team synthetisierte Insights: welche Angles, Formate und visuellen Stile tendenziell gewinnen, welche konsistent unterperformen und welche Hypothesen als Nächstes getestet werden sollten. So wird aus schwachem, anekdotischem Creative-Verständnis ein wiederholbarer, datenbasierter Lernprozess.

Sie brauchen keinen großen Data-Science-Apparat, um zu starten. Die zentralen Anforderungen sind:

  • Eine:n Performance-Marketer oder Analyst:in, die/der Kampagnendaten aus Ihren Ad-Plattformen exportieren kann.
  • Grundlegende Spreadsheet-Skills, um die Daten zu bereinigen und zu strukturieren (z. B. Metriken den Creatives zuzuordnen).
  • Jemanden, der Ihre Marke und Zielgruppe gut kennt, um die Schlussfolgerungen von ChatGPT zu validieren.

Aus Skill-Perspektive sind Prompt-Design und grundlegende Datenstrukturierung wichtiger als tiefgehendes KI-Wissen. Mittelfristig können Sie Engineering einbinden, um Exporte und Tagging zu automatisieren. Reruption hilft Teams oft, genau diese Brücke zu bauen: Beginnend mit manuellen Workflows bis hin zu integrierten, halbautomatisierten Analyse-Pipelines.

Die meisten Teams sehen innerhalb der ersten 1–2 Wochen erste umsetzbare Insights, wenn sie mit einem fokussierten Kampagnen-Set starten (z. B. ein zentraler Kanal und eine Produktlinie). Bereits in den ersten Sessions wird ChatGPT offensichtliche gewinnende Muster und untergetestete Angles hervorheben.

Messbare Performance-Steigerungen entstehen in der Regel nach einem vollständigen Testzyklus. Für viele Advertiser bedeutet das 4–8 Wochen, um neue Creatives auf Basis der KI-Insights zu konzipieren, kontrolliert zu testen und Gewinner auszurollen. Der Schlüssel ist Konsistenz: Integrieren Sie KI-Analyse in Ihre reguläre Optimierungs-Kadenz, statt sie als einmaliges Projekt zu betrachten.

Die direkten Kosten für den Einsatz von ChatGPT zur Creative-Analyse sind im Verhältnis zum Media Spend relativ gering. Die Hauptinvestition ist die Zeit des Teams, um Daten vorzubereiten, Analysen durchzuführen und Erkenntnisse umzusetzen. Schon einige Stunden pro Woche reichen aus, um zu starten.

Auf der ROI-Seite entsteht der Mehrwert typischerweise in drei Bereichen:

  • Reduzierter Waste bei dauerhaft unterperformenden Creative-Mustern.
  • Höherer ROAS in Kampagnen, in denen gewinnende Angles schneller identifiziert und skaliert werden.
  • Weniger Creative-Produktionsverschwendung, weil Briefings durch Evidenz statt durch Raten gesteuert werden.

Für viele Advertiser reicht bereits eine kleine prozentuale ROAS-Verbesserung auf einem Schlüsselkanal aus, um den Aufwand mehrfach zu rechtfertigen. Wir empfehlen in der Regel, Basis-KPIs zu tracken und dann die Performance von Kampagnen mit KI-gestützten Insights gegen Kontrollkampagnen zu vergleichen.

Reruption verbindet KI-Strategie, KI-Engineering und praktische Marketing-Workflows, um über Theorie hinauszugehen. Konkret können wir Sie auf drei Ebenen unterstützen:

  • KI-PoC für Creative-Insights (9.900€): In einem fokussierten Proof of Concept definieren wir einen spezifischen Use Case (z. B. Meta-Prospecting-Kampagnen), bauen einen funktionierenden Prototypen eines ChatGPT-basierten Analyse-Flows und bewerten die Ergebnisse (Geschwindigkeit, Qualität der Insights, Impact auf Testergebnisse). Sie erhalten ein Live-Demo, Metriken und eine Roadmap für den Übergang in Produktion.
  • Eingebettete Implementierungsunterstützung: Mit unserem Co-Preneur-Ansatz arbeiten wir in der P&L Ihres Teams, nicht nur in Präsentationen. Wir designen Prompts, Datenflüsse und Prozesse gemeinsam mit Ihren Marketer:innen und bleiben, bis eine reale Lösung live ist und genutzt wird.
  • Enablement und Governance: Wir helfen Ihnen, Guardrails, Templates und eine wiederholbare Kadenz aufzusetzen, sodass Ihr Team KI-gestützte Creative-Analysen langfristig sicher und eigenständig betreiben kann.

Wenn Sie testen möchten, ob ChatGPT Ihre Creative-Insights materiell verbessern kann, ist ein klar abgegrenzter PoC oft der schnellste und risikoärmste Weg, um von der Idee zu einer funktionierenden Lösung zu kommen.

Kontaktieren Sie uns!

0/10 min.

Direkt Kontaktieren

Your Contact

Philipp M. W. Hoffmann

Founder & Partner

Adresse

Reruption GmbH

Falkertstraße 2

70176 Stuttgart

Kontakt

Social Media