Die Herausforderung: Nicht zugeordnete Ausgabenbuchungen

Nicht zugeordnete oder nur vage codierte Ausgaben wirken wie eine stille Steuer auf Ihre Finanzfunktion. Mitarbeitende reichen Kreditkartenabrechnungen, Reisekostenbelege und Rechnungen mit fehlenden oder generischen Kategorien wie „Sonstiges“ oder „Andere“ ein und überlassen es Controllern und Buchhalter:innen, Beschreibungen und PDFs mühsam einzeln zu interpretieren. Das Ergebnis sind langsame Monatsabschlüsse, uneinheitliche Codierungen zwischen Teams und Gesellschaften sowie unzuverlässige Kostenstellen- oder Projektansichten genau dann, wenn das Management sie am dringendsten benötigt.

Traditionelle Ansätze stützen sich auf manuelle Prüfungen, statische Reiserichtlinien und einfache Regeln in ERP- oder T&E-Systemen. Diese Regeln brechen schnell zusammen, wenn Händler ihre Bezeichnungen ändern, Mitarbeitende unterschiedliche Begriffe für dasselbe verwenden oder neue Subscriptions und SaaS-Services hinzukommen. Geteilte Postfächer, Tabellenkalkulationen und manuelle Umbuchungen mögen bei geringem Volumen funktionieren, skalieren aber nicht auf tausende Transaktionen pro Monat oder mehrere Rechtseinheiten.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich: Falsch gebuchte Kosten verzerren die Profitabilität nach Kostenstelle, Projekt und Kunde. Controller verlieren jeden Monat Tage damit, unklare Transaktionen nachzuverfolgen, anstatt Kostentreiber zu analysieren. Budgetverantwortliche sehen veraltete oder unvollständige Berichte und reagieren zu spät, um Reise-, Beschaffungs- und Softwarekosten zu begrenzen. Im schlimmsten Fall schwächen uneinheitliche Codierungen den Audit-Trail, erhöhen das Risiko, dass Richtlinienverstöße oder Betrug unentdeckt bleiben, und untergraben das Vertrauen in Ihre Finanzdaten.

Die gute Nachricht ist: Dieses Problem lässt sich mit moderner KI sehr gut lösen. Indem Sie Ihre historischen Buchungen mit einem Tool wie Claude kombinieren, das sowohl Transaktionsdaten als auch Belege lesen kann, verwandeln Sie nicht zugeordnete Einträge in saubere, konsistente und prüfbare Spesendaten. Bei Reruption sehen wir, wie KI-first-Ansätze fragile manuelle Prozesse ersetzen können. Im Folgenden zeigen wir Ihnen konkrete Möglichkeiten, wie Sie Claude nutzen können, um die Kontrolle über Ihre Ausgabenkategorisierung zurückzugewinnen.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption-Sicht ist der Einsatz von Claude zur Behebung nicht zugeordneter Ausgabenbuchungen einer der pragmatischsten Einstiege für KI im Finanzbereich. Sie verfügen bereits über gelabelte historische Daten, klare Richtlinien und einen wiederkehrenden, textlastigen Prozess, der Ihrem Team Zeit raubt. Mit unserer praktischen Erfahrung beim Aufbau von KI-gestützten Workflows für Dokumentenanalyse und -klassifikation haben wir gesehen, dass die Kombination aus Claudes Long-Context-Fähigkeiten und gezielter Finanzlogik unstrukturierte Spesendaten schnell in verlässliche Echtzeit-Insights verwandeln kann.

Betrachten Sie die Ausgabenkategorisierung als Data-Quality-Produkt, nicht als einmalige Reparatur

Viele Finanzteams behandeln nicht zugeordnete Ausgaben als „Monatsend-Aufräumaufgabe“ statt als Produkt, das gestaltet und kontinuierlich verbessert werden muss. Um echten Mehrwert aus Claude für die Ausgabenkategorisierung zu ziehen, müssen Sie Ihre Spesendaten als Produkt mit klaren Verantwortlichen, Qualitätsstandards und Feedbackschleifen denken. Das bedeutet, zu definieren, was „gut“ aussieht: Zielwerte für Klassifizierungsgenauigkeit, Antwortzeiten und akzeptable Ausnahmequoten für manuelle Prüfungen.

Strategisch verschiebt das die Diskussion von „Kann KI ein paar Ausgaben taggen?“ hin zu „Wie bauen wir ein System, das unsere Spesendaten dauerhaft sauber hält?“. In der Praxis umfasst das produktähnliche Entscheidungen: Welche Datenquellen einbezogen werden (Kartenfeeds, T&E, Kreditorenbuchhaltung), wie häufig klassifiziert wird und wie KI-Ausgaben wieder in ERP- oder BI-Tools zurückgespielt werden. Wenn Finance, IT und Controlling dieses „Datenprodukt“ gemeinsam verantworten, können Sie Prompts, Regeln und Workflows schnell iterieren, statt KI als Blackbox zu behandeln.

Starten Sie mit Kategorien mit hohem Impact und klaren Richtlinien

Nicht alle Ausgabenkategorien sind gleich wichtig. Strategisch erzielen Sie den schnellsten ROI mit Claude, wenn Sie sich auf Bereiche konzentrieren, in denen Ausgabentransparenz und Richtlinieneinhaltung besonders relevant sind: Reisen und Bewirtung, Software-Abonnements, Marketing sowie spezifische projekt- oder kundenbezogene Kosten. Diese haben in der Regel höhere Volumina, mehr Potenzial für „Leakage“ und klarere Regeln, die die KI erlernen kann.

Bevor Sie etwas bauen, stellen Sie Ihre bestehenden Richtlinien auf den Prüfstand. Wenn Ihre Reiserichtlinie vage ist oder Regeln zur Kostenstellenzuordnung unklar sind, wird Claude diese Unschärfe lediglich widerspiegeln. Nutzen Sie dies als Auslöser, um Kategoriedefinitionen, Kostenstellen-Mappingregeln und Schwellenwerte für Genehmigungen zu schärfen. Ein klares Richtlinien-Framework ermöglicht es Claude, konsistente Muster zu lernen, reduziert Sonderfälle und macht das System für Auditor:innen und Controller vertrauenswürdiger.

Entwerfen Sie von Anfang an einen Human-in-the-Loop-Workflow

KI im Finanzbereich sollte unterstützend sein, nicht autonom – insbesondere bei Klassifizierungen, die sich auf den Jahresabschluss auswirken. Strategisch sollten Sie Claude den Großteil der unkomplizierten Ausgaben übernehmen lassen, während sich Ihr Finanzteam auf Ausnahmen, Richtlinienkonflikte und potenziellen Betrug konzentriert. Dazu braucht es einen gestalteten Human-in-the-Loop-Workflow mit klaren Eskalationsregeln, nicht nur ad-hoc Stichprobenprüfungen.

Definieren Sie von Beginn an Schwellenwerte für das Vertrauen: Zum Beispiel können Klassifizierungen mit über 95 % Vertraulichkeit und unter einem bestimmten Betrag automatisch gebucht werden, während alles darunter oder oberhalb eines Risikoschwellenwerts an eine:n Prüfer:in geht. Das schützt die Datenqualität, stärkt das Vertrauen der Controller und erzeugt Trainingsdaten: Jede menschliche Korrektur wird zu einem Lernsiganl, um Prompts, Regeln oder Modelle zu verfeinern.

Bringen Sie Stakeholder frühzeitig zu Governance, Risiko und Compliance an einen Tisch

Für viele CFOs ist die größte Hürde bei der Nutzung von KI in der Ausgabenkontrolle nicht die Technologie, sondern Governance. Risiko, Compliance und Interne Revision müssen sicher sein, dass das System nicht verschleiert, wer welche Entscheidung warum getroffen hat. Strategisch sollten Sie diese Stakeholder bereits in der Designphase einbinden – nicht erst nach dem Go-Live.

Klärenswerte Fragen sind zum Beispiel: Welche Dokumentation benötigen wir für Auditor:innen? Wie protokollieren wir Claudes Vorschläge, Nutzerüberschreibungen und endgültige Buchungen? Welche Freigaberegeln gelten für Änderungen an der Klassifikationslogik? Indem Sie Prüfbarkeit und Datenherkunft (Data Lineage) direkt in Ihren KI-Workflow einbauen, vermeiden Sie späteren Widerstand und beschleunigen die Akzeptanz. Genau hier wird Reruptions Fokus auf Sicherheit, Compliance und KI-first-Architektur besonders wertvoll.

Bereiten Sie Ihr Team auf neue Rollen und Fähigkeiten vor

Wenn Claude den repetitiven Teil der Ausgabenkategorisierung übernimmt, verschiebt sich die Arbeit Ihres Finanzteams vom „Tun“ hin zum „Überwachen und Verbessern“ des Systems. Strategisch sollten Sie dies antizipieren und in Kompetenzen investieren, um KI-gestützte Prozesse zu steuern: Prompt-Gestaltung, Validierung von KI-Ergebnissen, Definition von Heuristiken sowie Interpretation von Klassifikationskennzahlen.

Controller und Buchhalter:innen müssen keine Data Scientists werden, benötigen aber ein grundlegendes Verständnis, wie sich KI-gestützte Ausgabenkategorisierung verhält, wo sie fehlschlagen kann und wie strukturiertes Feedback gegeben wird. Kommunizieren Sie die Erwartungen klar: Ziel ist es nicht, das Team zu ersetzen, sondern es von niedrigwertiger Kategorisierungsarbeit in höherwertige Analyse, Forecasting und Szenarioplanung zu bringen.

Der Einsatz von Claude zur Bereinigung nicht zugeordneter Ausgabenbuchungen ist eine der direktesten Möglichkeiten für Finanzteams, unstrukturierte Daten in verlässliche, nahezu Echtzeit-fähige Ausgabentransparenz zu verwandeln. Wenn Sie das Thema als Datenprodukt behandeln, Human-in-the-Loop-Kontrollen verankern und Governance von Anfang an ausrichten, profitieren Sie sowohl von schnelleren Abschlüssen als auch von besserer Audit-Readiness. Die Ingenieur:innen und finanzorientierten Berater:innen von Reruption können Ihnen helfen, eine solche Lösung schnell zu scopen, zu prototypisieren und produktionsreif zu machen; wenn Sie diesen Use Case prüfen, ist unser KI-PoC ein pragmatischer Weg, ihn zunächst mit Ihren eigenen Spesendaten zu testen, bevor Sie weiter skalieren.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Logistik bis Bankwesen: Erfahren Sie, wie Unternehmen Claude erfolgreich einsetzen.

FedEx

Logistik

FedEx sah sich mit suboptimaler Lkw-Routenplanung in seinem umfangreichen Logistiknetz konfrontiert, bei der statische Planung zu überschüssigen Meilen, höheren Treibstoffkosten und steigenden Personalkosten führte . Beim Handling von Millionen Sendungen täglich über komplexe Routen stießen traditionelle Methoden an Grenzen bei Echtzeitvariablen wie Verkehr, Wetterstörungen und schwankender Nachfrage, was zu ineffizienter Fahrzeugauslastung und verspäteten Zustellungen führte . Diese Ineffizienzen trieben nicht nur die Betriebskosten in die Höhe, sondern erhöhten auch die CO2-Emissionen und beeinträchtigten die Kundenzufriedenheit in einer stark umkämpften Versandbranche. Lösungen für die dynamische Optimierung über tausende Lkw hinweg zu skalieren erforderte fortschrittliche Rechenansätze, die über konventionelle Heuristiken hinausgehen .

Lösung

Maschinelle Lernmodelle integriert mit heuristischen Optimierungsalgorithmen bildeten den Kern des KI-gestützten Routingsystems von FedEx und ermöglichten dynamische Routenanpassungen basierend auf Echtzeitdaten wie Verkehr, Wetter und Sendungsvolumen . Das System nutzt Deep Learning für prädiktive Analysen und kombiniert Heuristiken wie genetische Algorithmen, um das Vehicle Routing Problem (VRP) effizient zu lösen, Lasten auszubalancieren und Leerfahrten zu minimieren . Als Teil der umfassenden KI-Transformation der Lieferkette reoptimiert die Lösung Routen tagsüber fortlaufend und verfügt über Sense-and-Respond-Fähigkeiten, um auf Störungen zu reagieren und die Netzwerkeffizienz zu steigern .

Ergebnisse

  • 700,000 überschüssige Meilen wurden täglich aus Lkw-Routen eliminiert
  • Einsparungen in Millionenhöhe jährlich bei Treibstoff- und Personalkosten
  • Verbesserte Genauigkeit der Zustellzeitvorhersagen durch ML-Modelle
  • Erhöhte operative Effizienz und kostensenkende Effekte branchenweit
  • Bessere Pünktlichkeitswerte durch Echtzeitoptimierungen
  • Signifikante Reduktion des CO2-Fußabdrucks durch weniger gefahrene Meilen
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Nubank (Pix Payments)

Fintech

Nubank, Lateinamerikas größte digitale Bank mit über 114 Millionen Kunden in Brasilien, Mexiko und Kolumbien, stand vor der Herausforderung, sein Pix-Sofortzahlungssystem angesichts explosionsartiger Nachfrage zu skalieren. Traditionelle Pix-Transaktionen erforderten, dass Nutzer sich manuell durch die App navigieren, was Reibung erzeugte — insbesondere bei schnellen Zahlungen unterwegs. Dieser Navigationsengpass erhöhte die Verarbeitungszeit und schränkte die Zugänglichkeit für Nutzer ein, die bevorzugt konversationelle Schnittstellen wie WhatsApp nutzen, über die 80% der Brasilianer täglich kommunizieren. Hinzu kam, dass die sichere und genaue Interpretation diverser Eingaben — Sprachbefehle, natürliche Texte und Bilder (z. B. handschriftliche Notizen oder Belege) — erhebliche Hürden darstellte. Nubank musste Probleme in der multimodalen Verständigung lösen, die Einhaltung der Vorgaben der Zentralbank Brasiliens sicherstellen und Vertrauen in einem finanziell sensiblen Umfeld bewahren, während täglich Millionen Transaktionen abgewickelt werden.

Lösung

Nubank setzte eine multimodale generative KI-Lösung ein, angetrieben durch OpenAI-Modelle, die es Kunden ermöglicht, Pix-Zahlungen per Sprachnachricht, Textanweisung oder Bild-Upload direkt in der App oder über WhatsApp zu initiieren. Die KI verarbeitet Speech-to-Text, Natural Language Processing zur Intent-Extraktion und optische Zeichenerkennung (OCR) für Bilder und wandelt diese in ausführbare Pix-Überweisungen um. Nahtlos in Nubanks Backend integriert, verifiziert das System die Nutzeridentität, extrahiert Schlüsseldaten wie Betrag und Empfänger und führt Transaktionen in Sekunden aus — ohne die traditionellen App-Bildschirme. Dieser KI-first-Ansatz erhöht Bequemlichkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit und skaliert den Betrieb, ohne proportionalen menschlichen Aufwand zu benötigen.

Ergebnisse

  • 60% Reduktion der Transaktionsverarbeitungszeit
  • Bis Ende 2024 mit 2 Millionen Nutzern getestet
  • Bedient 114 Millionen Kunden in 3 Ländern
  • Tests begonnen im August 2024
  • Verarbeitet Sprach-, Text- und Bildeingaben für Pix
  • Ermöglicht Sofortzahlungen über WhatsApp-Integration
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H&M

Mode‑Einzelhandel

In der schnelllebigen Welt des Bekleidungs-Einzelhandels stand H&M unter massivem Druck durch rasch wechselnde Konsumententrends und volatile Nachfrage. Traditionelle Prognosemethoden konnten nicht mithalten, was häufig zu Out-of-Stock-Situationen in Hochphasen und massiven Überbeständen unverkaufter Artikel führte – beides trug zu hohen Abfallmengen bei und band Kapital. Berichten zufolge kosteten H&Ms Bestandsineffizienzen jährlich Millionen, wobei Überproduktion die ökologischen Probleme einer Branche mit Überangebot verschärfte. Hinzu kamen globale Lieferkettenstörungen und der Wettbewerb durch agile Rivalen wie Zara, die den Bedarf an präziser Trendprognose verstärkten. Die Altsysteme von H&M beruhten ausschließlich auf historischen Verkaufsdaten und verpassten Echtzeitsignale aus sozialen Medien und Suchtrends, was zu fehlallokierten Beständen in über 5.000 Filialen weltweit und suboptimalen Sell-Through-Raten führte.

Lösung

H&M setzte KI-gestützte prädiktive Analytik ein, um seinen Ansatz grundlegend zu verändern, und integrierte maschinelle Lernmodelle, die umfangreiche Datensätze aus sozialen Medien, Modeblogs, Suchmaschinen und internen Verkaufsdaten auswerten. Diese Modelle sagen aufkommende Trends Wochen im Voraus voraus und optimieren die Bestandsallokation dynamisch. Die Lösung umfasste die Zusammenarbeit mit Datenplattformen zum Crawlen und Verarbeiten unstrukturierter Daten, die in kundenspezifische ML-Algorithmen zur Nachfrageprognose eingespeist wurden. Dies ermöglichte automatisierte Nachbestellentscheidungen, reduzierte menschliche Verzerrungen und beschleunigte die Reaktionszeiten von Monaten auf Tage.

Ergebnisse

  • 30 % Gewinnsteigerung durch optimierte Bestände
  • 25 % Reduktion von Abfall und Überbeständen
  • 20 % Verbesserung der Prognosegenauigkeit
  • 15–20 % höhere Sell-Through-Raten
  • 14 % weniger Out-of-Stock-Situationen
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NatWest

Bankwesen

NatWest Group, eine führende britische Bank, die über 19 Millionen Kunden bedient, sah sich zunehmenden Anforderungen an den digitalen Kundenservice gegenüber. Traditionelle Systeme wie der ursprüngliche Cora-Chatbot bewältigten Routineanfragen zwar zuverlässig, hatten jedoch Schwierigkeiten mit komplexen, nuancierten Interaktionen und eskalierten häufig 80–90 % der Fälle an menschliche Mitarbeitende. Das führte zu Verzögerungen, höheren Betriebskosten und Risiken für die Kundenzufriedenheit, während die Erwartungen an sofortige, personalisierte Unterstützung stiegen . Gleichzeitig stellte der Anstieg von Finanzbetrug eine kritische Bedrohung dar, die nahtloses Betrugsreporting und Erkennung innerhalb von Chat-Oberflächen erforderte, ohne Sicherheit oder Vertrauen der Nutzer zu gefährden. Regulatorische Vorgaben, Datenschutz nach UK GDPR und ethische KI-Einsätze erhöhten die Komplexität, da die Bank Support skalieren wollte und gleichzeitig Fehler in risikoreichen Bankprozessen minimieren musste . Die Balance zwischen Innovation und Zuverlässigkeit war entscheidend; mangelhafte KI-Leistungen könnten in einem Sektor, in dem die Kundenzufriedenheit direkt Kundenbindung und Umsatz beeinflusst, Vertrauen untergraben .

Lösung

Mit der Einführung von Cora+ im Juni 2024 führte NatWest sein erstes umfassendes Upgrade mit generativer KI ein, um proaktive, intuitive Antworten auf komplexe Anfragen zu ermöglichen, Eskalationen zu reduzieren und die Selbstbedienung zu verbessern . Dies baute auf der etablierten Cora-Plattform auf, die bereits Millionen von Interaktionen pro Monat verwaltete. In einem wegweisenden Schritt ging NatWest im März 2025 eine Partnerschaft mit OpenAI ein und wurde damit die erste in Großbritannien ansässige Bank, die dies tat. LLMs wurden sowohl in das kundenorientierte Cora als auch in das interne Tool Ask Archie integriert. Dadurch wurden natürliche Sprachverarbeitung für Betrugsmeldungen, personalisierte Beratung und Prozessvereinfachung möglich, während zugleich Schutzmaßnahmen für Compliance und Bias-Minderung implementiert wurden . Der Ansatz legte starken Wert auf ethische KI, mit rigorosen Tests, menschlicher Aufsicht und kontinuierlichem Monitoring, um sichere und präzise Interaktionen bei Betrugserkennung und Serviceleistungen zu gewährleisten .

Ergebnisse

  • 150 % Anstieg der Cora-Kundenzufriedenheitswerte (2024)
  • Proaktive Auflösung komplexer Anfragen ohne menschliches Eingreifen
  • Erste OpenAI-Partnerschaft einer UK-Bank, beschleunigt KI-Einführung
  • Verbesserte Betrugserkennung durch Echtzeit-Chat-Analyse
  • Millionen monatlicher Interaktionen, die autonom verarbeitet werden
  • Deutliche Reduktion der Eskalationsraten an Agenten
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Goldman Sachs

Investmentbanking

Im schnelllebigen Bereich des Investmentbanking sehen sich Goldman Sachs-Mitarbeiter mit überwältigenden Mengen an wiederkehrenden Aufgaben konfrontiert. Tägliche Routinen wie das Bearbeiten hunderter E-Mails, das Schreiben und Debuggen komplexer Finanzcodes sowie das Durcharbeiten langer Dokumente auf der Suche nach Erkenntnissen beanspruchen bis zu 40 % der Arbeitszeit und lenken von wertschöpfenden Tätigkeiten wie Kundenberatung und Deal-Abwicklung ab. Regulatorische Beschränkungen verschärfen diese Probleme, da sensible Finanzdaten höchste Sicherheitsanforderungen stellen und die Nutzung von Standard-KI-Lösungen einschränken. Traditionelle Werkzeuge skalieren nicht ausreichend für den Bedarf an schneller, genauer Analyse in volatilen Märkten, was Verzögerungen bei den Reaktionszeiten und einen Verlust an Wettbewerbsfähigkeit zur Folge haben kann.

Lösung

Goldman Sachs reagierte mit einem proprietären generativen KI-Assistenten, der auf internen Datensätzen in einer sicheren, privaten Umgebung feinabgestimmt wurde. Das Tool fasst E-Mails zusammen, indem es Aktionspunkte und Prioritäten extrahiert, erzeugt produktionsreifen Code für Modelle wie Risikoabschätzungen und analysiert Dokumente, um zentrale Trends und Anomalien hervorzuheben. Aufgebaut ab frühen 2023er Proof-of-Concepts, nutzt es maßgeschneiderte LLMs, um Compliance und Genauigkeit sicherzustellen und natürliche Sprachinteraktionen ohne externe Datenrisiken zu ermöglichen. Das Unternehmen setzte auf Mitarbeiterunterstützung statt -ersatz und schulte das Personal für den optimalen Einsatz.

Ergebnisse

  • Rollout Scale: 10.000 Mitarbeiter in 2024
  • Timeline: PoCs 2023; erste Einführung 2024; unternehmensweit 2025
  • Productivity Boost: Routineaufgaben optimiert, geschätzte Zeitersparnis 25–40 % bei E-Mails/Code/Dokumenten
  • Adoption: Schnelle Akzeptanz in Technik- und Front-Office-Teams
  • Strategic Impact: Kernbestandteil der 10-Jahres-KI-Strategie für strukturelle Effizienzgewinne
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Zentralisieren Sie Spesendaten und Kontext für Claude

Claude liefert die besten Ergebnisse, wenn das Tool das vollständige Bild jeder Ausgabe sieht: Transaktionsdaten, Beschreibungen, Händlerinformationen, Belege und Rechnungen. Arbeiten Sie im ersten Schritt mit der IT zusammen, um Eingaben aus Ihrem Kartenanbieter, T&E-Tool und Kreditorensystem in eine einzige Pipeline oder ein Staging-Data-Warehouse zu konsolidieren, auf das Claude zugreifen kann. Integrieren Sie Felder wie Sachkonto, Kostenstelle, Projekt, Lieferant und bisherige Kategorisierungen.

Bei Long-Context-Modellen können Sie mehrere Belege oder Rechnungs-PDFs in einer Anfrage bündeln, sodass Claude Beschreibungen mit Ihrem Kontenplan und Ihren Kostenstellenhierarchien abgleichen kann. So lassen sich Regeln abbilden wie „Uber-Fahrten der Projektkostenstelle zuordnen, wenn der Projektcode in der Beschreibung erwähnt wird“, die manuell nur schwer abzubilden wären. Selbst wenn Sie mit dateibasierten Batches starten, sollten Sie jede Transaktion vor dem Senden an Claude mit möglichst vielen strukturierten Daten anreichern.

Entwerfen Sie einen robusten Klassifikations-Prompt mit klaren Anweisungen

Prompt-Design ist entscheidend für konsistente, prüfbare Klassifizierungen. Ihr Prompt sollte Ihren Kontenplan, die Logik der Kostenstellen und Richtlinienregeln prägnant, aber präzise erklären und Claude anschließend anweisen, eine strukturierte JSON-Ausgabe zu liefern. Hier ein vereinfachtes Beispiel, das Sie anpassen können:

System / Anleitung an Claude:
Sie sind ein KI-Assistent, der einem Finanzteam hilft, Geschäftsausgaben zu klassifizieren.

Ziele:
- Ordnen Sie jede Ausgabe dem richtigen Sachkonto und der richtigen Kostenstelle zu.
- Markieren Sie potenzielle Richtlinienverstöße oder verdächtige Transaktionen.

Verwenden Sie diesen Kontenplan (Beispiele):
- 6100: Reisen - Flüge
- 6110: Reisen - Hotels
- 6120: Reisen - Bodentransport
- 6300: Software-Abonnements
- 6400: Marketing & Events
- 6999: Sonstiges (nur verwenden, wenn nichts anderes passt)

Regeln:
- Bevorzugen Sie spezifische Sachkonten gegenüber „Sonstiges“.
- Wenn Händler oder Beschreibung auf ein bekanntes SaaS-Tool hinweisen, verwenden Sie 6300.
- Wenn ein Projektcode (z. B. PRJ-1234) vorkommt, ordnen Sie diese Kostenstelle zu.
- Setzen Sie "policy_violation": true, wenn die Beschreibung auf private Ausgaben schließen lässt.

Geben Sie ausschließlich JSON in folgendem Format zurück:
{
  "gl_account": "<code>",
  "cost_center": "<id oder null>",
  "confidence": <0-1>,
  "policy_violation": true/false,
  "notes": "<kurze Begründung>"
}

Klassifizieren Sie nun diese Ausgabe:
Händler: <MERCHANT>
Betrag: <AMOUNT>
Datum: <DATE>
Beschreibung: <DESCRIPTION>
Belegtext: <EXTRACTED_TEXT_FROM_RECEIPT>

Iterieren Sie diesen Prompt mit echten Daten, bis Claude Ihre bevorzugten Kategorien zuverlässig wählt und Sonderfälle korrekt kennzeichnet. Schon kleine Präzisierungen (zum Beispiel, welche Keywords auf Software- vs. Marketingausgaben hindeuten) können die Klassifizierungsqualität spürbar verbessern.

Implementieren Sie Konfidenzschwellen und Prüf-Queues

Um die Ausgabenkategorisierung mit Claude sicher zu automatisieren, benötigen Sie einen Mechanismus, der zwischen „sicher automatisch buchbar“ und „prüfpflichtig“ unterscheidet. Nutzen Sie den von Claude zurückgegebenen Konfidenzwert in Kombination mit Transaktionsattributen, um Buchungen entsprechend zu routen. Beispielsweise können Sie Ausgaben unter 200 € mit einer Konfidenz > 0,97 automatisch akzeptieren, während jede Transaktion über 2.000 € oder mit einer Konfidenz < 0,9 an eine:n menschliche:n Prüfer:in geht.

Legen Sie in Ihrem Workflow-Tool (ERP, T&E oder eine individuelle Anwendung) separate Queues wie „KI genehmigt“, „KI niedrige Konfidenz“ und „KI-Richtlinienwarnungen“ an. Prüfer:innen sollten Claudes vorgeschlagene Kategorie, den Konfidenzwert und die Begründung sehen, um schnell zu akzeptieren oder zu korrigieren. Jede Übersteuerung kann protokolliert und regelmäßig als Trainingsdatensatz genutzt werden, um Prompts, zusätzliche Regeln oder perspektivisch auch Fine-Tuning-Modelle zu verbessern.

Nutzen Sie Claude zur Normalisierung von Händler- und Beschreibungstexten

Eine Hauptursache für nicht zugeordnete Ausgaben sind unstrukturierte Freitexte: unterschiedliche Schreibweisen, Abkürzungen oder kryptische Händlernamen aus Kartensystemen. Claude eignet sich sehr gut dazu, Händler- und Beschreibungstexte vor der Klassifizierung zu normalisieren, was die Konsistenz in Ihren Finanzsystemen deutlich verbessert.

Führen Sie einen Pre-Processing-Schritt ein, in dem Claude Rohtexte auf standardisierte Werte abbildet. Zum Beispiel:

Anleitung an Claude:
Sie bereinigen Transaktionsdaten von Ausgaben für ein Finanzsystem.
Geben Sie für jede Eingabe Folgendes zurück:
{
  "normalized_merchant": "standardisierter Händlername",
  "normalized_purpose": "kurze, klare Beschreibung des Ausgabenzwecks",
  "tags": ["travel", "software", "subscription", ...]
}

Eingabe:
Händler: UBER *TRIP HELP.UBER.COM
Beschreibung: Fahrt vom Büro zum Kunden PRJ-4589

Erwartete Ausgabe:
{
  "normalized_merchant": "Uber",
  "normalized_purpose": "Taxifahrt vom Büro zum Kundenstandort",
  "tags": ["travel", "ground_transport", "client_meeting"]
}

Darauf aufbauend können Sie Ihre Klassifizierungsregeln auf normalisierte Händler- und Zweckangaben stützen, die Anzahl an Sonderfällen deutlich reduzieren und die Konsistenz im Reporting verbessern.

Automatisieren Sie Richtlinienprüfungen und Annotationen für Audits

Über die reine Klassifizierung hinaus kann Claude jede Ausgabe gegen Ihre Reise- und Spesenrichtlinien prüfen und Transaktionen vorab für die Prüfung kennzeichnen. Integrieren Sie Ihre Richtlinientexte (Limits, zulässige Kategorien, notwendige Begründungen) in den Prompt und lassen Sie Claude potenzielle Verstöße oder fehlende Dokumentation markieren.

Verlangen Sie beispielsweise, dass Claude Felder wie "policy_flag", "reason" und "missing_docs" ausgibt. Eine Beispielkonfiguration könnte so aussehen:

Anleitung an Claude:
Bewerten Sie auf Basis der Reiserichtlinie des Unternehmens und der Ausgabendetails die Compliance.
Geben Sie zurück:
{
  "policy_flag": "none" | "limit_exceeded" | "personal_suspected" | "missing_receipt",
  "reason": "<kurze Erklärung>",
  "required_action": "ok" | "request_justification" | "deny_reimbursement"
}

Diese Annotationen können Sie zusammen mit jeder Buchung speichern und Auditor:innen so eine klare Nachverfolgung bieten, was geprüft wurde, warum etwas markiert wurde und wie es gelöst wurde. Mit der Zeit werden Sie weniger ad-hoc E-Mail-Ketten und mehr strukturierte, durchsuchbare Nachweise sehen.

KPIs instrumentieren und einen kontrollierten Pilotbetrieb durchführen

Bevor Sie KI-gestützte Kategorisierung auf alle Gesellschaften ausrollen, starten Sie einen Pilotbetrieb mit einem Teil der Transaktionen (zum Beispiel Reise- und Kartenausgaben einer Business Unit). Definieren Sie klare KPIs wie Klassifizierungsgenauigkeit vs. aktueller Baseline, Reduktion der manuellen Bearbeitungszeit, Zeitgewinn im Monatsabschluss und Trefferquote bei Richtlinienverstößen.

Prüfen Sie während des Pilots stichprobenartig einen Anteil der „KI genehmigt“-Transaktionen manuell und vergleichen Sie diese mit einer Kontrollgruppe, die nach dem alten Verfahren bearbeitet wurde. Passen Sie Prompts und Schwellenwerte an, bis Sie die vereinbarten Ziele konsistent erreichen (z. B. > 96 % Genauigkeit und > 40 % Reduktion der manuellen Prüfzeit). Nach erfolgreicher Validierung können Sie den Scope schrittweise auf weitere Kategorien und Gesellschaften mit realistischen Leistungserwartungen ausweiten.

Sorgfältig implementiert führen diese Praktiken in der Regel zu greifbaren Ergebnissen: Finanzteams sehen häufig eine Reduktion des manuellen Prüfaufwands für Ausgaben um 30–60 %, verkürzte Abschlusszeiten um 1–3 Tage für betroffene Gesellschaften und eine spürbare Verbesserung der Richtlinieneinhaltung und Audit-Readiness. Die konkreten Kennzahlen hängen von Ihrem Ausgangsniveau und der Datenqualität ab, aber mit einem strukturierten Rollout kann Claude nicht zugeordnete Ausgaben von einem wiederkehrenden Ärgernis in einen kontrollierten, weitgehend automatisierten Prozess verwandeln.

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Häufig gestellte Fragen

Claude liest alle verfügbaren Daten zu jeder Transaktion – Händlername, Betrag, Datum, Freitextbeschreibung und, falls vorhanden, den Beleg oder die Rechnung. Mithilfe eines Prompts, der auf Ihren Kontenplan, Kostenstellen und Spesenrichtlinien zugeschnitten ist, schlägt das System ein Sachkonto, eine Kostenstelle und optionale Richtlinienflags vor (zum Beispiel potenzielle Privatnutzung oder fehlende Dokumentation).

Technisch übersetzt Claude Ihre Regeln und historischen Beispiele in Muster, die auf neue Einträge angewendet werden können. Sie können Claude anweisen, eine strukturierte JSON-Ausgabe mit Kategorie, Konfidenzwert und Begründung zu liefern. Ihr ERP- oder T&E-System nutzt diese dann, um risikoarme Positionen automatisch zu buchen oder risikoreichere Fälle an eine:n menschliche:n Prüfer:in weiterzuleiten.

Sie benötigen zu Beginn kein großes Data-Science-Team. Die wichtigsten Bausteine sind:

  • Eine:n Finance Owner (Controller oder Leiter:in Rechnungswesen), der bzw. die Kategorienregeln, Richtlinien und Erfolgskennzahlen definiert.
  • Eine:n IT-/Engineering-Ansprechpartner:in, der bzw. die Claude mit Ihren Spesen-, Karten- und ERP-Systemen verbinden oder zumindest Batch-Exporte/-Importe ermöglichen kann.
  • Eine Person, die sich wohl damit fühlt, Prompts iterativ zu verbessern und Claudes Ausgaben zu prüfen – das kann ein Power-User im Finanzteam sein, mit punktueller Unterstützung durch eine:n KI-Engineer.

Reruption ergänzt Ihr Team in der Regel an den fehlenden Stellen: Wir bringen KI-Engineering-, Prompt-Design- und Workflow-Automatisierungs-Expertise mit, sodass sich Ihr Finanzteam auf die Validierung der Ergebnisse und die Verfeinerung der Business-Regeln konzentrieren kann, anstatt Infrastruktur von Grund auf aufzubauen.

Die Zeitpläne hängen von Ihrer Systemlandschaft und Datenreife ab, aber bei einem fokussierten Scope (z. B. Reise- und Kartenausgaben einer Gesellschaft) sehen Sie meist innerhalb weniger Wochen einen Proof-of-Value. Ein typisches Setup sieht so aus:

  • Woche 1: Scope-Definition, Datenzugang und initiales Prompt-Design basierend auf Ihrem Kontenplan und Ihren Richtlinien.
  • Wochen 2–3: Pilot auf historischen Transaktionen, Messung der Genauigkeit, Verfeinerung von Prompts und Workflow.
  • Wochen 4–6: Live-Pilot auf aktuellen Ausgaben mit Human-in-the-Loop-Prüfung und KPI-Tracking.

Am Ende einer initialen Phase von 4–6 Wochen können die meisten Finanzteams die Reduktion der manuellen Prüfzeiten und die Verbesserung der Kategorisierungskonsistenz quantifizieren und entscheiden, ob sie auf weitere Kategorien oder Gesellschaften skalieren möchten.

Der ROI speist sich im Wesentlichen aus drei Bereichen: reduzierter manueller Aufwand, schnellere und sauberere Abschlüsse sowie verbesserte Ausgabenkontrolle. Für mittelgroße und große Organisationen mit tausenden Ausgaben pro Monat ist es üblich, das Äquivalent von 0,5–2 FTE an manueller Kategorisierung und dem Hinterherlaufen unklarer Buchungen freizusetzen. Diese Zeit kann in Analyse, Forecasting und strategische Projekte umgelenkt werden.

Darüber hinaus führt eine präzisere und zeitnahe Kategorisierung zu besseren Kostenstellen- und Projektberichten, wodurch Budgetverantwortliche Einsparpotenziale bei Reisen, Beschaffung und Subscriptions identifizieren können. Während die genauen Zahlen von Ihrem Ausgangsniveau abhängen, lässt sich die Investition in vielen Teams bereits über Arbeitsaufwand und Abschlusseffizienz rechtfertigen; der Mehrwert aus besseren Ausgabenentscheidungen ist zusätzlicher Hebel, nicht der einzige Value Driver.

Reruption agiert als Co-Preneur – wir arbeiten eingebettet in Ihrem Team und bauen echte Lösungen, keine Foliensätze. Für diesen konkreten Use Case starten wir typischerweise mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900 €), in dessen Rahmen wir:

  • Den Use Case Ausgabenkontrolle und Erfolgskennzahlen gemeinsam mit Ihrem Finanzteam definieren.
  • Datenquellen (Kartenfeeds, T&E, ERP) analysieren und die Architektur für eine Claude-basierte Klassifizierung entwerfen.
  • Einen funktionierenden Prototyp bauen, der Ihre eigenen nicht zugeordneten Ausgaben klassifiziert – inklusive Prompts, Workflows und Basis-Dashboards.
  • Genauigkeit, Geschwindigkeit und Kosten pro Lauf messen und einen Plan für den Produktions-Rollout skizzieren.

Darauf aufbauend können wir die Lösung weiter verhärten, sie in Ihre bestehenden Tools integrieren und Ihr Finanzteam bei der Einführung neuer, KI-first-Arbeitsweisen begleiten. Da wir direkt in Ihrer GuV wirken und mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, erhalten Sie innerhalb von Wochen – nicht Monaten – ein greifbares, getestetes System für KI-gestützte Ausgabenkontrolle.

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