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Transkript für Folge 24 von "Pippo & Paul talken Innovation"

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Paul Wesendonk: [00:05:46] Wie heißt ihr denn noch mal?

Philipp Hoffmann: [00:05:50] Du Arschkeks, Alter. Aber Versuch zwei, damit herzlich willkommen zu Folge vierundzwanzig von Püppe und Paul Talking Innovation mit Robin und Lena von der EnBW beziehungsweise Impuls der Innovations oder einer der Innovationseinheiten von EnBW. Dazu werden Sie uns gleich mehr erzählen. Einstiegsfrage aber wie immer, Robin und Lena, wie geht's euch denn heute?

Paul Wesendonk: [00:06:13] Gut.

Lena Göller: [00:06:14] Ja, sehr gut.

Robin Knapp: [00:06:15] Ja. Wir freuen uns sehr, weil Lena und ich, wir sehen uns meistens immer am Anfang des Tages und dann wieder am Ende und denken

Paul Wesendonk: [00:06:21] Dass wir

Robin Knapp: [00:06:21] Heute wieder keine Termin gemeinsam haben. Danke, dass wir uns auch irgendwie zusammenbringt.

Philipp Hoffmann: [00:06:27] Ja, das ist ja hier unsere Aufgabe auch am Stammtisch der Innovation, wie wir unseren Podcast liebevoll nennen, Menschen zusammenbringen und deshalb sehr gern geschehen auf jeden Fall. Wir haben grad einen kleinen Cluster gehabt und deshalb hat Paul das Ganze auch noch mal neu eingesungen und mich auf den Pranger gestellt. Ich hab nämlich den Namen von Lena vergessen, als ich die zwei vorstellen wollte, super peinlich. Aber wir sind natürlich auch der Podcast der Peinlichkeiten und deshalb kann ich das nicht unter den Tisch fallen lassen, sondern muss das hier noch mal erwähnen. Genau ansonsten wir haben 'n paar interesting facts wieder mitgebracht. Paul willst Du vielleicht einmal reinstarten mit dem Thema der Trinkflaschen? Was ging's denn da noch mal?

Paul Wesendonk: [00:07:07] Ah, interessanting Facts, das ist son bisschen kleiner Puma für euch direkt. Okay. Wir wir sind böse, ihr seid böse. Wir haben uns ja kennengelernt vor 'n paar Wochen auf der eWorld und da hab ich natürlich direkt Merge mitgenommen, weil andere Gründe gibt's ja für mich nicht, auf Events zu gehen. Und ich hab nicht ganz darauf gehört, was auf der Flasche draufstand. Da stand nämlich drauf, bitte nur eine warmen Wasser und Seife und ich wollte eigentlich schön hier die Flasche und guck mal, wie toll und so. Ja, und dann war die leider kaputt schon.

Philipp Hoffmann: [00:07:39] Hä, komplett kaputt oder was?

Paul Wesendonk: [00:07:40] Ja, die ist einfach geschmolzen.

Robin Knapp: [00:07:42] Ich freu mich.

Philipp Hoffmann: [00:07:42] Geschmolzen. Ja, ich kenn das Ja, deshalb kann ich nur meine Flasche hier empfehlen, die sehr kleine Flasche, wie den letzten festgestellt hat. Eins Komma acht neun Liter pures Stahl. Das steht zwar auch drauf, nicht in die Geschirrspülmaschine tun, aber Das ist ja ja,

Paul Wesendonk: [00:08:08] Ja, das ist ja die

Paul Wesendonk: [00:08:08] Muss ja die Geschirrspülmaschine davon kaputtgehen.

Robin Knapp: [00:08:12] Aber eine Lanze noch mal für die Flaschen zu brechen, bevor die hier zu zu zu

Philipp Hoffmann: [00:08:16] Zu zu der E-Antag

Robin Knapp: [00:08:17] Gestellt werden. Das liegt mitunter daran, dass Sie natürlich aus recyceltem Ozeanplastik sind Genau. Und wahrscheinlich da auch, ja, die ein oder andere Konsistenz noch nicht ganz so

Philipp Hoffmann: [00:08:28] Taschen mit Wasser geht die Flasche wieder zurück in die Nummer

Paul Wesendonk: [00:08:42] Trotzdem nur einmal zu verwenden. Ja. Aber dafür war sie super. Ich hab sie mal Fahrradfahren benutzt, Aber ich Also ich hab mich trotzdem sehr gefreut über die Flasche und mich 'n bisschen über mich selbst geärgert mehr als alles andere, die ich

Robin Knapp: [00:08:55] Mir Schickst noch mal eine, wenn Du uns wohl besuchst.

Paul Wesendonk: [00:08:57] Ja. Ja. Ja. Pagle, hat jetzt mal das ja wirklich mal den

Robin Knapp: [00:08:59] Ja. Ja.

Philipp Hoffmann: [00:09:00] Packen wir das ja wirklich mal demnächst, oder? Irgendwie im Juni oder so was, dass wir mal zusammen da kommst Du mal wieder nach vorne

Paul Wesendonk: [00:09:07] Ja, aber nur nur wenn Du auch im April einmal hochkommst und wir eine Folge bei thyssen machen, da sind wir nämlich auch eingeladen.

Philipp Hoffmann: [00:09:13] Echt? Okay. Ja. Ja, April geht leider noch nicht, dann bin ich auf Mallorca, aber also noch. Aber dann auch von Juni oder so vielleicht, ja.

Paul Wesendonk: [00:09:21] Sonst müssen wir noch eine Inselfolge machen, ist auch okay.

Robin Knapp: [00:09:24] Wir kommen auch gern auf die Insel, kein Ding.

Philipp Hoffmann: [00:09:27] Hab immer alle eingeladen, die wollen gern auch durchgehend Besuch über die vier Monate eigentlich. Das sagst

Lena Göller: [00:09:33] Du jetzt.

Philipp Hoffmann: [00:09:40] Ja, genau. Sehr gut. Nee, cool. Ansonsten, was haben wir noch? Ich hab 'n Neuralink aufgeschrieben, ist mir heute Morgen auf Twitter noch mal untergekommen. Da war gestern Livestream, neuer Link ist ja von eins der Unternehmen von Elon Musk, die so Gehirnchips implementieren. Und der erste Use Case ist ja Menschen, die quasi querschnittsgelähmt sind, die Möglichkeit zu geben, mit dem Computer zu interagieren. Und da haben die jetzt gestern Livestream gemacht mit dem ersten Menschen dem dieses Ding jetzt vor ein paar Monaten implementiert wurde und der lernt jetzt so langsam quasi Schritt für Schritt immer mehr Funktionen von seinem Computer zu nutzen und den den Mauscursor quasi immer genauer zu steuern und so weiter. Und das war echt super mindblowing zu sehen, wie das so funktioniert und wie der jetzt quasi so Schach spielt am Computer. Also echt total crazy. Kann man sich mal rein, kann man sich mal angucken. Vielleicht packe ich noch einen Link zu dem Tweet oder sowas in die Shownotes. Genau ach so genau und dann noch ein zweiter Aspekt davon. Elon Musk hat so geschrieben so ja das erste die die erste Funktion Telee Pathy also bei bei den Elon Musk Startups sind die immer sehr gut da drin irgendwie die Produkte Geld zu branden. Also Telepathie ist jetzt sozusagen das das erste Feature, was sie releasen und das nächste Feature, was Neuralink unterstützen soll, ist Blindzeit. Also quasi Menschen, die blind sind, die Möglichkeit geben, wieder zu sehen. Das find ich auch mindowern. Ja. Dass Du quasi dann eine Kamera auf dem Kopf hast oder was auch immer und die überträgt dann das Bild, was die Kamera sieht quasi direkt in dein Gehirn, also insane. Das ist echt What a time to be life. Ich bin immer wieder so geplashed.

Robin Knapp: [00:11:22] Hoffentlich sind's grade immer was. Aber krass. Ich frag mich immer, wenn ich da mal kurz reingehda, ich weiß nicht, wie's euch geht, aber dieses Thema mit Gedanken, Mäusesteuern, ich hab manchmal selber irgendwie keine Kontrolle über meine eigenen Gedanken und dann so was, wenn ich da abschweife, soll ich denn jetzt auch noch mal fokussiert eine Maus steuern?

Philipp Hoffmann: [00:11:42] Ja, ja, man muss sich schon fokussieren. Ich glaub, das ist da wirklich der das Stichwort. Ja, faszinierend und das zweite Thema auch aus dem Elon Musk Universum, Paul weiß das dann, ich bin da 'n bisschen Fanboy, ist das Thema Full self Driving, also Autopilot, KI auf Rädern sozusagen, entwickelt sich ja seit also seit zehn Jahren sagt Elon Musk so, ja, das kommt jetzt in zwei, drei Monaten sind wir damit fertig und dann fahren die Autos alle autonom. Und jetzt sind wir bei einer Softwareversion zwölf Punkt drei angelangt, die wirklich mindblowing gut ist. Und auch das kann man sich mal auf Youtube angucken, wie halt da jetzt rumfahren und das Krasse ist halt, dass quasi 'n großer Teil der sechs Millionen Teslas, die so auf der Welt rumfahren, rückwärts kompatibel mit dieser mit dieser Software sind. Also sie können quasi dann irgendwann mit 'nem Button Klick sechs Millionen oder vier Millionen Fahrzeuge autonom fahrend machen. Ja, das ist das ist jetzt glaube ich wirklich nicht mehr weit weg, bis das kommt. Also wer jetzt noch in Tesla investieren will Ja, ja, genau. Immer noch dreißig Jahre. Nee, aber wer jetzt noch in Tesla investieren will, keine Investment Advis und so, ne, aber jetzt wär wahrscheinlich kein schlechter Zeitpunkt. Ich hab's ich hab's euch gesagt.

Lena Göller: [00:13:00] Wir werden da

Paul Wesendonk: [00:13:00] Nicht denken, ja.

Robin Knapp: [00:13:02] Ja. Wenn wir kurz dann wieder runterhauen. Gut.

Paul Wesendonk: [00:13:08] Man hat's wahrscheinlich, man sieht's nur, wenn man uns auf Youtube guckt, aber ich hab gerade bei diesem Fanbike kann ich immer mehr den Kopf füllen, weil ist ja gut, wenn wir auch Dinge haben, bei denen wir unterschiedlicher Meinung sind. Ja, man

Philipp Hoffmann: [00:13:18] Hat da keine Ahnung.

Paul Wesendonk: [00:13:19] Ich hab, aber ich hab noch was mitgebracht. Ich weiß nicht, ob ihr so was schon mal gesehen habt. Es nennt sich Zeitung.

Philipp Hoffmann: [00:13:27] Mhm. Also jikes.

Robin Knapp: [00:13:29] Hast Du aus Beziehung,

Paul Wesendonk: [00:13:36] Meine Schwiegermutter. Ich hab das Verwehelte. Meine Schwiegermutter, ja.

Philipp Hoffmann: [00:13:40] Hab eine Zeitung

Paul Wesendonk: [00:13:47] Und die drückt mir manchmal so Sachen aus. Und ich hab dann hier auf meinem Schreibtisch immer son Artikel liegen. Das eine, der letzte war zum Standy Cup, also dem Becher, nicht dem Hockey, glaub ich, nicht der Hockey Veranstaltung, wo ich natürlich als alter Instagram Freak noch lange Bescheid wusste. Das andere war eine Startrampe für Start ups, was ich irgendwie ganz spannend find. Also es gibt immer mal wieder doch ganz spannende Dinge in der Zeitung zu lesen,

Philipp Hoffmann: [00:14:25] Tolle Geschichte, ey.

Paul Wesendonk: [00:14:25] Nein, in in Essen macht jetzt ein, ich weiß gar nicht, wie ich's nennen soll, eine Mischung aus Company Builder, Accelerator und son bisschen A-16-C-Ding auf. Wahrscheinlich ähnliche Ambitionen, aber vermutlich nicht ganz son hohes, die eben neben Geld auch quasi Kompetenz in Start ups, in junge Teams reingeben wollen und damit son bisschen sonen hybriden Ansatz fahren wollen. Und ich werde die die Leute, die da involviert sind, mal anfangen, ob die nicht einmal vorbeikommen wollen. Nur so als klein kleines Ding. Das heißt, wenn's läuft, dann werden wir bald mehr darüber erfahren können.

Paul Wesendonk: [00:15:07] Und wir

Paul Wesendonk: [00:15:08] Sind ja quasi auch hier bei mir direkt die Ecke. So, jetzt haben wir beide schon tatsächlich hier gequatscht, ne. Wie was macht ihr denn so? Wer seid ihr denn so?

Robin Knapp: [00:15:18] Wer seid ihr denn überhaupt?

Paul Wesendonk: [00:15:20] Wie seid ihr über diesen Call reingekommen?

Robin Knapp: [00:15:27] Ja, sagen, Lena?

Lena Göller: [00:15:31] Ja, ich kann dir mal einsteigen. Ja, wie bin ich hier gelandet? Tatsächlich durch Robin. Entschuldigung.

Paul Wesendonk: [00:15:38] Ehrlich. Genau und bei bei NPAL selbst

Lena Göller: [00:15:41] Nach meiner EnBW Zeit, hab ich bei EnBW 'n ganz cooles Trini Programm gemacht und dann war son bisschen die Frage, okay, was was soll danach passieren? Worauf hab ich Lust? Und dann dachte ich, ah ja, war raus ausm Konzern, das wär schon ganz

Robin Knapp: [00:15:55] Nice,

Lena Göller: [00:15:56] Was sich auch so bestätigt hat. Genau und so ist dann mein Weg zu Empirees verlaufen und bin jetzt hier für die Themen HR und Organisational Development verantwortlich. Und da beschäftigen wir uns genau intensiv auch, weil wir's jetzt schon von Start ups haben hatten mit dem Matching von Gründer, Gründerinnen für hoffentlich erfolgreiche Gründerteams.

Philipp Hoffmann: [00:16:21] Okay. Das heißt, ihr seid eher, vielleicht könnt ihr da gleich noch 'n bisschen ausführlicher zu erzählen, aber seid ihr bei Endpales dann eher son Venture Studio, dass ihr quasi ungelöste Probleme und Gründertypen irgendwie zusammenbringt und daraus neue Ventures baut oder wie muss man sich das vorstellen?

Robin Knapp: [00:16:38] Soll ich da mal reingehen?

Lena Göller: [00:16:40] Ja, gerne. Passt ganz gut.

Robin Knapp: [00:16:41] Genau, weil Du ja dann am Ende der Wertschöpfungskette reingehst. Also das ist ein Teil von dem, wo wir uns immer mal wieder Gedanken drüber machen, aber hauptsächlich beschreiben wir uns eher als Venturebilder. Also es ist schon 'n bisschen strategischer und prozessualer. Das heißt, wir haben abgestimmt mit EnBW Innovation, weil wir auch trotzdem noch 'n Teil von EnBW Innovation sind bestimmte Ziele sozusagen. Und was wir machen, ist zum einen internes Venture Building. Also wir haben quasi Also okay, ich muss noch 'n bisschen ausholen, merk ich gerade. Vielleicht zum Kontext dazu, wir haben verschiedene Teams innerhalb von NPass und in dem Team, in dem ich bin, das Energy Market and Trends Team, das ist quasi am Anfang der Wertschöpfungskette. Und wir verteilen sozusagen Themen in NPass rein. Das bedeutet, bei uns findet Scouting statt.

Paul Wesendonk: [00:17:30] Mhm.

Robin Knapp: [00:17:31] Und sowohl Themenscouting als auch Start up Scouting. Immer natürlich auch in strategische Absprache mit EnBW Innovation. Die geben auch Impulse rein, weil die natürlich Blick auf Regulatoriken haben, auf Märkte, auf Technologien und Trends. Und wir schauen uns an, wie könnte man denn aus diesen oder aus diesen meets,

Philipp Hoffmann: [00:17:51] Hab ich schon

Robin Knapp: [00:17:51] Und Zielgruppen erst mal, wie validieren wir die? Also wir sagen immer, dass man Paints erst mal validieren und bestätigen muss, bevor man dann überhaupt 'n Start-up baut, weil sonst entwickelst Du was Cooles komplett an der Zielgruppe vorbei. Also das ist so unser Credo und da sind wir zuständig, dass wir mit den Zielgruppen erst mal sprechen, Interviews für qualitative, Quantitative und gucken, ist da 'n Opportunitätsraum, der sich uns eröffnet? Wenn das der Fall ist, dann schauen wir uns an, okay, was gibt's vielleicht aufm Markt schon an Start ups, die das Problem angehen? Und sind die grade in 'ner gewissen Phase, also in dem Fall in 'ner Frühphase, die für uns spannend wär? Dann geben wir das eher Richtung unseren Investteam, weil wir ja verschiedene Investoptionen haben. Und wenn's das nicht gibt oder wenn wir sagen, irgendwie die Start ups, die's grade gibt, sind nicht so geeignet dafür, dann machen wir 'n Building Projekt draus. Und wir haben intern Teams, die verschiedene Innovationsprojekte vorantreiben und dann quasi durch einen Stage Gate Prozess immer weiter, immer weiter, immer weiterentwicklungen und dann hoffentlich mit viel Arbeit und viel Spaß aber auch in die Ausgründung bringen. Und da kommt dann Lena nämlich ins Spiel, weil wir immer gucken, dass wir mit zwei Gründer*innen in die Ausgründung gehen. Und das sind teilweise ausm Team Leute, die als Co Fauna dann am Start sind oder wir Stuffen das Gründer*innenteam komplett neu. Also da gibt's verschiedene Spielarten, aber dass man so ganz grob der Prozess hinterher

Philipp Hoffmann: [00:19:16] Prost. Und aber das heißt, diese ganze Vorvalidierung passiert

Robin Knapp: [00:19:28] Du musst dir das vorstellen in unserem Venture Building, die Teams, die sind ja eigentlich im besten Fall immer an Themen dran, weil

Paul Wesendonk: [00:19:35] Mhm.

Robin Knapp: [00:19:35] Wie's halt so ist im Start up Umfeld, ich sag mal, keine Ahnung, ob das jetzt validiert ist, aber achtzig, neunzig Prozent auch unserer Projekte sind eher Learnings als Ausgründung, wo wir halt merken, okay, das das war jetzt spannende Insights und bis zu 'nem gewissen Punkt konnten wir das weitertreiben, aber es hat vielleicht kein Geschäftsmodell für 'n eigenständiges Start-up oder passt nicht zu hundert Prozent in die Strategie oder so. Und das schon son bisschen im Voraus einzugrenzen und da vorab Qualitätsprüfung zu machen, gehen wir da rein schon mal in eine Vorvalidierung und haben aber auch ständig Also ihr dürft euch das jetzt nicht so vorstellen, das hat's grad geklingelt, dass das komplett ineinander abgeschlossene Teams sind. Also wir sind zusammen mit Venture Building auch ganz, ganz eng im Kontakt und verzahnt und sprechen auch gemeinsam mit denen schon über Themen, die bei uns grade validiert werden. Mhm. Validiert werden. Mhm. Das heißt, der der Wissensfluss ist da in beide Richtungen immer da. Und deswegen ist es auch so, dass quasi, wenn wir die Vorlage liefern, dann 'n anderes Team reinkommen kann und sozusagen Ideen daraus entwickelt. Und dann natürlich auch wieder Research, testet et cetera.

Philipp Hoffmann: [00:20:42] Mhm. In

Paul Wesendonk: [00:20:43] Inwieweit passt Also Lena, Du meintest eben, Du bist ausm Konzern raus. Jetzt höre ich hier sehr viel von Stage Gates und so. Die gehören schon noch zusammen, oder? Das sind, also das ist quasi immer noch oben drüber gehört's immer noch EnBW.

Lena Göller: [00:20:58] Meinst Du den, genau. Ja, also wir sind eine Hundert Prozent Tochter von EnBW. Genau, wir wollten uns da son bisschen Stück Stück weit lösen, einfach schneller zu sein, aber nichtsdestotrotz profitieren wir schon auch noch von der Expertise von NBW, dem Netzwerk, das sie einfach haben. Genau.

Paul Wesendonk: [00:21:15] Und das, eine Kollegin von meinem, ich hatte es beschrieben quasi als Speedboot. Wobei das Ja. Wobei ich das häufig höre, die Innovationserteilung ist eigentlich die, die die Speed Boot losschickt. Jetzt hat die Innovationsabteilung 'n Speedboot losgeschickt und von dem aus seid ihr noch mal noch mal 'n Speedboot und die schicken noch mal Speedboote raus.

Paul Wesendonk: [00:21:45] Ja. Also im Prinzip,

Robin Knapp: [00:21:48] Also das Ding ist, es ist ja oft so, dass Innovationsabteilungen in Konzernen Also erst mal generell, wenn man sich anguckt, beispielsweise auch was Bosch macht oder was Daimler macht, die gucken schon auch eher, dass sie ihre Abteilung son bisschen abseits haben. Ich mein, wir sind ja auch räumlich getrennt. Wir sind jetzt nicht hier in der großen EnBW City in Stuttgart oder in Karlsruhe, sondern haben so unser Büro, unser kleines Ökosystem hier. Und wir merken halt oft oder was auch Erfahrungen zeigen, dass in Innovationsabteilungen von anderen Konzernen trotzdem immer noch diese Konzernstrukturen sind. Und die sind halt wahnsinnig hinderlich, was einfach reagieren, schnelles reagieren, was man halt im Start up Umfeld braucht, son bisschen auch spontan zu sagen, was zu vertesten, aus Fehlern zu lernen. Wie gesagt, also Scheitern gehört da immer dazu. Und ich hab oft schon erlebt, auch in meiner Zeit, als ich noch Praktikant war, dass grade so innovative Teams relativ schnell leider zu früh abgewirkt wurden und eingestellt wurden, weil sie halt jetzt grade keinen Profit oder nicht unbedingt irgendwie 'n direkt absehbaren Mehrwert bieten. Und das ist halt immer das Thema, wenn Du frühphasig Start ups brauchst, wie wir's machen. Die Früchte ernten wir erst in 'n paar Jahren. Also ist 'n sehr langfristiges Geschäft. Und deswegen sind wir quasi sozusagen das Speedboot, das neben dem Dampfer herfährt. Als hundertprozentige Tochter können wir immer noch, keine Ahnung, von von den Köchen des Dammpfers probiert

Philipp Hoffmann: [00:23:16] Kommt zwischendurch einfach zum Kleinen. Noch mal anlegen.

Robin Knapp: [00:23:22] Aber ja, wenn man's so will und dann schicken wir wiederum unsere Start ups, die auch eigenständige GMBH sind, raus. Natürlich auch nicht komplett alleine. Wir sind da trotzdem weiterhin mit dabei, strategische Unterstützung, Coaching et cetera.

Paul Wesendonk: [00:23:36] Was ist

Philipp Hoffmann: [00:23:37] Dann so die langfristige Idee mit den Start ups, die, wenn die dann irgendwie alleine rennen? Sind das dann hundertprozentige Töchter von NPulsen oder von EnBW oder wie muss man sich das vorstellen?

Robin Knapp: [00:23:47] Depens oder?

Lena Göller: [00:23:48] Genau, es kommt son bisschen drauf an, wie strategisch relevant für EnBW die quasi sind. Je je mehr, desto ja, enger will man die natürlich bei sich halten, sag ich jetzt mal. Genau.

Robin Knapp: [00:24:18] Unterstützend sind. Und dann auch in dem Fall, wenn die Start ups zu später 'n Zeitpunkt bewiesen haben, dass eben unsere Hypothesen auch richtig waren und die am Markt performen und so, dann ist natürlich auch spannend beispielsweise für unser MBW Team Ventures Scaling, die dann eben versuchen, mit noch mehr Geld, also finanziellen Ressourcen oder anderen Herangehensweisen das Start-up zu skalieren, coole Luftballonsbilder. Yay. Ist auch

Philipp Hoffmann: [00:25:00] Ich habe das auch letztens gelesen von jemand, der gesagt hat, so, ja, das ist das Schlimmste, wenn Du Leute kündigst und dann in so Videocalls bist, wo die Leute grad kündigst oder so was und dann unsere Partys oder so. Ich hab's jetzt mal ausgemacht.

Paul Wesendonk: [00:25:12] Da würde ich Ihnen

Lena Göller: [00:25:12] Kurz Frage stellen, ob man Leute virtuell kündigen sollte, aber Ja,

Robin Knapp: [00:25:16] Das wird ja

Philipp Hoffmann: [00:25:17] Auch verdächtig. Ja.

Lena Göller: [00:25:18] Ja. Ja. Hinangenehm.

Philipp Hoffmann: [00:25:20] Oder

Paul Wesendonk: [00:25:23] Habt ihr euch dann orientiert an so Watt x Geschichten in die Richtung oder habt ihr, gibt's gibt's überhaupt eine Inspiration für das, was was ihr macht? Oder ist ja schon so nicht der Standard Weg für für Konzerne.

Robin Knapp: [00:25:41] Sehr gute Frage, weil Lena und ich sind zu 'nem Zeitpunkt da reingekommen. Also bei mir war's nämlich auch so, dass ich über 'n Einstiegsprogramm bei der EnBW gelandet bin, Business Pianies hieß es, das ist so ähnlich wie 'n Traineeprogramm. Und da, wo ich dann meine Praxisphase gemacht hab, also im Inkubationsteam, die haben sich dann als Enterprise gegründet. Das heißt, wir sind beide zu 'nem Zeitpunkt reingekommen, wo schon fest stand, dass in der Form gründet wird. Mhm. Deswegen haben wir auch so diese ganze Historie nicht so hundertprozentig mitbekommen, was da alles im Voraus lief. Aber ich weiß jetzt gar nicht, ob wir da konkrete Inspiration haben. Hauptsächlich getriggert wurde das eben durch die Notwendigkeit, dass man gemerkt hat, es ist wichtig, grade sone Einheit mit eigenen Prozessen zu haben, die einfach selbst sich schnellere und agilere Methoden drauf schafft und halt auch dementsprechend 'n bisschen pragmatischer auch agieren kann, weil 'n Konzern hast Du halt sehr, sehr schnell, was auch total legitim ist für die Abstimmungsschleifen. Ich mein, es hat schon auch so seinen Sinn und Zweck, aber halt fürs frühphasige Start up Building, wo man viel vertesten muss, ist das also kann es halt schon ziemlich schnell 'n Tod bedeuten, was schade ist.

Philipp Hoffmann: [00:26:54] Mhm.

Robin Knapp: [00:26:55] Was wir aber natürlich machen, ich mein, wir wachsen jetzt ständig weiter und in den zwei Jahren, wo es uns jetzt bald gibt, also im Mai haben wir 'n Zweijähriges bei Infalls, ja.

Lena Göller: [00:27:02] Weil es gibt Party Cardi.

Philipp Hoffmann: [00:27:03] Wie viele Mitarbeiter seid ihr jetzt bei Entpulse eigentlich?

Lena Göller: [00:27:07] Siebenundzwanzig sind wir mit dabei.

Philipp Hoffmann: [00:27:08] Oh, aber als Prozent Office Policy oder seid ihr alle Palsteils?

Lena Göller: [00:27:15] Nee, wir sind da sehr flexibel unterwegs, genau. Ja, es haben sich jetzt so zwei Office Tage etabliert über die Zeit, weil wir einfach gemerkt haben, okay, alle haben schon irgendwie Bock, ins Büro zu kommen. Es ist schön hier, wann wir die anderen sehen, deswegen Es

Philipp Hoffmann: [00:27:30] Gibt Ladestationen. Es

Lena Göller: [00:27:32] Gibt den obligatorischen Tischkicker,

Robin Knapp: [00:27:35] So. Heute haben wir wieder einen kleinen Hund da, 'n Zwergkugel, der BoBoote, super.

Lena Göller: [00:27:40] Richtiges Highlight.

Robin Knapp: [00:27:42] Genau. Wir konnten selber unsere Räumlichkeiten starten. Ich mein, die ist jetzt 'n bisschen schade, weil das ist der einzige Raum, der grad nicht so nice aussieht. Da ist 'n mittig rum, da ist mit Fernseher abgebaut und alles. Aber oben bei uns, wie gesagt, kommt vorbei, es ist auch richtig Cosi und es ist son son Begegnungsort. Also ich bin teilweise abends ausgeglichen, da bin ich im Office also diese sozialen Kontakte brauch.

Philipp Hoffmann: [00:28:05] Ja, ja, voll.

Robin Knapp: [00:28:07] Ja, genau. Das ist

Philipp Hoffmann: [00:28:08] Eine geile Werbung fürs Office auf jeden Fall.

Robin Knapp: [00:28:11] Ich, ja. Ja. Ja. Es ist es ist echt entspannt. Wir wissen, wo die Snackkiste ist.

Lena Göller: [00:28:17] Genau, es gibt einen kleinen kleinen Hinterhof, wenn wir jetzt schon dabei sind.

Paul Wesendonk: [00:28:21] Ja, wow, okay. Du

Robin Knapp: [00:28:26] Zugesagt. Das hast Du. Aber vielleicht ganz kurz noch zu dem, was Du sagtest, Paul, was ich gern hinzufügen möchte, noch dieses Inspirieren von anderen. Also dadurch, dass wir eben wachsen und immer wieder auch selber Sachen und Formate ausprobieren, gucken wir natürlich auch, was gibt's 'n sonst so an Playern, die spannende Innovationsarbeit machen und gehen da immer auch proaktiv teilweise in Austausch und gucken, dass man da irgendwie das Netzwerk fördert, dass wir uns auch ins Ökosystem eingliedern. Wir sind jetzt sehr, sehr stark hier in Stuttgart so, ne, gemäß uns des Hauptstandorts halt etabliert, wollen aber immer mehr auch in Berlin gucken, wie da die Start up Szene ist, weil wir da eben auch Kolleg*innen und 'n Office haben oder auch mal in NRW schauen. Also da ist alles grade noch son bisschen im Aufbau auch. Ja, ne, da teilen wir ja auch schon mal einen.

Paul Wesendonk: [00:29:15] Ach, Bescheid so. Ich hab auch 'n schönes Büro.

Robin Knapp: [00:29:18] Ja, danke. Schöne Tapete.

Paul Wesendonk: [00:29:23] Sehr gut.

Philipp Hoffmann: [00:29:24] Und ihr habt gesagt, ihr seid immer minderheits Ist denn das Ziel, dass dann diese Start ups, die ihr ausgründet, auch externes Risikokapital aufnehmen oder ist das gar nicht so gewöhnlich? Wollte ich heute jetzt lieber selber finanzieren immer?

Robin Knapp: [00:29:39] Also wir haben schon in Westrunden auch mit anderen Investor*innen. Also wir haben auch Start ups, wo andere noch Anteile drin halten. Das ist auch fein. Ich meine, das ist natürlich auch immer eine strategische Entscheidung, welchen Cap Table nimmt man oder sich im Voraus anventern. Wir haben ja auch oft Start ups, in die wir investieren wollen, wo schon Cap Table besteht. Und dann schauen wir, okay, passt es zu uns oder gibt's da irgendwelche Schmerzen? Wie ist da unsere Rolle drin? Aber genau, prinzipiell, ich mein, es gehört auch dazu, dass die Start ups nach 'ner gewissen Zeit auch selbst nach Investoren in den Ausschau halten und dann ihre Runden selber vorbereiten. Natürlich gehen alle immer mit Support von uns, aber das ist schon auch gewünscht und auch aktiv promotet.

Philipp Hoffmann: [00:30:22] Und was ist dann so das ganz langfristige Ziel? Also sagen wir mal, irgend 'n Venture baut tatsächlich da irgendwie eine was Vernünftiges auf. Ist das Ziel, das dann irgendwann wieder zurückzukaufen und wieder in den Konzern zu holen oder warum macht ihr das Ganze?

Robin Knapp: [00:30:37] Das ist, gerne ergänzen, Lena. Es ist ist eine gute Frage, die immer wieder kommt. Also im Prinzip haben wir gemeinsam als MBB Innovation 'n Portfolioziel, 'n gewissen Wert bis zwanzig fünfunddreißig oder so. Ich kenn mir jetzt grad auch nicht so hundert Prozent, sondern aus dem leiten sich quasi alle unsere Ziele für die Verschentypen. Und die Start ups, die wir ausgründen, zahlen quasi auf dieses Portfolio, ziehen mit ein. Und dann kann's natürlich passieren, dementsprechend, wenn die größer werden, dass Ventures Gading beispielsweise noch mehr Anteile drin hat, mehr Stakes und und dann dementsprechend der Portfoliowert gesteigert wird, hätte ich jetzt gesagt. Das ist jetzt tatsächlich Terrain, wo ich schon son bisschen wieder raus bin. Da würd ich euch den Martin oder die Ballary aus unserem Nest Team empfehlen. Die können dann noch mehr auf 'ner Detailebene drüber sprechen, oder? Aber so Ja. Mal grob umrissen.

Lena Göller: [00:31:31] Genau. So die so die harten Ziele, was da natürlich dahinter steht, ist, dass wir natürlich anstreben, da einen entsprechenden Hebel oder 'n Beitrag zur Energiewende zu leisten und genau auch noch mal ja, deutlich deutlich nachhaltiger aufzutreten und da auch über die Ebene einfach 'n Beitrag leisten. Und ich glaube, das ist auch das, was uns als Team so zusammenschweißt und die täglich motiviert. Genau.

Robin Knapp: [00:31:59] Ich mein, klar, wir sind in 'nem wirtschaftlich motivierten Unternehmen und müssen gewisses Portfolioziel erreichen, aber was Lena schon so richtig sagt, warum wir eigentlich alle hier sind, ist 'n starker ideeller Wert und irgendwie auch 'n Purpose, dass wir sagen, wir öffnen jetzt auch die Möglichkeit für uns, dass wir irgendwie Impact haben können. Und das kommt ja auch wiederum der EnBW zugute, weil unsere Start ups auch neue Geschäftsfelder erschließen, weil ich mein, die Energiewende ist so krass im Umbruch grade. Und so klassische Energiekonzerne müssen gucken, wo sie sich irgendwie, in welche Richtung sie sich ausrichten, Richtung Neugeschäft und so. Und es kommt beiden zugute. Ich glaub sowohl der MBW als auch natürlich der Energiewende, weil wir jetzt auch schon paar Start ups haben, wo man konkret Impact zieht, dass die wirklich auch zum Beschleunigen beitragen, was eigentlich die schönste Bestätigung für uns ist. Ja, und dann Vielleicht gibt's ja irgendwann mal 'n Unicorn. Das ist ja natürlich megageil.

Philipp Hoffmann: [00:32:53] Ja. Cool. Wie viele Unternehmen habt ihr schon ausgegründet jetzt?

Robin Knapp: [00:32:59] Ja, gute

Lena Göller: [00:33:08] Noi beziehungsweise Seirt Flow war das erste im ersten Appphales Jahr, ne. Ja. Auch ziemlich schnell. Ja. Und jetzt Anfang des Jahres sind wir mit Level mit dem Zweiten an den Start gegangen. Auch auf die E-World schön gefeiert.

Robin Knapp: [00:33:24] Genau. Ja, ja, cool. Das, wo wir merkten, das haben wir jetzt aus NS, aus den Prozessen, die wir aufgebaut haben und definiert haben, rausgestemmt. Und es ist auch 'n Erfolg zu sagen, also es es klingt vielleicht für manche, die sich nicht so sehr da reindenken, wenig so ein Start-up im Jahr. Aber man muss sich auch vorstellen, es sind meistens also mindestens ein Jahr Vorlaufzeit durch diese ganz eben diesen Prozess, das zu variieren,

Paul Wesendonk: [00:33:49] Zu testen. Und dann haben wir halt einen Prozess etabliert, wo

Robin Knapp: [00:33:49] Wir sagen, wir Und dann haben wir halt einen Prozess etabliert, wo wir sagen, da können wir uns auch sicher sein, dass ich mein, hundert Prozent sicher ist man sich nie. Es gibt immer Wegbarkeiten im Business Case, aber dass zumindest 'n gewisses eine gewisse Grundbasis da ist, dass man sagen kann, wir können das mit guten Gewissens ausgründen, weil es eben Qualitätskriterien erfüllt hat. Und da gucken wir schon eher, dass wir jetzt nicht einfach Start ups aufn Markt hauen und mein Gott, dann scheitern sie halt oder gegen Bankrott. Das wollen wir nicht, vor allem auch in Hinblick auf die Gründer*innen. Wir wollen denen ja auch ermöglichen, sich da eine Zukunft auch aufzubauen. Ja. Und genau, und dann gibt's natürlich viele Invests, die wir machen, also in in Start ups, die dann auch Ja. Zu uns quasi reinzählen.

Paul Wesendonk: [00:34:37] Das heißt, ihr seid sowohl eigener Adventure Builder als auch eine Art von Revuearten, Preseed in Restaurant. Okay, da kriegt man dann siebenundzwanzig Leute auch ganz gut mit beschäftigt, ne. Ja, dann wenn man sich

Lena Göller: [00:34:51] Auch mehr beschäftigen.

Paul Wesendonk: [00:34:54] Ich find's ja eigentlich genau gut, nicht so sehr zu steuern nach. Hauptsache, wir haben viele GMBHs gegründet, weil das sieht man ja auch. Also je mehr Du am Anfang aussortieren kannst, je und je früher Du die Sachen aussortieren kannst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass da einfach mal was vernünftiges bei ist, so ungefähr.

Paul Wesendonk: [00:35:12] Mhm.

Paul Wesendonk: [00:35:13] Wie habt ihr euch denn, weil wir haben das, wir sind auch, also Mantro Product Studio hat auch so von vor zweieinhalb Jahren oder so, so sind wir gleich zu ZIP gestartet. Dann sind wir auch so auch die dreißig gewachsen. Da ist ja schon ein ein Maximum erreicht, sag ich mal, so ab fünfzehn, sechzehn, wo Du nicht mehr jeden einfach kennst und jedem was zurufen kannst. Wie habt ihr denn das so aufgestellt, dass es sich einerseits immer noch nach Dynamik anfühlt, sag ich mal vorsichtig und andererseits aber

Paul Wesendonk: [00:35:48] Es

Paul Wesendonk: [00:35:48] Nicht völlig im Chaos versinkt.

Lena Göller: [00:35:50] Bisschen

Paul Wesendonk: [00:35:52] Eigeninteresse auch.

Robin Knapp: [00:35:53] Gutes Organisational Development. Genau.

Lena Göller: [00:35:56] Also ich würde tatsächlich behaupten, dadurch, dass wir auf zwei Standorte, sag ich mal in Anführungszeichen, nur verteilt sind, kriegen wir's trotzdem ganz gut hin, dass sich also, dass sich wirklich jeder kennt. Also zum einen einfach dadurch, dass wir unsere Officetage haben in Stuttgart, wo wer wo Du immer weißt, okay, wenn ich jetzt komm, da treffe ich auf jeden Fall viele bis alle, die in Stuttgart sind. Ich glaub, Berlin macht's ähnlich. Dann versuchen wir über regelmäßige Off Sites, wo wir wirklich mal zwei, drei Tage zusammenkommen, da wieder den Fokus auch aufs Teambuilding zu legen, da gemeinsam in Austausch zu gehen. Und irgendwie, also klar, wenn dann immer wieder neue Mitarbeiter*innen dazukommen, muss man schon gucken beim Onboarding, die direkt mitzunehmen. Wir arbeiten, nutzen da ganz gerne son Body Programm, bis man da von Anfang an jemanden hat, den man mit all seinen vermeintlich blöden Fragen nerven kann, die gibt's ja nicht. Und da son bisschen an die Hand genommen wird. Wir haben versucht, unseren unser ganzes Wissen über NPALS auf einem schönen Miro Board auf zum Mappen, dass man da einfach möglichst schnell reinkommt und dann geht's einfach, ja, vieles einfach über den persönlichen Austausch. Viele Kennenlerntermine ganz am Anfang und irgendwie hat sich, bei uns würde ich sagen, sone natürliche Dynamik entwickelt, dass man da einfach sehr schnell sone Vertrauensebene gefunden hat. Alle alle haben Lust auf das Thema, haben Lust auf die anderen sich auszutauschen, dann lebt es son bisschen von selbst. Klar, man muss dann immer wieder so durch gemeinsame Teamevents auch mal Donnerstagabend, dass wir Pizza bestellen, Spieleabend machen, son Rahmen schaffen. Aber ich glaub, wenn man da eine ganz gute Basis gelegt hat, das pflegt, die persönlichen Beziehungen, dann kriegt das sone eigene Dynamik, die ganz schön ist.

Robin Knapp: [00:37:44] Ich glaub auch, was bei uns ist, genau. Die Offsite machen wir auch viele und wie wie Du schon sagst, Dänan, das merke ich halt auch irgendwie Also das liegt vielleicht auch an 'nem sehr guten Recruiting, das wir haben. Aber es kommen einfach immer Leute, die irgendwie so zu uns passen. So, also es gibt son ganz bestimmten Vibe bei uns, wo wir merken, wir sind auf 'ner guten Ebene. Wir sind 'n relativ junges Team, aber auch generell jetzt nicht nur Alter, sondern auch Mindset. Also wir sind alle irgendwie auf 'nem 'nem gleichen Mindset, auch die, die 'n paar Jährchen älter sind, aber auch noch nicht so alt. Und wir haben irgendwie so dadurch, dass Also da ist so diese Motivation, da auch auf 'ner Ebene persönlich vernetzt zu sein, weil es gibt halt bei uns keinen, der sagt, ja, ich geh hier morgens rein, mach meine Arbeit und geh abends wieder raus und tschüs und das ist halt meine Arbeit. Ich glaub, sonst würde auch das, was wir machen, nicht funktionieren. Also diese intrinsische Motivation, die ist auch immer geknüpft an Austausch, irgendwie Teil des Teams sein, mitgestalten. Und das finde ich persönlich auch wahnsinnig schön. Wir gehen privat miteinander, manchmal Skifahren oder oder nehmen so was. Und ich glaub, das ist das beste Zeichen, wenn auch abseits von der Arbeit die Leute was miteinander machen und da auch auf 'ner freundschaftlichen Ebene einfach vernetzt sind, weil das kommt wiederum mega unserer Arbeit zugute. Ja,

Paul Wesendonk: [00:39:09] Auf jeden Fall. Das macht das macht richtig viel aus. Wie habt ihr denn Also seid ihr schon an 'nem Punkt, wo ihr über Hierarchiestrukturen und Führungskraft, Volks und so nachdenken müsst? Und müsst ihr euch da an die Vorgaben halten oder könnt ihr das auch selber gestalten?

Lena Göller: [00:39:27] Also eine gewisse gewisse Struktur haben wir und ich glaube ja, ab 'ner gewissen Größe braucht's es dann. Also wir haben ganz oben quasi unsere Managing Directors und dann eine Ebene drunter, die wir jeweiligen Leads der Teams, aber einfach son bisschen Informationen gezielter vielleicht auch streuen zu können. Ich glaube aber, was wir merken ist, man man spürt dieses nicht. Also da ist jetzt nicht, dass man da eine Ebene eingezogen hat und das bedeutet, dass wir mit Karin und Florian, unserem Managing Directors nicht mehr sprechen können. Im Gegenteil. Also das ist sehr fluide, alles auf Augenhöhe, dass man da auch jederzeit auch einfach, ja, die zwei aufn sich aufn Kaffee schnappen kann und einfach mal quatschen kann. Ja. Und ich glaube, das ist ganz wichtig, dass wie Robin auch schon gesagt hat, sonst funktioniert es nicht, was wir machen, da kreativ zu sein. Es geht ja drum, dass die beste Idee gewinnt und nicht, weil jetzt oben jemand gesagt hat, wir machen das so und so.

Paul Wesendonk: [00:40:27] Und sind die Leads, zahle sich so da einfallen, ich find das mega spannend, weil das wir wir jetzt ähnliche Themen haben. Sind die die Leads nach Angie Markets Trends, Paintwelledation Start ups und Bild oder sind die nach thematischen, also fachlichen Bereichen, weiß ich nicht, Mobility, Homebetz und so aufgeteilt.

Lena Göller: [00:40:52] Genau, Ersteres, also nach den Teambereichen Oh, klar. Wir sind anfangs 'n bisschen anders gestartet. Nach eher son bisschen nach Kompetenzen. Haben dann aber gemerkt, dass es son bisschen schwierig von der Verantwortlichkeit her und dass es für uns besser ist oder uns auch ja besser tut, wenn wir uns quasi so mehr an diesem Lebenszyklus, den ein Start-up quasi bei uns hat aufstellen und innerhalb dieser Teams dann alle Kompetenzen bündeln, die's für die jeweilige Phase braucht.

Robin Knapp: [00:41:25] Ihr könnt euch das vorstellen im Prinzip in der Wertschöpfung Energy Market and Trends, Venture Building, Growth Team, also die dann wo die Coaches sind, die sowohl unsere internen Projekte supporten und coachen als auch externe Start ups, das Investmentteam und HR, oder? Genau. So, genau. Und das der Vorteil halt für uns ist auch, ich mein, wir sind alle keine Fans von Management und wir schätzen diese Flexibilität und und auch eine gewisse Eigenständigkeit und Verantwortlichkeit in Entscheidungen. Und das, finde ich, die Struktur hat das eigentlich noch mal begünstigt, dass eben auch Karin und Florian, auch dadurch, dass es ja jetzt so gewachsen ist, uns da

Paul Wesendonk: [00:42:06] Noch mehr Verantwortung übertragen haben durch diese Zwischenebene und

Robin Knapp: [00:42:07] Wir dann auch einfach Und das das finde ich, ist in der Konstellation funktioniert das super.

Paul Wesendonk: [00:42:22] Ja, ich mein, inhaltlich check ich das voll. Ich sehe selber bei mir, dass ich in dem frühen Bereich im Grunde, da da weiß ich, was zu tun ist, so. Da kann ich kann ich im Grunde jeden jedem Start-up 'n paar Frameworks und 'n paar Methoden und 'n paar Dinge an die Hand geben, damit es gut, also damit es irgendwie weiß, was es tun soll. Ich habe aber auch gemerkt, dass eine Fackelträgerin, also in meinen Augen, ich weiß nicht, ob sie unbedingt zwingend notwendig ist, aber sie hilft zumindest. Irgendjemand, der sagt, okay, das ist mein Problem oder das ist meine Idee oder das ist mein meine intrinsische Motivation, nicht zur Energiewende, sondern zu diesem einen Thema. Ab welchem Punkt kommen die denn rein?

Robin Knapp: [00:43:11] Die sind meistens, also oder wirst Du's dazu? Die Nee. Die ich's auch gerne ergänzen. Die sind meistens im Building Team. Also wir haben da auch verschiedene Rollen und es gibt eine bestimmte Rolle. Ich weiß jetzt gar nicht, sind die noch so definiert, die Rollen grade? Weil ich mein, wir haben, nur dass ich da jetzt nix Falsches sag

Lena Göller: [00:43:30] Ja, wir kennen uns schon.

Robin Knapp: [00:43:33] Ja. Ich mein so Venturearchitekt. Genau. Designer. Ja. Also wir haben so idealtypische Rollen in 'nem Team, wobei wir die nicht mehr so idealtypisch manchmal in einordnen, weil am Anfang, wenn man Start-up baut, machen alle alles. So, aber generell so 'ner alten Logik 'n bisschen kommend, hatten wir eben die strategischen Designer, die halt für so am in der Frühphase zuständig sind, später für Design Assets, Websitegestaltung et cetera. Die Researcher natürlich, die dann entsprechend die Testings vornehmen und User Interviews führen zusammen mit den Designern und Customer Experience und so und die Venturearchitekten. Und die haben oft dann so diese Businessbrille auf und das sind dann auch die, die meistens Themen vorantreiben, wo sie dafür brennen, wo sie irgendwie Herzblut haben. Und das sind dann auch diejenigen, die oft in die Ausgründung gehen. Es ist aber so, dass nicht unbedingt in 'nem Team, wo 'n Venture Architekt ist, auch gesetzt ist, dass der Venture Architekt das Thema ausgründen muss. Also das ist komplett frei dem überlassen. Auf der anderen Seite ist es uns allen frei überlassen, ob wir mit 'nem Start-up ausgründen. Also zum Beispiel Level ist 'n super Beispiel, das ist 'n Thema. Da ist jetzt unser ehemaliger Tech Lead, der ist jetzt quasi Co Founder von Level, weil er das Thema megaspannend fand. Schade für uns, weil weil so ohne Teklides manchmal nicht ganz so gut, da sind wir noch in der Nachbesetzung. Aber das ist, das freut uns natürlich auch, dass er jetzt dadurch sein eigenes Ding noch mal aufbauen kann, seine eigene Ideen einbringen und weitertreiben kann. Deswegen so dieser Gründungsgeist ist bei uns allen und die, die eben gründen wollen und und machen wollen, die die können da auch reingehen. Ja.

Paul Wesendonk: [00:45:15] Wie schnappt man sich darin das, was einen so richtig zum Brennen bringt. Ist natürlich echt 'n Recruiting Nightmehr eigentlich, wenn man die besten oder wenn man gute Leute Ja, das eigentlich Durchlauf erhitzt. Und natürlich ist es zum einen

Robin Knapp: [00:45:27] 'n Übergang gutes grade nur

Philipp Hoffmann: [00:45:29] Drin spielen.

Paul Wesendonk: [00:45:31] Also das ist 'n super guter Claim auch im Recruiting, würde ich denken. So, hey, finde hier die Idee, für die Du brennen kannst, wird's sinn dich an so ungefähr. Andererseits bist Du auch immer wieder am am Nachbesetzen für die für die Rollen, die halt, wo so Leute sind, ne.

Lena Göller: [00:45:50] Absolut. Also da intensiver noch mal im letzten Jahr auch beschäftigt hat, weil wir uns auch gefragt haben, okay, wie wie kommen wir vor allem auch an die Leute dran? Also klar, die klassischen Recruiting Plattformen, die funktionieren, aber es dauert auch super lange. Also bremst uns da auch 'n bisschen aus und meistens muss es dann eigentlich immer schnell gehen im Start up Kontext. Genau und auf der einen Seite klar, wir gehen mit dem Mindset rein, wir wollen da jetzt jemand, der Bock hat und auch wieder Lust hat, schnell wieder zu gehen. Aber klar ist, wir sind da jetzt grade dran, auch sone Art Matching Plattform für uns für aufzusetzen, einfach schnellstmöglich einfach sonen Pool zu haben an potenziellen Gründer, Gründerinnen, da einfach genau diesen ganzen Auswahlprozess 'n Stück weit zu beschleunigen.

Paul Wesendonk: [00:46:44] Ich hab mir grade, Philipp, ich hoffe, das ist in Ordnung, eine Kategorie ausgedacht für unseren Podcast, die, die heißt Dreißig Sekunden Werbung.

Lena Göller: [00:47:10] Start-up mit Npilese, ja. Also ja, das ist schon auf jeden Fall 'n Claim, dass man zu uns kommen kann und da glaub ich in 'nem sehr guten Rahmen oder mit sehr viel Support, einfach, geht da schon

Paul Wesendonk: [00:47:23] Auf die Uhr,

Lena Göller: [00:47:25] Mit 'nem coolen Team irgendwas aufbauen kann oder Du kommst halt zu uns und da haben wir tatsächlich, deswegen danke für diesen Slot, die ein oder andere Stelle auf unserer Webseite, wo wir Co Founder suchen. Co Founderinnen, die Bock haben jetzt, da haben wir ein, zwei Projekte bei uns im Bereich, die jetzt so weit sind, dass 'ne Gründung, 'ne Ausgründung sehr realistisch ist. Dementsprechend sind wir jetzt schon in die Co Founderinnensuche angesprochen fühlt und Lust hat, da die Energiewende zu beschleunigen, entweder mit 'nem Techprofil oder auch eher CEO, CEO Richtung was machen möchte, dann gerne Bitte doch

Philipp Hoffmann: [00:48:05] Was erzählen zu den Themen.

Lena Göller: [00:48:08] Ah, wir dürfen da noch nicht so viele Details. Das

Paul Wesendonk: [00:48:11] Sind auch eine falsche Artenende, ja, wenn man Stellen

Philipp Hoffmann: [00:48:13] Geht's Weststellenbetrieb, iMESES, Stromtarife, Sektorenkopplung und HEMS?

Lena Göller: [00:48:21] Vielleicht, vielleicht, ja, geht die Richtung. Es ist tatsächlich auch 'n bisschen, wo wir gerade am ausbalancieren sind, dafür suchen, einen guten Zeitpunkt zu erwischen. So wann gehen wir auf die Suche? Dass es nicht superfrüh ist und wir dann immer da sind und sagen müssen, okay, wir können doch nicht so viel verraten, geduldet euch noch 'n bisschen, dauert noch so und so lange oder wir starten halt zu spät, dann haben wir das andere Problem. Wir stehen, brauchen eigentlich den, die Co Fauna, die Co Faunain schon morgen, Hammer, war nicht. Genau.

Paul Wesendonk: [00:48:51] Da aus der Erfahrung gesprochen, die Idee glaub ich, also egal welche Idee, die klar Wirklich egal. Könnt ihr auf die Webseite schreiben, da wird gar nix passieren.

Robin Knapp: [00:49:01] Ich mein Nur so was ist da auch. In gewisser Hinsicht sind wir da auch schon transparent, weil wir natürlich mit den Ideen, die zu validieren, auch früh nach außen gehen, ne, zu testen und so. Das ist es weniger. Ich glaub, es ist eher, dass man also dass man nicht begünstigt, zumindest ist so, Das würde ich jetzt als Argument sehen, dass Leute, die es schon in dem Umfeld gründen und vielleicht eine ähnliche Idee haben, das son bisschen missbrauchen. Weil ich mein, es gibt schon immer wieder Überschneidungen. Das merken wir ja bei vielen Themen, die wir machen. Wollen ja sich Start ups gründen oder gibt's schon Gründungen und so? Ja, das ist dann immer 'n bisschen sensibel halt.

Philipp Hoffmann: [00:49:44] Wie wichtig ist es, dass ihr 'n

Paul Wesendonk: [00:49:46] Oh, sorry, sorry.

Paul Wesendonk: [00:49:47] Bisher

Philipp Hoffmann: [00:49:55] Ja. Wie wichtig ist es, dass ihr als EnBW dann son Start-up begleitet? Seid ihr, könnt ihr da so viele an für Atwaratschits irgendwie reinliefern, weil ihr irgendwie mit dem Markt gut vernetzt seid oder was auch immer, dass sich das tatsächlich dann lohnt, das über euch zu machen oder würde es sich auch lohnen, einfach ins Bewerbungsgespräch zu kommen, die Idee abzugreifen und dann selber das Ding zu machen?

Robin Knapp: [00:50:16] Also ich glaub, dass die Idee im Bewerbungsgespräch nicht so ins Detail gehen kann, dass man die koppeln kann und eine macht. Was immer wieder 'n großes Argument ist tatsächlich, ist schon die Strahlkraft von der EnBW. Also das halt so dieser, wir haben superviele da eine coole Idee, aber wir sind zwei Ingenieure und kennen den Energiemarkt nicht. Mhm. Oder wir haben einen Ingenieur und einen, der supergut in irgendwie Business oder Sales ist, aber kennen den Energiemarkt nicht. Und deswegen, wenn ihr uns da noch Unterstützung bringt und das anreichelt und dann haben wir entsprechend auch unser EnBW Netzwerk und können da auch die Start ups mit mit vernetzen. Und oder andernfalls, wenn Gründer*innen kommen, dann haben die natürlich auch uneingeschränkten Zugriff auf die ganzen Meinung der Expert*innen, dem Buildingprozess mit involviert sind. Ja. Also da ist dann schon immer 'n gewisses Gütesiegel drauf und das wissen auch Externe, die auf uns zukommen.

Philipp Hoffmann: [00:51:27] Mhm. Cool.

Paul Wesendonk: [00:51:28] Das wär ehrlicherweise für mich auch der Grund, warum es mir völlig egal wär, alles rauszuhauen und von mir aus alle Recherche sogar zu veröffentlichen. Weil wenn ihr das als EnBW macht, dann solltet ihr das dann machen, wenn das nur die EnBW machen kann. Also es muss ein strategischer Vorteil da sein, dass die EnBW das macht, weil sonst selbst, wenn ihr quasi 'n Schnellboot seid, so schnell wie 'n Start-up von so zwei mit zwanzigjährigen Ex Studis, die sich in eine Couch teilen irgendwo und ansonsten nur arbeiten, ist man einfach nicht. Oder so freaky wie irgend son Post Doc

Philipp Hoffmann: [00:52:11] Ja, aber keine Ahnung davon,

Paul Wesendonk: [00:52:12] Wenn die muss reinklebt.

Philipp Hoffmann: [00:52:13] Wenn wenn hier sagt, dass Sie nur minderheitsbeteiligt sind und dann sozusagen das Start-up selbstständig so Gas geben kann, wie ich's will,

Paul Wesendonk: [00:52:24] Dann geht's, aber dann sollte auch Also selbst dann, sehr persönliche, ich hab eine 'n großes Thema mit Finanzinvestments und und Konzernen, deshalb bin ich da, hab ich dann einigermaßen starke Meinung. Ich glaube, selbst dann ist es nur sinnvoll, wenn EnBW 'n strategischen Mehrwert oder irgend eine Art von Mode mitbringt. Und dann ist quasi der, hey, aber es sind wir, die das machen, fast wichtiger, als was gemacht wird.

Philipp Hoffmann: [00:52:56] Würden die Startups werben so mit powered bei ENBW oder irgendwie so was?

Robin Knapp: [00:53:00] Nee, gar nicht. Also zu 'nem gewissen Punkt Weil Du

Philipp Hoffmann: [00:53:02] Gesagt hast Strahlkraft, weil dann bringt ja die Strahlkraft eigentlich nix.

Robin Knapp: [00:53:05] Na ja, die Strahlkraft bringt dann was, wenn Du Leute rekrutierst oder in Start ups investierst. Wenn jetzt Start ups von uns raus gegründet sind und auf Kund*innen oder Partner*innen zugehen, dann kann es Also es kommt immer auf den Einzelfall an. Dann kann EnBW auch son bisschen schaden, weil dann Partner*innen oder Leute, mit denen man spricht, vielleicht sich eher verschließen und dann halt nicht ganz so offen sind. Und vielleicht noch kurz zu deinem Punkt, Paul. Zu 'nem gewissen Grad geborene ich dir da recht. Es ist allerdings auch so, dass, jetzt muss ich mal kurz überlegen, weil ich grade kurz im Kopf falsch abgebogen bin. Ich hatte nämlich 'n schönes Argument noch, weil Du meintest nämlich mit dieser Offenheit und Genau, so. Ja, MBW ist hat eine große Strahlkraft in strategischen Themen, die die MBW schon kennt, aber dadurch, dass wir auch Neugeschäft erschließen wollen und in Themen reingehen, wo die MBW intern noch keine Expertinnen oder Expertise hat, ist es auch 'n Thema, wo wir erst mal nicht alles kommunizieren oder raushauen wollen, weil's halt teilweise auch Themen sind, die noch so früh sind, dass man eigentlich schon fast noch nicht drüber sprechen kann, beziehungsweise eher auf 'ner höheren Ebene, aber wir halt schon son bisschen drauf warten und gucken, wann ergeben sich die Gelegenheiten, da dann auch wirklich reinzugehen und möglichst früh reinzugehen.

Robin Knapp: [00:54:24] Und da ist es auch nicht immer gut, wenn direkt son Konzern wie die son Konzern wie die EnBW mit so Themen assoziiert wird, weil man ja auch nicht weiß, wo die hingehen. Ja. Deswegen, das das Also ich erinnere mich an meine auch wieder Bosch Zeit damals als Praktikanter hat bewusst Bosch auf keins der Start ups den Namen draufgeklebt, weil sie nicht damit assoziiert werden wollten, weil wieder viele Start ups fehlen. Ja, das das würde ich da noch son bisschen mit reinwerfen. Also es in Teil gebe ich dir recht, Transparenz ist auf jeden Fall auch 'n wichtiges Thema, gegenseitig sich zu befruchten. Es gibt dann schon aber auch Zonen, wo man immer wieder auch 'n bisschen aufpassen muss und vor allem Rechtsabteilungen sind da auch immer 'n bisschen eher 'n Alert. Und wir sind ja trotzdem noch, sage ich mal, auch rechtlich gesehen, haben wir Hand und Fuß und uns soll auch weiter so bleiben.

Paul Wesendonk: [00:55:21] Ja, die Gefahr, die die kenn ich auf jeden Fall. Okay, das das sehe ich ein, dass man da zum Teil bisschen vorsichtig sein muss.

Paul Wesendonk: [00:55:29] Ja. Aber

Robin Knapp: [00:55:30] Ist 'n wichtiger Punkt, wie Du sagst. Ja,

Philipp Hoffmann: [00:55:33] Spannend.

Paul Wesendonk: [00:55:34] Ich überleg grad, ob ich auch eine dreißig Sekunden Werbepause machen soll.

Philipp Hoffmann: [00:55:37] Für dich jetzt oder was?

Paul Wesendonk: [00:55:38] Weil Ja, genau. Einfach so. Weil erstens kommt in mein Kommt gerne in mein In unser Slack, in unsere Slack Welt rein. Da gibt's nämlich auch 'n Jobboard und einige Leute, die mit Innovation zu tun haben und auch schon einige Energiethemen gemacht haben. Das heißt, vielleicht findet ihr da die ein oder anderen Leute. Ich glaub, alles andere, was Werbung ist, mach ich irgendwann anders mal.

Robin Knapp: [00:56:00] Waren auch wieder unter dreißig Sekunden oder so.

Paul Wesendonk: [00:56:13] Das reicht, danke.

Philipp Hoffmann: [00:56:17] Bin jetzt hier grad parallel noch in den in der CEO Beschreibung. Wen sucht ihr denn da? Was für Leute sucht ihr da? Also müssen die irgendwie Senioriker sein? Können die frisch aus der Uni sein? Was stellt ihr euch da vor?

Lena Göller: [00:56:31] Also 'n Pluspunkt ist natürlich immer jemand, der schon mal gegründet hat, einfach vor dem Hintergrund, okay, der hat der hat gewisse Fehler schon mal gemacht, hat die durchlebt und bringt da einfach Learnings mit. Was dann sich wieder positiv aufs Start-up auswirkt. Was für uns aber eigentlich so mit am wichtigsten ist, ist so dieses Mindset jemand, der Bock hat, was voranzutreiben, der da jetzt Lust hat, sich da voll reinzuhängen und eben halt nicht von nur seinen Job macht, den Laptop zuklappt und danach wie die Sintflut, sondern schon auch wirklich Drive mitbringt, Bock hat, sich da reinzudenken, dann ist es natürlich immer superhilfreich. Wir bewegen uns in der Energiebranche, wenn man da son gewissen Background mitbringt. Wobei man da sagen muss, wir suchen ja auch dann immer ein Gründerteam, wie Robin anfangs gesagt hat, immer zwei, sprich, wichtig ist dann vor allem auch einfach komplementär aufgestellt zu sein, was die Kompetenzen angeht. Also wenn jetzt jemand einer von beiden oder eine diesen energiewirtschaftlichen Background hat, dann muss es nicht mehr zwangsläufig bei dem anderen sein. Mhm. Ah, genau.

Philipp Hoffmann: [00:57:39] Okay. Ja. Und hier steht irgendwas von kompetitives Vergütungspaket oder so was. Wie läuft das ab, wenn ihr das Preset Finanzierung selber holen oder geht ihr in die Ausgründung mit 'nem bestimmten Investment auch schon rein?

Lena Göller: [00:58:04] Ja, das auf jeden Fall. Genau, da geht mit 'nem Investment rein. Genau und wie sich das dann die Gehälter verteilen, ist dann son Stück weit auch Verhandlungssache erst mal oder die Frage, die sich das Gründer*innenteam stellen muss, wie viel Anteile möchte ich, mehr Anteile dann meistens halt 'n bisschen geringer. Genau.

Philipp Hoffmann: [00:58:26] Und aber wenn ihr sagt minderheitsbeteiligt, dann heißt das ja, dass die Gründer im Prinzip irgendwie, sagen wir mal, achtzig Prozent der Anteile haben oder so was und dann können die eigentlich der Adobe eBay bestimmen, oder? Wieso wird das dann verhandelt?

Lena Göller: [00:58:37] Also die müssen ja miteinander, genau.

Robin Knapp: [00:58:41] Ja. Ja.

Philipp Hoffmann: [00:58:45] Ja. Der was? Sorry, noch mal.

Paul Wesendonk: [00:58:46] Ich hab's Also selbst wenn Du achtzig Prozent der Anteile erhältst, bist Du nicht allein nicht berechtigt, über dein Gehalt zu bestimmen, Ja. Wenn es in den Gesellschafterverträge und den Satzungen so vorgegeben ist. Meistens Ach so, ja. Sind die Beat Investoren, die die mit dem Geld haben meistens doch mehr zu sagen, auch wenn sie weniger halten. So gemein das manchmal ist.

Philipp Hoffmann: [00:59:06] Ja, okay, verstanden.

Paul Wesendonk: [00:59:07] Sie haben dann noch eine drin und 'n und noch 'n Gehalts- und auch wahrscheinlich sogar noch 'n Kündigungsrecht. Obwohl Sie bin ich gehalten.

Paul Wesendonk: [00:59:20] Nicht so

Philipp Hoffmann: [00:59:21] Drin in der Welt offensichtlich. Okay, ja, interessant. Wir sind jetzt bei knapp 'ner Stunde, glaube ich. War auf jeden Fall 'n krasser Rundumschlag über das, was ihr macht. Auch ein, ich glaub, einerseits ein sehr vielfältiges Ding, was ihr da aufbaut mit Endpulsen, mit vielen Stoßrichtungen sozusagen, aber trotzdem mit diesen zwei Ausgründungen, das sind wirklich aus meiner Sicht krasse Success Stories eigentlich. Also dass ihr überhaupt zwei Ausgründungen geschafft habt, weil ich wirklich viele Innovationseinheiten auch kenn, die sich viel länger mit sich selbst beschäftigen und in der Zeit viel weniger produzieren. Also insofern eigentlich krass, dass ihr trotz dieser hohen Komplexität, die ihr habt in eurem Modell trotzdem schon zwei Ausgründungen hingekriegt habt und das irgendwie so also zu laufen scheint. Wahrscheinlich gibt's auch Herausforderungen, aber im Großen und Ganzen klingt das irgendwie nach 'nem erfolgreichen Modell. Was würdet ihr denn sagen abschließend, was sind da so die Erfolgsfaktoren, drei Erfolgsfaktoren? Drei.

Robin Knapp: [01:00:22] Boah, ich mein, wir haben schon vieles angesprochen, was, glaube ich, einfach in in der Gemengelage darauf einzahlt. Mhm. Wir wir merken, es funktioniert einfach gut, dass wir diese Freiheit haben, diese Schnelligkeit haben. Wir haben einfach 'n Superteam, das da auch dahintersteht und wirklich auch Sachen vorantreiben möchte. Wir haben natürlich auch im Hintergrund, also die die EnBW, die uns entsprechend ausstattet und das ist ja auch 'n Riesenvertrauenvorschuss, in so eine Anleitung zu investieren, weil die ja erst mal nur viel Geld kostet und wie gesagt, die Ziele langfristig erst mal rauskommen. Aber wir können da wirklich auch gut was in die Umsetzung bringen Mhm. Mit den Strukturen, die wir geschaffen haben, mit dem, was wir auch im Hintergrund haben von der MBW. Und ich weiß, es ist immer schwer, weil natürlich auch viel an den Einzelpersonen hängen, die Ausgründen. Ich glaub einfach so, das klingt jetzt so wahnsinnig schwammig, aber halt so diese Leidenschaft, wirklich was bewegen zu wollen und irgendwie was positiven Impact zu haben. Und und das funktioniert halt außerhalb von so Konzernstrukturen sehr, sehr gut.

Philipp Hoffmann: [01:01:34] Ja, genau. Und das würde ich auch dann gerne noch mal noch mal stärker kondensieren, und zwar, was Du sagst was eure drei Erfolgsfaktoren sind sind Freiheit people und Ressourcen also hohe Freiheit sehr gute Menschen, guter Mindset bla bla bla und Ressourcen von EnBW. Und ich glaub, das ist eigentlich

Lena Göller: [01:01:54] Ja. Also ich ich würd bei Freiheit auch noch mal ergänzen wollen son bisschen auch dieser Punkt, dass wir selbst einfach auch noch super Fehler zulernen. Also ich mein, wir haben jetzt quasi, wir sind gestartet, haben dann erst mal so mit Prozessen, die wir vielleicht schon auch hatten und so weiter, die sind losgelaufen, aber sind jetzt auch wieder dran zu gucken, okay, wo wo haben wir noch 'ne Stellschraube? Wo können wir noch mal besser werden? Ja. Wir haben uns, wie gesagt, so auch diesen Gründerinnen Matching Prozess noch mal genauer angeschaut, weil Du Erfolgsfaktor gesagt hast, ich guck oder mein, ich und mein Team, wir gucken da noch mal mit 'ner anderen Brille drauf. So was sind jetzt die teamseitig vor allem die Erfolgsfaktoren? Und da auch noch mal tiefer reinzugehen, anzusetzen, da so Prozesse zu schaffen, dass sich so Gründer in Teams auch noch mal ganz, ganz anders kennenlernen, da son tiefergehende Verständnis aufbauen können, sone Vertrauensbasis schaffen, weil das können wir Nicht nicht ohne Grund heißt's ja immer, Start ups in der frühen Phase scheitern auch aufgrund des Teams.

Paul Wesendonk: [01:02:54] Ja, total.

Lena Göller: [01:02:55] Das sind zum Beispiel auch so Hebel, wo wir jetzt nochmal ansetzen und versuchen auch entpileseitig einfach noch mehr zu unterstützen.

Paul Wesendonk: [01:03:02] Und da

Robin Knapp: [01:03:02] Ist auch kein Nachteil, dass wir als ja selbst am Anfang quasi wie 'n Start-up waren. Wir haben ja selber unsere Kultur definiert, unsere Werte definiert, unsere Website selbst aufgebaut. Also wir haben ja alles selbst gemacht und wissen dementsprechend auch, was Start ups brauchen, wenn's grade in soner frühen Phase ist. Deswegen machen wir Es ist wieder son Bass mit Walk to talk, aber ja, wie Lena sagt, wir hinterfragen auch alles, was wir machen, immer wieder selber und schauen, welche Stellschrauben wir machen.

Paul Wesendonk: [01:03:31] Einer, das ist

Lena Göller: [01:03:32] Einer Fall, Gott, einer

Paul Wesendonk: [01:03:34] Falk. Aber Lena, aber

Lena Göller: [01:03:36] Einen müsste ich noch loswerden. Als einzige Frau in der Runde muss ich schon auch noch mal droppen, dass wir natürlich mehr Gründerinnen brauchen. Definitiv. Das haben wir uns jetzt schon auch noch mal auf die Fahne geschrieben, da einfach auch noch mal aus der Hinsicht einfach mehr so zu supporten. Ich mein, Energiebranche ist minderdominiert, das ist auch schon noch mal was, das son bisschen

Philipp Hoffmann: [01:03:57] Noch mal 'n Sonderstatus. Genau.

Robin Knapp: [01:04:00] Aber Wunderhin

Paul Wesendonk: [01:04:02] In der Energiebranche. Genau. Wenn man die E-World sich, die Gästeliste der E-World so angeht. Ja.

Lena Göller: [01:04:08] Ja. Da ist noch 'n

Paul Wesendonk: [01:04:10] Bisschen Luft nach oben auf jeden Fall.

Lena Göller: [01:04:12] Mein Lieblingsmoment war, dass man als Frau sich nicht in eine Schlange fürs Klo stellen musste auf der Hebamme stehen.

Paul Wesendonk: [01:04:18] Genau. Eins die Veranstaltung auf der

Philipp Hoffmann: [01:04:21] Welt. Ja, ja.

Lena Göller: [01:04:24] Werden alle Männer in der Schlange standen.

Philipp Hoffmann: [01:04:27] Krass. Ja, cool. Also dann zusammenfassend, gib guten Leuten Freiheiten und Ressourcen und dann kommt was Gutes bei raus. Insofern vielen Dank, Npulsen Robin und Lena, dass ihr da wart und ein bisschen Insights geshared habt und auch euch nicht gescheut habt, mit uns tief

Robin Knapp: [01:04:44] Reinzugehen. Gerne. Folgen

Philipp Hoffmann: [01:04:46] In Vergütungsmodelle und so weiter. Vielen Dank, dass ihr da wart. Oh ja,

Robin Knapp: [01:04:52] Wunderschön. Die Herzen mussten sein.

Paul Wesendonk: [01:04:55] Ja, sehr gut.

Philipp Hoffmann: [01:04:56] Cool und dann sehen wir uns vielleicht mal bei in in Stuttgart und

Lena Göller: [01:05:01] Sehr gerne, ja.

Philipp Hoffmann: [01:05:02] Freue mich, euch mal persönlich auch kennenzulernen.

Robin Knapp: [01:05:04] Sehr, sehr gerne. Danke euch.

Lena Göller: [01:05:06] Viel viel wert.

Philipp Hoffmann: [01:05:08] Das ist ja immer unser KPI. Wir machen das, weil es uns Spaß machen muss und insofern stelle ich auch abschließend Paul immer die Frage, Paul, wie wurde der KPI halt wirklich erfüllt?

Paul Wesendonk: [01:05:18] Absolut, ich hab richtig was gelernt. Ich hab richtig Bock. Sehr gut.

Philipp Hoffmann: [01:05:23] Ja cool.

Paul Wesendonk: [01:05:25] Da da geht mal was, glaube ich. Super.

Philipp Hoffmann: [01:05:28] So, dann machen wir 'n Haken dran. Vielen Dank euch noch mal und einen schönen Resttag noch. Macht's

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