Versicherungen sucken: 3 Beispiele verbunden mit der Fragestellung, auf die mich meine liebe Kollegin Anne Geiger beim letzten Partners in Clime Dinner gebracht hat:
warum erfindet da eigentlich nicht mal jemand was?
Erstes Beispiel: Privathaftpflicht. Sixt bucht mir 1.600€ ab und behauptet ich hätte was an einem Auto beschädigt.
Hab ich nicht, oder nicht wissentlich, aber die Kohle ist erstmal weg. Haftpflichtversicherung eingeschaltet.
Wochenlanger, intransparenter Prozess ohne Ergebnisse.
Zweites Beispiel: Berufsunfähigkeitsversicherung.
Experten raten einem überhaupt keine abzuschließen, weil die im Fall der Fälle sowieso nicht zahlen mit einer fadenscheinigen Ausrede.
Ich bin aber sowieso schon bei der Antragstellung abgelehnt worden, von daher alles gut ;)
Drittes Beispiel: Airbnb Host Protection.
Ein Twitter-Thread von einer schwangeren Frau aus San Francisco, deren airbnb von einem Gast überschwemmt wurde.
Ergebnis: 300.000 US$ Schaden. Airbnb stellt sich tot. Nach 154+ e-Mails immer noch nichts erreicht.
Learning: meine Wohnung werde ich nicht über airbnb vermieten.
Versicherung - es steckt ja schon im Namen: soll versichern. Peace of Mind geben.
Was bringt mir eine Versicherung, die darauf spekuliert, dass es nie zum Schaden kommt (ja, verstehe das Geschäftsmodell von Versicherungen schon!) und wenn es dann doch mal passiert, die einzige Value Proposition, die sie mir verkauft hat -
SICHERHEIT - nicht erfüllt?
Und damit zu Anne: sie hat die Frage aufgeworfen, warum es eigentlich keine Versicherung gibt, die transparent ist, ohne einen Stapel Kleingedrucktes auskommt und die mir im Fall der Fälle Sicherheit gibt.
Ja, warum denn nicht, liebe Anne Geiger, und kannst du da mal was machen? 😂